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1. Männer News Spielbericht

Regionsoberliga Ostsachsen HSV 1923 2. – TBSV Neugersdorf 1. 29:29 (12:14) – „Eigene Fehler holen Gegner zurück ins Spiel.“

An einem herrlich sonnigen Sonntag-Morgen startete die Männer-Mannschaft des TBSV nach Pulsnitz. Zum recht „unbeliebten“ Ziel; Sporthalle Pulsnitz an sich, kam dieses Mal auch noch die Anwurfzeit, um 12 Uhr. Aber auch der Gegner musste ja ran, also mit voller Power auf die Platte.

Leider fehlte Anton, aber aus gutem Grund, denn an seinem Geburtstag, wollte er in Familie den Tag verbringen. ALLES GUTE ANTON !!!
Gut aufgewärmt ging es los, und man merkte in den ersten Minuten gleich, dass das eine durchaus körperliche Angelegenheit wird. Denn die Pulsnitzer machten sofort den Stofftest, und prüften in der eigenen Abwehr auch sonst sehr einprägsam wie es um die Physis des TBSV bestellt ist. Demzufolge benötigte man eine Weile, und rannte einem Rückstand hinterher. Da die richtige Durchschlagskraft im Anfgriff fehlte, nahm man eine Auszeit, veränderte ein paar Dinge und kam in der 17. Minute zum Ausgleich. Dank einer konzentrierten Abwehr-Leistung stand man den sehr lang ausgespielten Angriffe der Pulsnitzer bestens entgegen, und konnte im Verbund zwischen Abwehr und Torhüter lange ohne Gegentor bleiben, verpasste es aber auch selber 5 Minuten lang eigene Tore zu erzielen. Kurz vor der Pause gelang es aber letztendlich noch sich eine Führung zu erarbeiten (11:13, 12:14), und diese mit in die Pause mitzunehmen.

Wach bleiben, sich nicht von der durchaus harten Gangart der Gastgeber beeindrucken lassen, und einfach mit viel Tempo und Übersicht die 2. Halbzeit gestalten, alles andere war unwichtig, vor allem sich auf Nicklichkeiten und Diskussionen mit den Gegner einzulassen.

Und tatsächlich gelang ein guter Start für den TBSV. Zwar schien es erstmal ein wildes Hin und Her zu werden, wobei beide Teams einige Fehler einstreuten, doch schneller stabilisieren konnte sich Neugersdorf. Denn Stefan im Tor hielt nun den Kasten sauber, und offensiv hatte man die nötige Treffsicherheit wieder gefunden. Zudem nutzte man die Überzahl-Situationen effektiv aus, allen voran Tim Stanke (schon mit einem A-Jugend-Spiel vorher) machte eine richtig starke Partie. In der 45. Minute erzielte Maik Rauch trotz sehr intensivem Foul des Pulsnitzer Gebler das 18:25, welcher anschließend Rot sah und duschen gehen durfte. Durch diese und auch weitere Aktionen schwächten sich die Gastgeber anscheinlich selber, aber irgendwie loderte da auch ein Feuer auf, welches noch wichtig werden sollte. Denn der Rückraum des TBSV bekam nun deutlich mehr Gegenwind, und leider hatten nun auch die Außenspieler nicht immer das glücklichste Händchen bei der Wurfauswahl. Mit zu einfachen Gegentoren über die rechte Seite erlebte die Neugersdorfer Bank, das der schöne Vorsprung rabiat eingeschmolzen wurde. Der Spielaufbau stockte leider zu oft, und Ballverluste wurden bestraft. Das größere Übel waren aber 3 unnötige Zeitstrafen, wo durch man quasi 4 Minuten in doppelter Unterzahl war, und eine 4-Tore-Serie des HSV Pulsnitz eingeschenkt bekam. Mittelmann Nick Schlapmann zog nochmal energisch an und netzte ein. Die letzten 90 Sekunden waren allerdings ein handballerisches Fiasko. In direkter Mann-Deckung gelang es nicht den Ball dauerhaft zu sichern, oder was Brauchbares auf die Platte zu bringen. Nein, die Pulsnitzer machten tatsächlich 3 weitere Tore und euphorisiert vom Publikum und diesem erwähnten Feuer, sicherten Sie sich ein Unentschieden. 29:29.

Hmmm, lassen wir mal die letzten Minuten, sprich die gesamte Endphase beiseite, war es eine physisch intensive Partie, die man aber nach der Halbzeit über fast 20 Minuten lang beherrschte. Abwehr-Arbeit, Abschlussverhalten offensiv und auch vom Tempo her passte es. Wieso genau man am Ende den Sieg so herschenkt, weil man mit eigenen Fehlern den Gegner zurück in die Partie holt, ist so in etwa 4 Stunden nach dem Spiel nicht so genau zu sagen. Klar aber ist, das Alle Ihre Lehren aus dem Spielverlauf ziehen müssen und mannschaftlich, aber auch individuell, an sich zu arbeiten haben.

Es waren aktiv:           O. Krannich, St. Twork (Tor)

                                    S. Sohr, T. Trodler 5, S. Bürger, N. Schlapmann 3, T. Stanke 8/3,
                                    M. Komassa 1, K. Mai 2, M. Rauch 2, N. Düring 4, U. Isenschmied 2,
                                   W. Kayser 2

Bank:  M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel

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1. Männer News Spielbericht

Regionsoberliga OstsachsenHVO Cunewalde 2. – TBSV Neugersdorf 1. 32:27 (17:10) – „Starke Phase des TBSV am Ende zu kurz.“

