Chronik

Die Chronik des TBSV Neugersdorf

Saison 2018/19

Die vergangene Saison brachte unseren Mannschaften Höhepunkte, aber leider auch Tiefschläge. Am härtesten traf es unsere 1. Männermannschaft. Nach Differenzen mit dem neuen Trainer konnte in der 1. Halbserie kein einziges Spiel gewonnen werden. Nachdem Kai Bruchmann dankenswerterweise wieder als Trainer fungierte, erreichte man wenigstens 7 Punkte, was zum Klassenerhalt aber nicht reichte. Somit müssen die Männer  nach 24 Jahren in der Verbandsliga den bitteren Weg in die Ostsachsenliga antreten. Wie seit langem angekündigt, beendet Kai Bruchmann seine Trainertätigkeit am Saisonende. Für die langjährige erfolgreiche Arbeit gebührt ihm ein großes Dankeschön! Hoffnung macht, dass die Mannschaft nur Sebastian Schulz verletzungsbedingt verabschieden musste, und mit Jürgen Leidl ein erfolgreicher und erfahrener Trainer das Team übernimmt.

Unsere 1. Frauenmannschaft hatte etwas mehr Glück. Mit 11 : 33 Punkten erkämpften sie Platz 11 in der Verbandsliga und konnten die Klasse halten. Das Team will auch zusammenbleiben und mit ihren Trainern Jochen Bösewetter und  Winfried Ernst die nächste – hoffentlich erfolgreiche – Saison in der Verbandsliga bestreiten.

Die 2. Männermannschaft erreichte in der Ostsachsenklasse den 7. Platz mit 16 : 20 Punkten. Es gab auf dem Papier einen sehr umfangreicher Kader, aber bei den Spielen waren meist nur wenige da, so dass mit ständig wechselnder Besetzung gespielt werden musste. Die Revierderbys wurden leider verloren. Es ist zu hoffen, dass sich das Team in der neuen Saison stabilisieren und zu jedem Spiel eine volle Spielerbank aufweisen kann.

Unsere 2. Frauenmannschaft belegte in der Oberlausitzliga den 4. Platz mit 8 : 12 Punkten. Obwohl sich das Team nach anfänglichen Problemen stabilisierte, gab es doch Leistungs-schwankungen und die letzten Spiele wurden leider vergeigt. Man hofft jetzt auf junge Spielerinnen, die das Team verstärken und in der Saison 2019/20 neuen Schwung bringen sollen.

Die 3. Männermannschaft holte in der Westlausitzliga den 5. Platz mit 20 : 16 Punkten und erreichte damit das angepeilte Ziel. Es läuft, 14 – 16 Männer sind ständig  im Training. In der Staffel gabt es jedoch Probleme, da einige gegnerische Teams nicht bis Ebersbach fahren wollen und somit nicht antraten.

Von den Jugendmannschaften spielte die weibliche C-Jugend in der höchsten Spielklasse, der Sachsenliga. Die Mädchen erkämpften mit 6 : 28 Punkten den 6. Platz. Sie können nur 3 x wöchentlich trainieren. So hat sich im Lauf der Zeit der Unterschied zu den Leistungszentren, wo bis 4 – 5 x pro Woche trainiert wird, vergrößert. Deswegen werden die Mädchen, welche in der neuen Saison B-Jugend spielen, nicht mehr in der Sachsenliga antreten. Im HVS – Pokal konnten sie mit einer starken Leistung nach Saisonende für die Endrunde qualifizieren, aber leider nicht teilnehmen, weil sie am gleichen Wochenende zum Turnier in Magdeburg waren.

Einen 1. Platz mit 24 : 0 Punkten in der Ostsachsenliga erreichte die weibliche B-Jugend.  Da wir für die neue Saison keine A-Jugend bilden können, sind die Mädchen in die neue weibliche B-Jugend und die Frauenmannschaften gewechselt.

Obwohl in der Tabelle der Westlausitzliga nur auf dem 2. Platz, erkämpften die D-Mädchen bei der Ostsachenmeisterschaft den 1. Platz!

Den 2. Platz mit 26 : 4 Punkten in der Ostsachsenliga erkämpfte die männliche C-Jugend. Das letzte Spiel gegen Zittau (und damit der Meistertitel) wurde leider verloren. Das Team hat eine gute Entwicklung genommen und ein hohes spielerisches Niveau erreicht.

