Autor: musti

Das nächste Heimspiel der Saison für die Damen des TBSV stand an und zu Gast war dafür der ESV aus Dresden. Mit Liesel in deren Reihen kam damit auch eine ehemalige Spielerin wieder in die Heimat. Anpfiff war zu ungewohnt später Stunde um 18 Uhr, doch das Ziel blieb gleich: die Punkte im Oberland zu behalten!

Das Spiel begann mit liegengelassenen Chancen auf beiden Seiten und damit auch wenig Veränderung auf der Anzeigetafel. Die Deckung des TBSV stand gut und unsere Damen konnten auch im Angriff ihre Chancen generieren, aber nicht nutzen. So dauerte es fast bis zur vierten Minute, bis Michelle nach Pass von Danny zum 1:1 ausglich. Danach konnten besonders im schnellen Spiel aus der Deckung heraus die Tore erzielt werden. Es blieb allerdings weiterhin ein torarmes Spiel, wobei sich auch die Torhüterinnen auf beiden Seiten immer wieder durch Paraden hervortaten. Keine der Mannschaften konnte sich absetzen und so ging es über die Spielstände 4:2, 6:7 und 9:9 auf Augenhöhe bis zur Pause. Die Halbzeitsirene erklang bei einer leichten Führung des TBSV (11:10).
Halbzeit Nummer 2 begann wieder mit Toren für unsere Frauen aus dem schnellen, doch zu wenig Erfolgen aus dem gebundenen Spiel. Leider erhöhte sich auch die Fehlerquote und der ESV konnte sich auf 15:18 in der 38. Spielminute absetzen. Auch die von Micha und Scholle genommene Auszeit brachte keine deutliche Veränderung im Spiel hervor und man lief weiterhin dem Gegner hinterher. Erst ab der 42. Minute begann die Aufholjagd und durch Tore von Jara, Kim, Marcela und Danny wurde der Ausgleich zum 21:21 erzielt. Der Trainer des ESV reagierte, nahm die Auszeit und brachte seine Damen leider wieder auf Kurs. Es folgte ihrerseits ein drei-Tore-Lauf zum 21:24.
Auch die offene Manndeckung ab der 57. Minute brachte am Ende leider nicht den erhofften schnellen Ballgewinn und die nötigen Tore, um das Spiel noch zu drehen und für sich zu entscheiden. Das Parteiballspiel gewann zu oft der ESV und erzielte so noch vier Tore in den letzten knapp vier Minuten zum Endstand von 25:29.
Die Endphase gehörte auf unserer Seite im Besonderen Anne Lautenbach, die mit starken Eins-gegen-Eins-Aktionen und insgesamt sieben Treffern im Spiel immer wieder Tore aufs TBSV-Konto verbuchen konnte und damit unsere erfolgreichste Werferin wurde.
Am Ende fehlten leider ein paar Tore zum erhofften Erfolg, doch auch dieses Spiel hat wieder gezeigt, dass die Mannschaft mit ihrer Leistung in der Verbandsliga gut mitspielen kann.
Die Mädels können in den nächsten Wochen wieder Kräfte sammeln, um in die nächste Phase der Liga zu starten. Es geht auf Auswärtstour zu den Sportfreunden nach Dresden.

Es spielten: Danny Förster (5/1), Kimberly Menofs (2), Katharina Rothenburger (3), Lea Thiel, Kim Penter, Jara Schellenberger (4/2), Marcela Bretschneider (1), Michelle Choritz (2), Josephine Liebscher (1), Anne Lautenbach (7), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)
Mireen

VLF : MSV Dresden-TBSV Neugersdorf 42:22 (20:11)

Nach dem starken Auftritt der TBSV Damen im HVS Pokal gegen die Amazonen, als man dem Sachsenligisten aus Leipzig alles abverlangte und die zahlreichen Zuschauer kurzzeitig sogar von einer Pokalsensation träumen ließ, hieß es nur 48 Stunden später wieder Ligaalltag, und das beim Spitzenreiter MSV Dresden.

Recht überschaubar war die Mannschaftsliste, Trainer Michael Brocksch standen ganze 9 Aktive zur Verfügung, und auch Co-Trainer Scholle trat die Reise in die Landeshauptstadt gar nicht erst an. Gute Besserung den Kranken und Verletzten! Die Vorzeichen standen also alles andere als günstig, was sich dann im Spiel auch widerspiegelte.

In der ersten Hälfte konnten die Neugersdorferinnen noch gegenhalten, in Halbzeit zwei war jedoch die Luft raus und Dresden konnte ihrer Favoritenrolle gerecht werden und einen hochverdienten 42:22 Heimerfolg feiern. Auch wenn das Ergebnis sicherlich um einige Tore zu hoch ausfiel, wollte Trainer Brocksch seinen Mädels keinen Vorwurf machen. Zwei Spiele an einem Wochenende gegen starke Gegner und das mit zwei Mal knapp besetztem Kader forderten am Ende ihren Tribut.

Nun heißt es Kräfte sammeln und gut trainieren, um am Samstag 04.02. in eigener Halle gegen den ESV Dresden die nächsten Pluspunkte einzufahren. Dann hoffentlich wieder mit allen Spielerinnen an Bord. Wir würden uns freuen, wenn wieder viele Zuschauer den Weg in die Halle finden, Anwurfzeit ist diesmal 18.00 Uhr im Oberland.