Erstmals in der neuen Saison ging es auswärts auf die Platte. In der aktuellen Heimhalle am Schützenplatz Bautzen war die Sachsenliga-Reserve des HVO Cunewalde der Gegner. Definitiv einer der Liga-Favoriten. Doch Trainer Marcel konnte auf einen vollen Kader bauen um sich einem packenden Duell gegen Routinier Kästner & Co zu stellen.
Bei ziemlich sommerlichen Temperaturen in der Halle starteten beide Teams mit sehr konzentriert agierenden Abwehr-Reihen. Man suchte nach Lösungen und zog punktuell immer wieder das Tempo an um an den Kreis zu gelangen. Ebenso spielte Cunewalde die Positionsangriffe lange aus um Lücken zu reißen, gelang nur bedingt, also warfen die Gastgeber eher aus dem Rückraum. Leider oft zu genau. Bis zur 20. Minute geriet Neugersdorf mit 5 Toren in Rückstand. Vor allem die die vergebenen Wurfversuche waren das große Manko. Egal ob von den Positionen oder beim Strafwurf, immer wieder war der körperlich präsente Blum im HVO-Tor der Sieger. Mit der nötigen Konstanz, Effektivität und Raffinesse im Torabschluss bauten die Cunewalder Ihren Vorsprung bis zur Pause auf 17:10 aus, obwohl Olli im Tor noch ein paar gute Paraden zeigte.. Man machte nicht viel falsch, doch die unbedingte Konsequenz und die richtigen Würfe fehlten.

Die Pausenansprache war demzufolge wohl vor allem auf die Verbesserung der Offensive ausgelegt. Noch waren 30 Minuten Zeit um die Partie zu drehen.

Nach dem Seitenwechsel wechselte beide Teams im Tor. Das kam dem TBSV gelegen, denn mit weiterhin aktiver Abwehr sicherte man sich die Bälle für schnelle Angriffe und leichte Tore. Die ersten 10 Minuten nach der Pause leiteten die stärkste Phase ein. Um das gleich einmal zu unterbrechen nahm Cunewalde eine Auszeit. 60 Sekunden Zeit für Marcel sein Team nun nochmal zu pushen. Es wirkte durchaus, denn Stefan legte mit starken Paraden die Basis um auf bis 3 Tore zu verkürzen (45. Min.). Leider fehlte anschließend auch das Glück, weitere Tempogegenstöße erfolgreich zu verwerten, und auch die Unterzahl-Situationen kosteten Kraft. Die 3:0-Serie für Cunewalde, und weitere Paraden des schon genannten Blum zogen dem TBSV ein bisschen den Zahn. In der Schlussphase ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen, denn vor allem Tom Kaiser hatte etwas zu viel Platz und überwand Stefan Twork im Tor letztendlich zu oft. Diszipliniert spielte Neugersdorf die Partie zu Ende und verhinderte mit Toren von allen Positionenen eine deutlichere Niederlage. Die Punkte gingen mit 32:27 allerdings an die Cunewalder.

Irgendwie enttäuscht, aber auch mit realistischem Rückblick auf die 60 Minuten, analysierte man im Kabinengespräch die Partie in Kürze. Die eigene Leistung war insgesamt durchaus gut, doch die Kleinigkeiten, sprich technischen Fehler, und die fehlende Effektivität im Angriff (53 %), trübten leider die durchaus stabile Abwehr-Leistung. Klar hatte man einen starken Gegner und war auswärts, aber in der eigenen stärksten Phase schlichen sich bis zur Endphase ein paar Aktionen ein, wo man zukünftig abgezockter sein sollte. Die Saison ist noch jung, und die Erfahrungskurve kann nur steil bergauf gehen, um in anderen Partien vor allem die Ballsicherheit zu erhöhen und die Tempo-Vorteile zu nutzen. Zeigen kann man das schon am kommenden Sonntag, zu sehr ungewohnter Zeit (12 Uhr) in Pulsnitz.

Es waren aktiv: O. Krannich, St. Twork (Tor), S. Sohr, T. Trodler, P. Röttig 1, N. Schlapmann 3, T. Stanke 4/1, J. Franze 2, A. Bayer 7/1, M. Komassa 1, K. Mai 5, M. Rauch 1, N. Düring 3, U. Isenschmied

Bank:  M. Bastisch

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Rückblick 1. Spieltag

VlO TBSV Neugersdorf : HSV  Weinböhla 24:30 (13:12)

Zum ersten Punktspiel der Verbandsligasaison 24/25, trafen die Damen des TBSV auf die Mädels des HSV Weinböhla.

Eine schwierige Saison wartet auf die TBSV Sieben, die nach personellen Veränderungen mit einem schmalen Kader in die Saison startet und mit Spielerinnen aus der A Jugend verstärkt wird. Mal schauen,  wir sich die Mannschaft unter diesen Umständen in Sachsens zweithöchster Spielklasse schlagen wird.

Mit den Gästen aus Weinböhla war ein Gegner zu Gast, der in eigener Halle zu denen zählt, wo man die nötigen Punkte für das Minimalziel Klassenerhalt holen müsste.

Nach einer guten, auf keinen Fall fehlerfreien ersten Halbzeit, mit ordentlicher Abwehrarbeit und guter Wurfausbeute, ging man mit einer ein Tor Führung in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte hielt man die Partie bis zur 50 Minute offen, doch die bis dahin unterlaufenen Fehler im technischen und taktischen Bereich nahmen in den letzten zehn Minuten leider deutlich zu und so verlor man  das erste Spiel der Saison 24:30.

Ein großes Dankeschön gilt den bereits erwähnten Mädels der A-Jugend für die Unterstützung.  

Den Auftakt in diesen ersten Punktspieltag machten die Jungs der D und C mnl. Beide mussten sich zu ihrem ersten Spiel gegen die Gäste aus Rietschen beweisen. Und beide Teams behielten mit 28: 19 die Oberhand und damit die Punkte im Oberland.

Dem nicht nachstehenden wollte die 2. Männermannschaft gegen die Stahlwerker und gestalteten ihre Partie ebenfalls siegreich mit 36:29.