Weitere Medaillen in ihrer Spielklasse holte die männliche A-Jugend mit einem 3. Platz in der Ostsachsenliga und die F-Jugend errang ebenfalls Bronze in der Oberlausitzliga.

Im Mittelfeld auf dem 4. Rang platzierten sich die männliche B-Jugend und die 2. Mannschaft der weiblichen C-Jugend. Die männliche D-Jugend belegte Platz 5 in der Ostsachsenliga. In der Oberlausitzklasse holte die männliche E-Jugend Platz 5.

Der Höhepunkt der Saison war jedoch die Vereinsparty anlässlich 95 Jahre Handball in Neugersdorf am 18. Mai in Rößlers Ballsaal. Über 150 Vereinsmitglieder und Sponsoren genossen bei Diskoklängen einen stimmungsvollen Abend.  

Saison 2017/18

Wieder ist eine Spielzeit zu Ende gegangen, wo Glück und Pech oft eng beieinander lagen.

Unsere 1. Männermannschaft landete in der Verbandsliga Sachsen Ost auf Platz 9 mit 17 : 27 Punkten. Das ist seit längerem die geringste Pluspunktzahl, und auch die Platzierung entspricht nicht den Erwartungen. Verletzungspech, nicht ein Spiel mit dem kompletten Kader, die permanente Auswärtsschwäche, (ein einziges Auswärtsspiel gewonnen) haben zu der Situation geführt.

Die 1. Frauenmannschaft hat in ihrer ersten Saison in der Verbandsliga Sachsen Ost nach dem erneuten Aufstieg mit Platz 7 und 21 : 23 Punkten einen sehr guten Einstand gegeben. Nach einem schweren Start hat sich das Team gut entwickelt und Kampfgeist gezeigt. Wichtige Führungsspielerinnen waren zum Glück kaum verletzt und eine stabile Abwehr bildete die Basis des Erfolgs.

Die 2. Männermannschaft erreichte in der Ostsachsenklasse den 4. Platz mit 26 : 14 Punkten. Ausfälle von Spielern und 3 von den Gegnern abgesagte Spiele brachten dem Team Probleme. Dank gebührt der der 3. Männermannschaft für die Unterstützung.

Die 3. Männermannschaft ist wieder unangefochten Meister in der Oberlausitzliga mit 22 : 2 Punkten. In der nächsten Saison geht es in der Westlausitzliga weiter, weil in der Oberlausitzliga nur noch 2 Mannschaften gemeldet haben.

Die 2. Frauenmannschaft erreichte in der Oberlausitzliga den 2. Platz mit 13 : 7 Punkten. Nach holprigem Start hat sich das Team zusammengefunden und gut entwickelt.

Die männliche B-Jugend wurde in der Ostsachsenliga Vizemeister mit 24 : 8 Punkten. Das Team hat sich gut entwickelt und stabile Leistungen erbracht. Es gab wenig Gegentore, aber die Chancenverwertung sollte besser werden.

Die weibliche B-Jugend errang in der Ostsachsenliga den 3. Platz mit 22 : 8 Punkten. Das Team hatte eine gute Saison.

Die männliche C-Jugend erreichte in der Oberlausitzliga auch Platz 3 mit 23 : 9 Punkten.  Nicht nachvollziehbare Spielverlegungen machten Team und Trainern das Leben schwer und führten zu organisatorischen Problemen.

Die weibliche C-Jugend belegte in der Sachsenliga den 8. Platz mit 4 : 28 Punkten. Für das junge Team, was trotz der Niederlagen durchgehalten hat, eine gute Leistung in dieser Spielklasse. Die 1. weibliche C-Jugend  tritt auch 2018/19 in der Sachsenliga an. Da sehr viele Kinder in der Gruppe sind, gibt es in der in der nächsten Saison eine 2. weibliche C – Jugend.

Die männliche D – Jugend erzielte in der  Ostsachsenliga den 3. Platz mit 22 : 14 Punkten. Das Team hat sich gut entwickelt und Erfolge erzielt.

Die weibliche D-Jugend wurde in der Westlausitzliga Kreismeister mit 38 : 2 Punkten, eine  sehr gute Leistung. Das Team bleibt zusammen und will 2018/19 wieder erfolgreich spielen.

Die männliche E-Jugend wurde in der Oberlausitzliga Vizemeister mit 27 : 5 Punkten. Auch diese Mannschaft hat sich gut entwickelt und schöne und erfolgreiche Spiele absolviert. Grenzen kamen erst bei der Ostsachsenmeisterschaft. Da viele Kinder in die D-Jugend wechseln, steht das neue Team in der kommenden Saison vor großen Herausforderungen.