Natürlich gibt es das Spiel wie gewohnt auch im Livestream unter live.tbsv.de

TBSV spielte mit: Förster (3), Rothenburger (10),Wünsche, Schellenberger (4), Bretschneider (2), Choritz (2), Lautenbach (1), Halahija, Leitner

Also, trainiert schön fleißig und bis bald

Euer Kaloy

Was gehört zu einer guten Jagd? Zum einen eine optimale Vorbereitung. Dafür haben die Trainer Micha und Scholle in den zurückliegenden Trainingseinheiten gesorgt. Dann benötigt man eine ordentliche Ausrüstung. Auch wenn die Mannschaft ein paar Ausfälle zu verzeichnen hatte, wurden diese durch den erweiterten Kader der ersten Mannschaft aufgefüllt. Des Weiteren muss der optimale Ort und Zeitpunkt gewählt werden. Und was eignet sich da besser als ein winterlicher Freitagabend in der gut gefüllten Oberlandhalle?! Jetzt noch die Frage nach dem Ziel. Das kam in Form der AAC Amazonen aus Leipzig. Einem Sachsenligist!! Am Ende fehlt noch die Jagdtrophäe. Und ob sich die erste Frauenmannschaft des TBSV diese verdient hat, mussten sie beweisen.

Lasset die Amazonen-Jagd beginnen.

Wer mit einem starken Auftritt des Gegners rechnete, der wurde erstmal „enttäuscht“. Die ersten Minuten waren auf beiden Seiten geprägt durch ein Hineinfinden ins Spiel. Das erste Tor der Partie gehörte nach einem gewonnenen Ball in der Abwehr Anne nach einem Tempogegenstoß. Man begegnete sich auf Augenhöhe mit guter Deckungsarbeit, starker Torhüterleistung, Fehlpässen auf beiden Seiten und so stand es nach fünf Spielminuten immer noch 1:1. Schnell wurde klar, dass es der TBSV schwer haben würde im gebundenen Spiel zu Torerfolgen zu kommen. Daher war das Mittel der Wahl schnelle Angriffe in erster und zweiter Welle zu spielen und das wurde auch verfolgt, auch wenn es dadurch zu vereinzelten Fehlern kam.

Einen kleinen Vorsprung mussten die Damen in schwarz dem Gegner dann doch einräumen, welcher in der 17. Spielminute 5:8 in Front lag. Doch die Konzentration und vor allen der Wille war da und man kämpfte sich über Tore von Michelle, Jara und Katharina und Paraden durch Anne im Tor heran und ging sogar mit dem Treffer zum 9:8 nach 21. Spielminuten wieder in Front. Der Gegner reagierte und nahm die Auszeit. Leider führte das auch zu einem drei-Tore-Lauf und man selbst musste wieder hinterherlaufen. Über die Stationen 9:11 und 11:12 ging es mit einem Spielstand von 13:16 in die Pause.

Die Befürchtungen, dass man gegen den höherklassigeren Gegner bereits zur Halbzeit weit zurückliegen würde, waren absolut unbegründet. Man konnte mithalten und das pushte die Gemüter umso mehr. Also weiter in Halbzeit zwei!

…und man spielte hervorragend weiter, denn nach etwas über drei Minuten konnte bereits wieder der Anschlusstreffer zum 15:16 durch Michelle erzielt werden. In dieser Phase ließ man zwar ein paar Chancen durch riskantere Pässe liegen, doch war der Weg zum schnellen Spiel nach wie vor der Richtige. Im direkten Eins-gegen-Eins scheiterte man zu oft an der Abwehr oder der gegnerischen Torhüterin und es kostete wertvolle Körner. Doch man ließ den Gegner nicht uneinholbar davonziehen. Auch wenn es in der 48. Spielminute vier Tore (19:23) Rückstand waren, kämpfte man sich wieder heran. Hinten hatte man inzwischen zwischen den Pfosten gewechselt und auch Joanne konnte an die Paradeleistung von Anne anknüpfen. Fünf Minuten vor Schluss netzte Kim, welche auf rechts außen nach ihrer Einwechslung ein super Spiel zeigte, zum 25:26 ein. Der Gegner nahm die Auszeit, denn auch sie spürten was hier drin war. Denn alles war möglich die Sensation zu schaffen. Doch leider ließ in dieser heißen Phase die Konzentration etwas nach und so ließ man auch wichtige Chancen liegen. Die Amazonen nutzen ihre Möglichkeiten im schnellen Gegenstoß und setzten sich wieder ab. Das Schlusssignal kam beim Spielstand von 27:31.

Dank an die Mannschaft für die fantastische Vorstellung. Gegen einen Sachsenligisten so aufzuspielen, ist aller Ehren wert. An dieser Stelle sei auch ein großer Dank die lautstarken Fans auf der Tribüne zu sagen. Ihr habt die Mannschaft auch ein großes Stück weit mitgetragen.  

Jetzt heißt Körper schonen und Kräfte sammeln. Bereits am Sonntag geht es in der Liga zum aktuellen Tabellenführer dem MSV nach Dresden.

Es spielten: Danny Förster (2), Kim Penter (3), Katharina Rothenburger (6/1), Jara Schellenberger (5/1), Marcela Bretschneider (4), Michelle Choritz (4), Anna Fügner, Anne Lautenbach (3), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)

Mireen