Teil zwei des ersten Wettkampfwochenendes, bei hochsommerlichen Temperaturen, begannen die weiblichen Vertretungen der D und C Jugend.

Und auch hier hießen die Sieger TBSV Neugersdorf.  26: 13 und 29:20 siegten die Vertretungen der Jugend gegen Königswartha bzw. Rietschen.

Den Abschluss bildeten die Mädels der A-Jugend, ein Teil war ja bereits Samstag im Einsatz. Anders als am Vortag gingen sie dieses Mal als Sieger vom Platz, 28:22 lautete das Endergebnis ebenfalls gegen die Gäste aus Königswartha.

Alles in allem ein erfolgreicher Saisonstart, auch die 1. Männermannschaft war erfolgreich, für den TBSV Neugersdorf. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!

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1. Frauen 1. Männer News

Saisonfinale TBSV Neugersdorf

Am vergangenen Samstag hatte der TBSV Neugersdorf zum Saisonfinale ins Oberland geladen und zahlreiche Gäste und Fans waren der Einladung gerne gefolgt.

Sportlich waren die Messen bereits vor diesem letzten Spieltag in allen Altersklassen gelesen, die 1. Männer- und die 1. Frauenmannschaft  beendeten die Saison in der Verbandsliga als Tabellenletzter. 

Während die Herren also nächste Saison eine Klasse tiefer, in der Regionsoberliga an den Start gehen und um den direkten Wiederaufstieg spielen wollen, ist ein Verbleib der Damen in der Verbandsliga wahrscheinlich.  

Erfreulicher lief es aus ergebnistechnischer Sicht für den Nachwuchs des TBSV.  Die weibliche D Jugend wurde souverän Ostsachsenmeister und konnte das mit einem Sieg im letzten Spiel mit ihren Trainern, Eltern und Fans feiern.  

Knapp verfehlte die männliche D-Jugend das Ziel 1.Platz, konnte sich aber ebenfalls über einen Erfolg im Saisonfinale und die damit verbundene Vizemeisterschaft freuen.  

Vizemeister wurde auch unsere  A Jugend, die sich zudem noch über zusätzliche Spiele gegen die drei Erstplatzierten der Staffel Sachsen- Mitte freuen durften.  

Die Bronzemedaille gab es noch für unsere weibliche B Jugend, die sie von ihrem Staffelleiter vor den Zuschauern in Empfang nehmen durften.  

An dieser Stelle auch an die anderen Mannschaften des TBSV und ihre Trainer ein großes Dankeschön, die es diese Saison nicht aufs Treppchen geschafft haben, aber trotzdem gefightet und ihr bestmöglichstes gegeben haben. 

Am letzter Spieltag wird aber nicht nur gespielt, sondern auch geehrt, verabschiedet und sich bedankt. 

Geehrt wurden Kati Wiesner, Kathleen Hille, Ines Neumann und Marko Reimann zu 40 Jahren Vereinsmitgliedschaft beim TBSV.  

Auf 30 Jahre im Verein können Sebastian Scholze und Martin Seeliger schauen, die gemeinsam mit Mario Schüler aus der 1.Männermannschaft verabschiedet wurden. 

Das letzte mal die Schuhe für Ihr Team schnürten Anne Leitner bei den Frauen und Oliver Aßmann bei den Männern. Zwei Sportler, die wie kaum jemand anderes für den TBSV stehen. Während Anne ihre gesamte Karriere hier im Oberland verbrachte und maßgeblichen Anteil an den Erfolgen bei den Frauen des TBSV hatte, zog es Assi nach dem Verbandsligatitel 2008 zunächst in die Sachsenliga nach Görlitz und dann zum Ligakonkurrenten Cunwalde, behielt aber immer den Kontakt nach Neugersdorf.  

Wir wünschen den beiden für die Zukunft alles Gute! 

Und noch ein Sportsfreund wird seine Schuhe endgültig an den Nagel hängen. Thomas Gloßmann, der in der Aufstiegssaison noch zum Kader der 1.Männer gehörte und in diesem Jahr in der zweiten Mannschaft einer der Leistungsträger war, bestritt an diesem Wochenende sein letztes Spiel im Trikot des TBSV Neugersdorf.  

Zumindest vorerst machte Willi Kayser sein letztes Spiel im Trikot des TBSV. Auf Grund eines Studiums in Leipzig wird uns Willi leider verlassen. Wir wünschen ihm dafür viel Erfolg. 

Ein Dank gilt an dieser Stelle noch allen, die dafür gesorgt haben, daß die Saison 2023/ reibungslos durchgeführt werden konnte. 

Den Trainern, Schiedsrichtern, Zeitnehmern, unserem Imbisspersonal, den Fotografen und Schreibern, unseren Hallensprechern, dem Team des Livestreams, den Eintrittskassierern und natürlich den Zuschauern, Fans und Eltern, die jedes Heimspiel trotz nicht immer einfacher Ausgangslage zu einem Erlebnis gemacht haben. Und unsere Sponsoren und Spendern natürlich, ohne deren Unterstützung vieles nicht möglich wäre. 

Wir wünschen allen eine gute Zeit und auf ein Wiedersehen zur Saison 2024/25. 

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost MännerTBSV Neugersdorf 1. – ESV Dresden 26:28 (11:16) – „Nochmal alles gegeben! „

Am Ende eines langen Handball-Tages hatten die Männer des TBSV ihren letzten Auftritt vor heimischer Kulisse, um diese Verbandsliga-Saison zu beenden. Leider muss man den Abstieg hinnehmen, aber trotzdem wollte man noch einmal alles reinhauen um vielleicht doch noch den 2. Sieg zu erzielen. Vorab wurde Oliver Aßmann verabschiedet, der sich nach vielen erfolgreichen Jahren und Stationen in der Oberlausitz aus dem aktiven Spielgeschehen zurück zieht. Danke für deine Leistungen beim TBSV und der Unterstützung in dieser schweren Saison. Auch die verdienten ehemaligen Spieler Marko Reimann, Mario Schüler, Martin Seeliger und Sebastian Scholze wurden geehrt, hatten Sie doch auch alle von der Jugend an bis hin zum Verbandsliga-Titel das Männer-Team des TBSV mitgeprägt und mit Torschützentiteln individuelle Erfolge erzielt und sich als Trainer oder in anderen Positionenen auch nach Ihrer aktiven Spielzeit schon sehr gut im Verein engagiert.