Die gemischte F-Jugend hat in der Oberlausitzliga die Bronzemedaille gewonnen. Die Mannschaft war auf 17 Kinder angewachsen und hatte sich sehr gut entwickelt. Obwohl 6 Leistungsträger in die E-Jugend wechseln, wollen die Kinder auch in der neuen Saison wieder einen Medaillenplatz erreichen.

Auch unsere Kindergartengruppe hat eine gute Saison hinter sich. Das Trainerteam bringt mit fantasievollen Übungen unseren jüngsten Mitgliedern den richtigen Umgang mit unserem wichtigsten Arbeitsgerät, dem Handball bei, und bildet so die Grundlage für den Aufbau von Mannschaften in allen Altersgruppen.

Saison 2016/17

Nach dem nun auch die letzten Pokalspiele – durchaus erfolgreich – absolviert wurden, können die Neugersdorfer Handballer auf eine Saison mit Höhen und Tiefen zurückschauen.

Unsere 1. Männermannschaft errang einen 7. Platz in der  Verbandsliga Sachsen Ost, was wegen Verletzungen wichtiger Spieler ein gutes Abschneiden bedeutet.

Die 1. Frauenmannschaft war in der Ostsachsenliga mit 36 : 0 Punkten klarer Spitzenreiter und nimmt als Ostsachsenmeister den Aufstieg in die Verbandsliga wahr!

Die 2. Männermannschaft belegte in der Ostsachsenklasse Platz 4, was auch der komplizierten Personalsituation geschuldet ist.

Die 3. Männermannschaft erzielte  in der Oberlausitzliga mit einem Punkt weniger hinter OHC Bernstadt Platz 2.

Die 2. Frauenmannschaft hatte in der vergangenen Saison leider wenig Erfolg in der Westlausitzliga. Mit 4 : 20 Punkten lagen 3 Mannschaften auf den Plätzen 5, 6 und 7. Lediglich eine bessere Tordifferenz sicherte den Frauen Platz 5. Wir hoffen, dass sich das Team in der kommenden Saison wieder auf die Erfolgsspur findet.

Auch die A-Jugendlichen, in einer Spielgemeinschaft mit Eibau in der Ostsachsenliga gestartet, hatten einen schweren Stand und konnten nur Platz 5 belegen. Im Ostsachsencup lief es etwas besser mit Platz 3. Diese Spielgemeinschaft wird es in der kommenden Saison nicht mehr geben.

Wesentlich erfolgreicher agierten dagegen unsere männlichen B-Jugendlichen! Nach schon fast krimireifen Duellen gegen NSV Gelb-Weiß Görlitz konnte das Team den Ostsachsenmeistertitel holen! Die gleichaltrigen Mädchen belegten in der Ostsachsenliga einen beachtlichen 4. Platz von 10 Teams. Im HVS Pokal reichte es leider nicht für die Endrunde.

Die C-Jungen konnten in der Oberlausitzliga den 3. Platz erreichen, die gleichaltrigen Mädchen in der Westlausitzliga Platz 2. Das Team der weiblichen C-Jugend erreichte auch bei der Ostsachsenmeisterschaft diesen Rang.

Die männlichen D-Jugendlichen wurden Vizemeister in der Oberlausitzliga und bei der Ostsachsenmeisterschaft! Unsere D-Mädchen – in der Sachsenliga spielend, sorgten für Furore! In dieser mit starken, namhaften Teams besetzten Spielklasse errangen sie BRONZE und die gleiche Medaille im HVS-Pokal! Glückwunsch an die Mädchen und das Trainerteam!

Die männlichen E-Jugendlichen wurden Vizeoberlausitzmeister, die Mädchen 4. in der Westlausitzliga. Die gleichen Platzierungen gab es auch bei der Ostsachsenmeisterschaft.

Die F-Jugend, die zu Saisonbeginn einen sehr schweren Start hatte, entwickelte sich zu einem guten Team aus 15 Kindern und holte in der Oberlausitzliga die Bronzemedaille.

Saison 2015/16

In dieser Saison lagen Glück und Tränen eng beieinander.

Während in der Verbandsliga die 1. Männermannschaft mit Platz 5 und 23:19 Punkten ein gutes Ergebnis erreichte, gelang bei der 1. Frauenmannschaft, auch verletzungsbedingt, nicht viel. Mit nur 5:39 Punkten landeten die Frauen auf Platz 12 und stiegen in die Ostsachsenliga ab.