Nun zur Partie: Die erste Halbzeit kann man durchaus kurz fassen, denn der ESV hatte einen Plan fest im Auge, die Angriffe in hohen Tempo vortragen und sich zahlreiche Torchancen zu erspielen, um vor allem Torjäger Jagsch in Szene zu setzen. Das gelang dem ESV leider zu gut. Zwar hielt Stefan mit einigen super Paraden und auch eine immer wieder gut zupackende Abwehr dagegen. Aber im eigenen Angriff hatte man leider zu viel Mühe und scheiterte zu oft am gegnerischen Torhüter oder machte schon im Aufbauspiel ein paar Fehler zu viel. Den kurzen Aufschwung mit sehenswerten Toren der Gebrüder Stanke bis zur 20. Minute unterbrach der ESV-Coach mit einem Time-Out. Anschließend netzte besagter Luca Jagsch dreimal ein und Dresden hielt bis zur Pause einen 4-5 Tore-Vorsprung. Auch insgesamt 4 Strafwürfe ohne Tor waren ein Makel der ersten Halbzeit.
Mehr Zugriff in der Abwehr und eine deutlich bessere Effektivität mussten folgen.
Und ja, es funktionierte. Olli im Tor zeigte sofort ein paar wirklich megamäßige Paraden und sorgte für den nötigen Push seiner Vordermänner. Vor allem Anton Bayer hatte sein Visier scharf gestellt. In druckvollen Angriffs-Sequenzen war man aus dem Rückraum, vom Kreis oder per Gegenstoß erfolgreich. Nur noch 18:20- Rückstand. Doch der ESV-Trainer war abermals der Spielverderber. Wieder nahm er im für sein Team richtigen Moment die Auszeit. Zwar nicht so effektiv wie noch in der 1. Halbzeit, kam der Gast dennoch mit einem 1:3 aus dem Time-Out. Immer wieder kam es nun auch zu ein paar intensiven Zweikämpfen, welche Zeitstrafen zur Folge hatten. Aber weiterhin blieb der TBSV im Spiel. In der sogenannten Crunch-Time blieb man auf Augenhöhe, doch die ESV’ler blieben leider zu abgezockt, und ließen sich selbst vom drohenden Zeitspiel nicht beirren. Ein Freiwurf abgelegt auf Außen brachte das 23:27. Der folgende schnelle Doppelschlag von Anton war leider zu spät. Und so erzielte natürlich Luca Jagsch das letzte Dresdener Tor und setzte sich dank 12 Toren die Torschützenkrone auf (mit nur 2 Toren Vorsprung). Tom Trodler machte das letzte Saison-Tor und besiegelte den Endstand zum 26:28. Knapp verloren, aber großartig gekämpft und wieder die 2. Halbzeit gewonnen.
Puh, das war am Ende nochmal ein toller Auftritt der TBSV-Männer. Mehr solcher Partien, und die Saison wäre vielleicht anders beendet worden. Aber es hat eben nicht geklappt und man hatte ja leider schon früh die Gewissheit das man absteigt. Die 2 letzten Partien gegen die Dresdener Teams waren aber nochmal Lichtblicke der Saison. Am Ende hat man aber leider deutlich die rote Laterne inne und muss den Weg zurück in die Ostsachsenliga gehen. Doch wie im Gespräch nach dem Spiel zu hören war, ist die Rückkehr zur Verbandsliga-Saison 2025/2026 das vorformulierte Ziel der Mannschaft.
Wie, mit wem und ob das so rasant klappen wird, muss die Zukunft zeigen. Eine Pause für Alle ist nun aber nötig, um die Körper und Köpfe frisch zu bekommen und dann die nächsten Ziele ins Auge zu fassen.

Auch für mich als Begleiter des Teams, war es eine bewegende Saison. Und nur Dank der Stimmung im Team war es mit so viel Freude und auch dem gewissen Maß an Galgenhumor zu überstehen, dass es leider auch die ein oder andere schlechte Leistung zu sehen gab. Da fehlte es leider immer mal an der offensiven Durchschlagskraft. Dennoch hat man einen Mann in der Torschützen-Top 10. Oliver Aßmann belegt am Ende Platz 6 mit insgesamt 125 Toren.
In der Abwehr war man trotz eines grandiosen Torhüter-Teams (Olli Krannich, Stefan Twork, Toni Schwarzberg, Jens Rauch) und einer gut zu Werke gehenden Abwehr leider auch das Team mit den meisten Gegentoren. Dennoch war die Defensivarbeit die Basis für den Sieg und das Unentschieden dieser Saison.
Insgesamt sage ich aber DANKE AN DIESE MANNSCHAFT FÜR DIESE SAISON !

Es waren aktiv:    O. Krannich, S. Twork (Tor),
                             J. Franze, K. Mai  4, T. Stanke 4/1, W. Kayser 1, N. Düring 3
                             O. Aßmann  4, M. Komassa, A. Bayer 7, T. Trodler 2, E. Stanke 1, M. Rauch


Bank:  M. Bastisch , Th. Bruckmann-Klippel

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost MännerHSV Dresden 2. – TBSV Neugersdorf 1. 29:24 (17:9) – „Den Gegner fast noch ins Wanken gebracht.“

Zur letzten Auswärtspartie ging es an einem ziemlich unangenehmen April-Tag nochmal in die Landeshauptstadt. Gegner war die Sachsenliga-Reserve des HSV Dresden, gegen den man im Hinspiel den ersten Punkt erringen konnte. Das wird angesichts der durchaus dünnen Personaldecke dieses Mal schwieriger.

So startete in der Sporthalle mit einem prägnanten DDR-Charme die Partie sehr verhalten, seitens des TBSV. Und so fabriziert man in den ersten zehn Minuten leider früh zu viele technische Fehler und gelangt nach schnellen Gegenstößen mit 7:2 ins Hintertreffen. Selbst die doch recht simple, aber temporeiche Spielweise reichte leider völlig aus, um die nötigen Lücken zu reißen und von allen Positionen die Tore zu erzielen. Auch eine Auszeit brachte leider keine direkte Wende, da der Knackpunkt darin lag, das man zuviele Bälle im Spielaufbau wegschmiss. Eine sehr offensive Abwehr-Formation der Dresdner stelllte den TBSV dann noch einmal vor neue Aufgaben, doch man fand überraschend schnell immer wieder Lösungen, wäre da nur nicht das fatale Auslassen von Torchancen. Demzufolge musste man nach 25 Minuten den 10-Tore-Rückstand akzeptieren und sich wenigstens an 2 sehr stark geblockten Würfen und der Leistung von Olli im Tor (10 Paraden!) mental hochziehen. Mit einem zu eindeutigen 17:9 ging es in die „Katakomben“.

Konnte ja nur besser werden, war zumindestens die Ansicht der 3 Neugersdorfer Beobachter.

Mit mehr Zugriff der Abwehrspieler, einem schnelleren und vor allem sichereren Ballvortrag sollte man in der 2. Halbzeit besser agieren, um eine Pleite abzuwenden.

Kurz gefasst, es war eine deutliche Verbesserung in den zweiten 30 Minuten. Olli parierte weiterhin stark und entnervte die Dresdner zusehends. Nachfolgend spielte der TBSV nun einen konzentrierteren Angriffs-Handball, der seine Früchte trug. Zwar war man immer wieder mal zu euphorisch und versuchte leider mit Hebern oder zu hastigen Würfen den hochgewachsenen HSV-Torhüter zu überwinden, dennoch war man insgesamt erfolgreicher und belohnte sich selber am meisten für den Einsatz. Und so witterten die Neugersdorfer so etwa 7 Minuten vor Ende doch noch einmal kurz die Luft eines Unentschiedens. Bis auf 5 Tore war man ran. Denn offensiv gelang dem HSV nun nicht mehr alles, aber leider immer noch genug, um den Vorsprung bis zum Ende der Partie aufrech zu halten. Letztendlich musste man noch 2-3 zu einfache Gegentore vom Kreis oder aus dem Rückraum hinnehmen. Die Partie ging mit 29:24 an den Gastgeber.

2. Halbzeit gewonnen (12:15), den besten Torhüter auf seiner Seite (sehr starke 17 Paraden von Oliver Krannich am Ende), in die Partie gefunden und mit verbesserter Abwehr, und auch stärkerer Offensive den HSV fast ins Wanken gebracht, aber leider eben auch eine Halbzeit ziemlich verbockt. Mehr braucht man eigentlich nicht dazu sagen. Trainer Marcel war jedenfalls zufrieden mit der Leistung und war nach der Partie entspannt gestimmt.
So steht am 27.4. schon das letzte Spiel gegen die Ballier vom ESV Dresden an. Da möchte man sich vor heimischen Publikum noch einmal von seiner besten Seite zeigen und möglichst gern noch den 2. Saisonsieg einfahren. Mit etwas Trubel, Rahmenprogramm, dem ebenfalls letzten Heimspiel der 1. Frauen (die leider auch die rote Laterne behalten werden) will man eine schwierige, aber erlebnisreiche Saison gut zu Ende bringen. Also alle ab in die Halle. Genaue Anwurftermine entnehmen sie der Homepage oder den sozialen Medien-Kanälen.

Es waren aktiv:    O. Krannich, St. Twork (Tor),
                             M. Rauch 2, J. Franze, K. Mai 2,
                             N. Düring 8, O. Aßmann 8/4, M. Komassa 1, A. Bayer 1
                             T. Trodler 2, P. Röttig

Bank:  M. Bastisch + Th. Bruckmann-Klippel

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer TBSV Neugersdorf 1. – SSV STAHL Rietschen 23:33 (12:17) – „STAHL-Männer aus Rietschen lassen sich kein Bein stellen.“

Vorletztes Heimspiel für die TBSV-Männer. Hierzu verweilte der Tabellenzweite aus Rietschen im Oberland. Man hätte mit einem Sieg noch zu Gunsten der Radeberger in den Meisterschaftskampf eingreifen können. Dafür wäre aber eine Top-Leistung von Nöten gewesen. Aus der Ferne von über 600 km verfolgte der Schreiberling in der Kölner Arena sitzend das Spiel des TBSV zwischen den 2 Halbfinals im Pokal, und kann nun nachfolgendes berichten, ein Hoch auf die moderne Technik.

Leider ohne Trainer, und auch ohne Kreisläufer Nick Düring musste man sich was überlegen, um die Abwehr-Mitte dicht zu bekommen. Das war in der Startphase allerdings kein Problem. Man stand stabil, war konzentriert, wach und vor allem im Angriff energisch bei der Sache. Das gefiel STAHL-Trainer Domko nicht und er nahm nach 8:30 Minuten bereits ein Time-Out (6:5 für Neugersdorf).  Anschließend fanden die Gäste leider zu Ihren eigenen Stärken, und nutzten die nun sich mehrenden technischen Fehler und Fehlwürfe des TBSV konsequent aus. In der 12. Minute folgte der Führungswechsel, der bis zum Ende leider Bestand hatte.  Auch eine Phase wo man nur ein eigenes Tor erzielte war nicht gerade vorteilhaft. Somit baute Rietschen seinen Vorpsprung bis zur Halbzeit auf 5 Tore aus und war erstmal ein bisschen beruhigter, allen voran deren Coach.