Auch der 2. Männermannschaft war das Glück nicht wohl gesonnen, mit dem 11. Tabellenrang und nur 4:36 Punkten wählten sie den freiwilligen Abstieg in die Ostsachsenklasse. Dagegen behauptete die 3. Männermannschaft in der Oberlausitzliga souverän den 1. Tabellenplatz mit 24:4 Punkten und auch die 2. Frauenmannschaft schlug sich in der Westlausitzliga mit Platz 5 und 16:16 Punkten ganz wacker.

Die Jugendmannschaften in der Ostsachsenliga erreichten Mittelfeldplätze:

Die männliche B-Jugend  Platz 5; die weibliche B-Jugend Platz 6; die männliche C-Jugend Platz 4. In der Westlausitzliga erreichten die weibliche C-Jugend einen 7. Rang und die weibliche D-Jugend Platz 2. Ebenfalls den „Silberrang“ erreichte die gemischte F-Jugend in der Oberlausitzliga, wo die männliche D-Jugend Platz 4 holte.

Den zweiten Meistertitel in der Oberlausitzliga holte sich die E-Jugend mit 29:3 Punkten. Die männliche D-Jugend holte den Oberlausitzpokal.

Den spektakulärsten Erfolg hatte die männlich E-Jugend mit dem Titelgewinn des Ostsachsenmeisters!

Saison 2014/15

Die Neugersdorfer Handballmannschaften beendeten die Punktspielsaison mit unterschiedlichem Erfolg.

Während die Verbandsligateams mit Platz 4 bei der 1. Männermannschaft und Platz 10 bei der 1. Frauenmannschaft durchaus ihre gesetzten Ziele erreichten, blieben die 2. Männermannschaft mit dem 11. Tabellenrang und die 3. Männermannschaft als Tabellenzehnte doch hinter den Erwartungen zurück. Beide Teams hatten große Personalprobleme. Die 2. Frauenmannschaft wurde in der Westlausitzliga 4. von 9 Mannschaften und hatte einen interessanten Spielbetrieb, wo sie ihre Stärken gut einbringen konnte.

Die männliche A-Jugend erreichte mit ihrem verletzungsbedingt schmalen Kader einen sehr beachtlichen 2. Platz und ist somit Vize-Bezirksmeister. Die weibliche B-Jugend wurde 6. in der Ostsachsenliga. Die weibliche C-Jugend belegte den 2. Platz in der Oberlausitzliga und den 4. Platz bei der Ostsachsenmeisterschaft. Die Jungen der C- Jugend belegten in der Ostsachsenliga den 5. Platz, die männlichen D-Jugendlichen in der Oberlausitzliga den 6. Platz. Die weibliche D-Jugend erreichte in der Oberlausitzliga Platz 8, konnte dafür aber mit 10 : 0 Punkten den Pokal holen.

Unsere E-Jugendlichen wurden Kreismeister und erreichten bei der Ostsachsenmeisterschaft  jeweils den 2. Platz, womit sie sich für die Sachsenmeisterschaft qualifizieren konnten!

Die F-Jugend belegte in der Oberlausitzliga den 4. Rang.

Bei den Kreis- Kinder- und Jugendspielen am 13./14.6.2015 errangen die männliche und weibliche E-Jugend, die weibliche D-Jugend sowie die männliche C-Jugend die Goldmedaille; die F-Jugend die Bronzemedaille.

Bestenermittlung E-Jugend des HVS

Am 27.06. und 28.06.2015 fand in Riesa die Besten-Ermittlung der weiblichen und männlichen Jugend E statt.

Für diese Wettkämpfe hatten sich beide Mannschaften des TBSV als Vizeostsachsenmeister qualifiziert.

Doch am Ende der drei Vorrundenspiele reichte es für die Jungen nur zum Spiel um Platz sieben. Gegen die NSG Westsachsen wollte man nochmal zeigen, dass man das Handballspielen nicht verlernt hatte. Leider verhinderten ein paar kleine Unkonzentriertheiten den ersten Sieg. Trotzdem waren sie die achtbeste Mannschaft aus Sachsen.

Für Neugersdorf kämpften: Pascal Donath, Pascal Contreras (beide Tor), Jakob Pulß, Lukas Berndt, Johannes Franze, Mika Götze, Emil Sikora, Maurice Kriegel, Sven Bürger, Wilhelm Kayser, Lennart Wulfert und Dominik Rothe.