Die sonst so kritische, oder eben auch ab und an schon mal beste Phase, nach der Pause blieb dieses Mal recht neutral. Beide Teams übten sich eher in fehlerbehafteten Spielzügen, und es war eher ein nicht ganz so hochwertiges Hin und Her. Ich kann/konnte jetzt die Live-Atmosphäre nicht so direkt beurteilen, aber die stets faire Partie schwomm etwas dahin. Rietschen baute den Vorsprung vorerst nich aus, vor allem, weil Olli im Tor immer wieder stark parierte. Dennoch häufte sich die Menge an zu einfach weg geschmissenen Bälle zusehends, und Rietschen nutzte dies im Gegenstoß immer wieder zu schnellen Toren.  Man versuchte es noch einmal mit dem Torhüter-Wechsel zu Stefan, der wie Olli am Ende sehr resepektable 10 Paraden zeigte, was am heutigen Tage leider nicht ausreichte um die Vordermänner zu einer ebenso starken Leistung anzuspornen. In der 53. Minute erzielte der Gast aus der Lausitz die 10 Tore-Vorsprung, und machte klar, das Sie die Punkte mitnehmen wollen. Alle waren bemüht, zeigten den Zug zum Tor und auch den nötigen Einsatz, das war nur leider kein Schutz davor, immer wieder die Angriffe durch Fehler zu unterbrechen. Die Würfe die die Rietschener Torhüter hielten, waren leider immer wieder dankbare Bälle. Doch solche Tage gibt’s eben im Sport. Mit einem Endstand von 23:33 stand die 18. Niederlage zu Buche.

Und die Gäste erhielten sich die Chance auf den Titel, und war durch den Sieg der Radeberger gegen Radebeul, bereits mindestens Vizemeister. Glückwunsch dazu, denn deren Saison war ja stark von Verletzungen geprägt. Das zeigt aber auch, welches Niveauf diesesr Gegner in den letzten Jahren der Neugersdorfer Verbandsliga-Abwesenheit, erreicht hat. Auch solche Aspekte muss man nach so einer Saison mit in eine abschließende Saison-Analyse einbinden, denn da hilft meistens die ehrliche und realistische Sichtweise besser, als sich irgend etwas schön zu reden. 

Es waren aktiv:    O. Krannich, S. Twork (Tor),
                             M. Rauch 4, J. Franze, K. Mai  5, T. Stanke 1
                             O. Aßmann 3/1, M. Komassa, A. Bayer 3, T. Trodler 2, P. Röttig 4, E. Stanke 1

Bank:  Th. Bruckmann-Klippel

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost MännerSV Niederau – TBSV Neugersdorf 1. 37:23 (22:9) – „Leider erst nach 30 Minuten richtig mitgespielt.“

Der Endstand der Partie sieht wieder nach übelster Klatsche aus, und besiegelt auch, dass der TBSV die rote Laterne in der Verbandsliga behalten wird, nimmt man aber allein die 2. Halbzeit (15:14), wäre die Niederlage viel ärgerlicher gewesen.


Ansonsten musste man bei der Reise nach Meißen, wo der Gegner aufläuft, dieses Mal leider wieder auf ein Trio verzichten. Stefan, Nick und Tim fehlten, und so war beispielsweise Olli Krannich wieder mal Einzelkämpfer im Tor.

Die ersten zehn Minuten waren allerdings aus Neugersdorfer Sicht ein Fiasko. Der Ball war nicht der beste Freund unserer Männer, und so ergaben sich zahlreiche Fehlabspiele, Fehlwürfe und sonstige Fehler, die der SV Niederau in furchtbarer Konsequenz bestrafte. Wie das bekanntliche „heiße Messer durch die Butter“ gingen die SVN-Spieler durch die Neugersdorfer Abwehr. Selbst eine Auszeit war kurz nach ein paar eigenen Treffern verpufft und man kassierte weitere Gegentore (davon 5 Konter). Hinzu kam, das man im Angriff kein richtig durchschlagendes Mittel gegen eine sich intensiv bewegliche Abwehr der Gastgeber fand. Zu weit weg vom Tor, und eben immer wieder im Konflikt mit dem Spielgerät hatte man Mühe einfache Tore zu erzielen. Da musste sich,quasi mit der Pausen-Sirene, auch Oliver Krannich am Tore werfen beteiligen und erzielte sein 1. Saisontor, da die Niederauer in Unterzahl ohne Torhüter spielten. Also konnte Olli nicht nur mit ein paar tollen Paraden und gehaltenen Strafwürfen glänzen. 22:9 und mit ordentlich Kredit ging es in die Kabine.

Außer der nötigen Ergebiskosmetik und einer verletzungsfreien 2. Halbzeit, war die einzige Devise, in der 2. Halbzeit bitte doch mal ein wenig besseren Handball zu zeigen. Mehr war eigentlich nicht nötig.
Kurz zusammengefasst, es gelang definitiv die 2. Halbzeit knapp, teilweise auf Augenhöhe und mit mehr Zugriff in Abwehr und Angriff zu spielen. Dank eines stabileren Abwehr-Riegels, und  berherztem Zupacken wurden etliche Angriffsaktionen unterbunden. Im eigenen Angriff lief nicht alles glatt, aber man war mit etwas mehr Mut bei der Sache und nahm sich auch mal die untypischen Würfe um des Gegners Hüfte, welche dann drin waren. Auch die physische Robustheit war auf Seiten des TBSV, denn nach Zusammenstößen lagen stets die Gegner am Boden. Vor allem Maik und Johannes zeigten was wahre Oberlausitzer Granitschädel sind. Der Hallensprecher war auch dieses Mal gewillt die Zuschauer zu animieren, damit deren Mannschaft die 40 Tore erzielt, doch so ganz ging das nicht auf, denn die Toreverteilung des SVN war sehr breitgefächert, aber die 2. Reihe war nicht mehr so durchschlagskräftig und gab auch ein paar Bälle her. Bevor er die letzten 30 Sekunden mit einer Strafe auf der Bank verbüßte, zündete Konrad noch 3 mal und bewies wenigstens in der 2. Halbzeit das der Neugersdorfer Rückrau auch einiges an Power in petto hat. Mit 37:23 ging die Partie zu Ende. Glückwunsch an Niederau zum 9. Saisonsieg.

Ja, nun ist es also Fakt, nach dem am weiteren späten Nachmittag und Abend einiges los war in den weiteren Partien, dass der TBSV leider den 12. / letzten Tabellenplatz in dieser Saison nicht mehr verlassen wird. Sehr schade, aber das ist nun mal pure Realität und so kann man nun in den 3 letzten Spielen nochmal Wirbel in den Abstiegskampf, und gegen Rietschen auch den Kampf an der Tabellenspitze beeinflussen. Jetzt ist erst einmal wieder eine Pause, wo sich alle Angeschlagenen, Verletzten auskurieren können. Und man nun auch schon in Ausblick auf die kommende Saison vielleicht ein paar erste Dinge in den Trainingseinheiten einbringen kann.

Es waren aktiv:    O. Krannich (Tor) 1,
                             M. Rauch, J. Franze 2, K. Mai 5, P. Röttig 2
                             O. Aßmann 7/3, M. Komassa 1, A. Bayer 4, T. Trodler , E. Stanke 1

Bank:  M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel

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Verbandsliga Ost Männer: TBSV Neugersdorf 1. – Radebeuler HV 29:41 (14:22) – „Gut mitgezogen!“

Der nächste schwere Gegner war ins Oberland gereist, die Radebeuler kamen als Top-3-Mannschaft und wollten auch in Neugersdorf Ihre Punkte einsammeln. Die Personaldecke war dank der Rückkehr von Johannes und Tom wieder entspannter und man wollte so die Schlappe der Vorwoche vergessen machen bzw. sich wieder stabiler präsentieren.

Das Spiel wurde Live in unserem YouTube-Channel gestreamt!
https://youtu.be/nCZknb3239g?t=7516

Los ging es, und ich als Schreiberling mach mir recht viele Notizen während der Partie, aber es gibt heut nicht den klassischen Bericht.
Man sah über 60 Minuten hinweg, das dieser Tabellenplatz der Gäste (3.), und der des TBSV ein Spiegelbild dieser Partie waren. Radebeul zeigte mit dem rasanten Tempospiel, einem enormen Druck und Zug zum Tor wie hoch das Niveau in der Spitze der Verbandsliga ist. Man konnte von der Geschwindigkeit her gut mithalten, und war engagiert, kämpferisch dabei. Aber insgesamt sah man vor allem an der Effektivität im Torabschluss, dass es gegen so einen starken Gegner zu maximal richtig guten 20 Minuten reicht. Die Torschützenverteilung war gut und es blitzt immer wieder auf, wie gefährlich der TBSV-Rückraum sein kann, aber die Konstanz fehlt leider. Und auch unser Torhüter-Duo ist wieder ein starker Rückhalt gewesen, aber gegen die Wurfgewalt aus der 2. Reihe der Radebeuler gab es nicht viel zu halten (7 Tore vom RHV-Spieler Weig). Ebenso gegen die unglaublich abgezockten Konterläufe eines Felix Lehmann (RHV), der inklusive der Strafwürfe einen Sahne-Tag erwischte und am Ende 17 Tore auf dem Protokoll stehen hatte. Da kann man schon mal den Hut ziehen.
In der 2. Halbzeit bekam übrigens die 2. Reihe der Gäste die Chance sich zu zeigen, und das konnte man auf Neugersdorfer Seite auch besser händeln, denn die 2. Halbzeit (15:19) war wesentlich knapper und machte wiederum Mut für die kommenden Partien. Ein Grund dafür war, dass unter anderem auch wesentlich weniger technische Fehler gemacht wurden. Auch das man richtig hart im Nehmen ist wurde bewiesen, und so spielte (Turban)-Nick auch nach seinem Crash weiter. Den Einsatzwillen, Kampf in Abwehr und Angriff honorierte der Fanblock auch mit lautstarker Unterstützung. Den bei 10 Toren Rückstand der Heimmannschaft wird es sonst in jeder Halle eher leiser, nicht in Neugersdorf. Dass zum Ende hin die 40 Tore-Marke von den Gästen geknackt wurde, war unschön, allerdings schenkte man den Radebeulern auch 29 Tore ein, trotz recht starker Gäste-Torhüter, immerhin ein positiver Aspekt. Am Ende stand ein klares 29:41 an der Anzeigetafel, und wieder hatte der Gegner die 2 Punkte.

Es wird nun leider zunehmend realistischer, und keiner will direkt davon reden, aber da auch die Konkurrenz für Überraschungen sorgt, kann man rein theoretisch maximal den 11. Tabellenplatz erreichen. Aber weiterhin gilt es sich zukünftig so gut wie möglich zu präsentieren und vor allem in den noch 2 verbleibenden Heimspielen, den Fans die ganze Neugersdorfer Handball-Power zu zeigen.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Bericht bei allen auf Wohlgefallen stößt, aber anders konnte ich dieses Mal die Worte nicht zusammenbringen.