Die Mädchen fuhren man als Gruppenerster in die WM-Halle zu den Tests und natürlich ins Halbfinale gegen den HVH Kamenz , welches sie mit 15 : 11 gewannen! Das Finale gegen die Juniorpiranhas aus Markranstädt wurde jedoch mit 8 : 15 verloren. Als Krönung stellte sich heraus, dass man trotz eingebildeter schlechten Leistungen in den Tests auch noch zweit beste Mannschaft Sachsens vor Mölkau und hinter Markranstädt geworden ist. In das Toptalenteteam Sachsen wurde auch noch Sharleen „Lilly“ Ross gewählt.

Neugersdorf kämpfte mit : Edwina Geisler, Joanne Halahija, Sharleen Ross, Gina Hamann, Josefin Kayser, Frieda Thiemann, Melissa Wirth, Hannah Noack, Jara Schellenberger, Kim Penter, Leonie Schulz, Evi Hoffmann, Anne Lautenbach und Hedi Sikora.

Saison 2013/14

Unsere beiden Verbandsligateams haben mit recht guten Leistungen einen 4. Platz bei den Männern und einen 6. Platz bei den Frauen erkämpft und damit die selbst gesteckten Ziele erreicht. Gerade die Frauen haben sich als Neuling in der Verbandsliga wacker geschlagen.

Die 2. Männermannschaft hatte viel Verletzungspech und personelle Probleme. Sie belegte einen 8. Platz.

Die 3. Männermannschaft erreichte leider nur den 5. Platz durch viele Verletzte und häufige Aushilfe für die 2. Mannschaft.

Die 2. Frauenmannschaft hatte nur 6 Spiele in der Saison, wodurch sie ihr Potential kaum abrufen konnte, und belegte Platz 3. In der kommenden Saison wollen die Frauen deswegen im Kreis Bautzen mitspielen.

Die Kinder- und Jugendmannschaften erreichten 2. – 4. Plätze. Die teilweise jungen Teams mussten sich gegen fast 2 Jahre ältere Kinder durchsetzen, was eben nicht immer gelang. Im Kinder- und Jugendbereich sind wir aber auf einem guten Weg. In der Kindergartengruppe bereiten erfahrene Übungsleiterinnen, die selbst Kinder in dem Alter haben, die Kleinen schon spielerisch auf das Handballspiel vor. Diese Kinder werden dann von engagierten Trainern übernommen und weitergeführt. So konnten wir in den meisten Altersgruppen je eine Jungen- und eine Mädchenmannschaft bilden. Die Mitgliederzahlen in diesem Bereich steigen in einem erfreulichen Maße an.

An dieser Stelle ein Dankeschön an unsere Übungsleiter, welche kompetent und zuverlässig ihre Teams trainiert und bei Wettkämpfen betreut haben. Ebenso Dank an die Schiedsrichter, die souverän ihre Aufgaben erfüllten und an die Aktiven, die fleißig trainiert und engagiert um Tore und Punkte gekämpft haben.

Aber es passierte noch mehr in der letzten Saison: Am 28. 12. 2013 hatten die Männer ein Benefizspiel für ihren an Leukämie erkrankten Sportfreund Ronald Willig organisiert, was ein voller Erfolg wurde. Die Einnahmen erhielt die Familie des Spielers, welche Ronald häufig im Klinikum Dresden besuchte.

Unsere 1. Frauenmannschaft wurde von der Sächsischen Zeitung bei der Umfrage „Sportler des Jahres“ nominiert und belegte den 1. Platz! Ein schöner Erfolg für die Frauen und eine Würdigung ihrer Leistungen.