Es waren aktiv:    O. Krannich, S. Twork (Tor),
                             M. Rauch 3, J. Franze, K. Mai  5, T. Stanke 1, E. Stanke, T. Trodler
                             O. Aßmann 7/3, M. Komassa 3, A. Bayer 4, N. Düring 5, P. Röttig 1


Bank:  M. Bastisch,  Th. Bruckmann-Klippel

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer: SC Riesa – TBSV Neugersdorf 1. 39:25 (15:13) – „Starke 1. Halbzeit reicht nicht in Riesa“

21 Tage sind vergangen, seit dem ersten Saisonsieg, sprich, es gab genug Zeit daraus die nötigen Kräfte zu zehren. Leider sind es aber auch 3 spiellose Wochen gewesen, und da sich in der Zeit nun auch Krankheit, Verletzungen einschlichen, fuhr man mit einem durchaus schmalen Kader nach Riesa. Der Gegner musste in der Vorwoche eine Pokal-Niederlage hinnehmen, und wollte das vor heimischen Publikum natürlich ausbügeln und war entsprechend motiviert.


Vielversprechend startete das TBSV-Team, wo erst einmal Oliver Aßmann die Regie auf Rückraum Mitte übernehmen sollte. Mit konzentrierten Aufbauspiel und bestens verwerteten Würfen überrumpelte man die Riesaer in den ersten zehn Minuten (2:6). Die Gastgeber berrapelten sich, und nutzten nun jeden sich bietenden Fehler des TBSV. Zum Glück bewahrte uns Olli im Tor mit Paraden vor einem zu schnellen Ausgleich. Zu verhindern war es aber nicht, ebenso das es einen Führungswechsel gab(7:7, 8:7). Unkonzentriert und teils mit zu wenig Druck bespielte man die Riesaer Abwehr. Auch die richtige Wurfauswahl wurde nun weniger, da mussten ein paar Würfe von Konrad her, die mit purer Gewalt ins Tor gesetzt wurden. Man blieb ergebnistechnisch dran, auch weil eine Abwehr-Umstellung dem Riesaer Rückraum nun die zu einfachen Aktionen verwehrte. Einer durchaus lockeren Linie der Schiedsrichter, standen Strafen entgegen, die im Handball im Allgemeinen als normales Foul bewertet würde. Leidtragender war Konrad, der zur Pause schon zweimal auf der Bank Platz nehmen musste. Dennoch war bei einem 15:13-Halbzeitstand noch alles drin und möglich.
Schließlich war der Gegner sichtlich nicht in Höchstform, obwohl die starke Phase vor der Pause zeigte, das man sich in der Abwehr weiterhin bestens aufstellen musste. Auch im Angriff sollte man die Power und zu mehr Beweglichkeit zurück finden.
Mit Enthusiasmus und Engagement sollte man in die 2. Halbzeit starten, um nach 2 Minuten ganz bitter bestraft zu werden. Denn Konrad bekam nach einer etwas ungeschickten Abwehr-Aktion nun schon die 3. Zeitstrafe und war raus. Das war so ziemlich der Anfang vom Ende. Was nun folgte, waren wirklich schwache 20 Minuten des TBSV. Nicht nur das diese Phase mit 17:6 vorüber ging, kamen auch noch eine Menge Fehler hinzu, die abgezockt und schmerzlich klar von Riesa bestraft wurden. Teils fehlendes Tempo, wenig Beweglichkeit, oder auch zögerlich bei den Aktionen an den Strafraum heran, verlor man Angriff um Angriff, und kassierte zu schnell, zu viele Gegentore. Stefan im Tor, war bis zum Ende bemüht, es so glimpflich wie möglich zu gestalten. Bei den ständigen Konterläufen wurde Er und die Abwehr leider zu oft überlaufen. Auch der Abwehr-Riegel des TBSV war in der 2. Halbzeit nicht so stabil, auch weil das vorzeitige Raustreten nicht immer die richtige Wahl war. In der Mitte wurde man auch 1-2 mal richtig vom starken Riesaer Max Camen vernascht und sah dementsprechend schlecht aus. Immerhin zeigte der TBSV in der zweiten Hälfte einige Anspiele an den Kreisspieler Nick, der fast alle Würfe in Tore umwandelte. Auch ein paar ansatzlose Würfe aus dem Rückraum fanden das Ziel, so gelangen immerhin 25 Tore am Ende. Und auch die Schmach des 40. Gegentores konnte man sich wiedersetzen. Der Hallensprecher forderte zwar die Spieler mehrfach dazu auf, doch da auch Riesa manchmal einen Fehler machte, gehörte die Schlussminute dem TBSV und es gelangen noch 2 letzte Tore. 39:25 war der Endstand.
Das man die 2. Halbzeit so ins Hintertreffen geriet und sich so eine recht hohe Niederlage einfing, war nach den ersten starken 30 Minuten nicht unbedingt zu vermuten. Übermächtig und so deutlich besser war der SC Riesa nicht. Aber die eigene Quote an Fehlern war zu hoch, und die einfachen Tore machte so eben der Gegner. Einsatz und Willen war sichtbar, aber stand zu oft im Schatten der Enttäuschung über die zu einfachen abgegebenen Bälle und nicht immer optimalen Würfe. Die Riesaer Torhüter waren solide und auch nicht so schlecht, da musste man vor allem in der 2. Halbzeit schon gut werfen um einzunetzen. Also gilt es wieder mal, Kopf frei machen, die nötigen Korrekturen vornehmen und dann steht auch schon das nächste Spiel an. Am 9.3. in heimischer Halle gegen Radebeul. Das Team braucht und wünscht sich dann ab 18 Uhr wieder so viel Unterstützung wie möglich.

Es waren aktiv: O. Krannich, St. Twork (Tor),
M. Rauch 3, K. Mai 3, P. Röttig
N. Düring 7, O. Aßmann 6/1, M. Komassa , A. Bayer 5
E. Stanke, T. Stanke 1

Bank: M. Bastisch & Th. Bruckmann-Klippel