Das ganz große Highlight der Saison war das 90. Jubiläum des Neugersdorfer Handballs, welches am Festwochenende 16. – 18.Mai gefeiert wurde! Dieses begann traditionsgemäß am Freitagnachmittag mit dem Treffen der Handball – Senioren im Schweizerhaus Neugersdorf. Die teilweise schon über 90 Jahre alten ehemaligen Handballer hatten nach dem Krieg ihren Sport wieder aufgebaut und freuten sich, alte Erinnerungen auffrischen zu können. Als sportliches Highlight spielten am Freitagabend in der Sporthalle des FÖZ Ebersbach-Oberland die 1. Frauen- und Männermannschaft gegen Vertretungen von KOWEG Görlitz. Während die Frauen gegen die 2 Klassen höher spielenden Gegnerinnen keine Chance hatten, gelang den Männern mit 28:27 ein knapper, aber verdienter Sieg gegen den Oberligagegner. Am Samstag fand von 10 – 16 Uhr ebenfalls in der Sporthalle des FÖZ Ebersbach-Oberland ein Turnier der „Sponsorenmannschaften“ vor ebenfalls gut gefüllten Zuschauerrängen statt. Die Teams waren am Freitag ausgelost worden. Am Samstagabend gab es im OKV Ebersbach die Festveranstaltung, wo auch verdienstvolle Mitglieder ausgezeichnet wurden und für die Sponsoren ein Sektempfang organisiert war, an dem auch die Bürgermeisterin Verena Hergenröder teilnahm. Am Sonntag fand dann in der Sporthalle des FÖZ Ebersbach-Oberland das große und auch sehr gut besuchte Kinderturnier als Abschluss des Festwochenendes statt.

Saison 2012/13

Unsere 2. Männermannschaft holte am 5. 5. in Bad Muskau den Ostsachsenpokal: verstärkt durch Mario Schüler und Sebastian Schulz aus der 1. Männermannschaft.

2. Männermannschaft
So seh´n Sieger aus: Die Ostsachsenpokalgewinner Lars Stange, David Handor, Mario Schüler, Kai Bruchmann, Jens Rauch, Marko Komassa, Tino Klaus, Dirk Stumpe, Sebastian Schulz, Thomas Bretschneider, André Leidl, Nils Alband und Torhüter Kai Kriegerow mit dem Pokal
Mit 26 : 19 gewannen die Neugersdorfer das Pokalfinale gegen SV Lok Schleife.

Nach einem sehr verhaltenen Spielbeginn, wo Tore eher Mangelware darstellten, spielten beide Mannschaften bis zum 4 : 4 auf dem gleichen Niveau. Danach konnten sich die Neugersdorfer mit 2 -3 Toren absetzen, und zur Halbzeit stand es 11 : 7. Da aber gleich 2 Spieler eine Zweiminutenstrafe kassiert hatten, musste die TBSV-Vertretung die 2. Hälfte erst mal mit 4 Feldspielern beginnen. Die Pausenansprache schien aber sehr motivierend gewesen zu sein, denn den Oberländern gelang nun fast alles. Die Angriffe konnten jetzt zum größten Teil mit einem Torerfolg abgeschlossen werden. Die Deckung stand sehr sicher. Wenn die nun völlig verunsicherten Spieler aus Schleife wirklich mal Richtung Tor warfen, ging der Ball entweder daneben oder der sehr gute Torwart Kai Kriegerow hielt. So wuchs der Vorsprung auf 10 – 11 Tore. Die Trainer Mario Sommer und Jörg Reimann gaben allen Spielern eine Chance und die Oberländer schalteten einen Gang zurück. In den letzten Minuten konnten die Schleifer das Ergebnis noch auf 26 : 19 korrigieren, was aber am grandiosen Erfolg der Mannschaft, die an diesem Tag über sich hinauswuchs, nichts änderte. Die zahlreichen Neugersdorfer Fans, die an diesem Tag ihre Mannschaft in einem großen Bus begleitet hatten, sahen ein wirklich großartiges Spiel und die Stimmung war phänomenal. Dank an die Verantwortlichen des SV Rot/Weiß Sagar für die gelungene Organisation. Bei der Rückfahrt wurde im Bus geklatscht und gesungen, bis manchen die Stimme im Stich ließ. Dieser Tag war ein krönender Abschluss einer im Männerbereich eher durchwachsenen Saison.

Die Neugersdorfer Frauen hatten sich zwar nicht für das Pokalfinale qualifiziert, welches am gleichen Tag und Ort zwischen Eibau und Görlitz ausgetragen wurde, aber sie wurden Ostsachsenmeister! Die 2. Frauenmannschaft stand dem in nichts nach und konnte den Kreismeistertitel holen.

Im Kinderbereich holten wir auch einen Meistertitel: unsere Jüngsten, die F-Jugendlichen, wurden Kreismeister. Die anderen Kinder- und Jugendmannschaften agierten mit mehr oder weniger Erfolg, aber insgesamt können wir mit den Ergebnissen unserer Sportler zufrieden sein.

Ein großes Dankeschön an alle Aktiven, Trainer, Schiedsrichter und Funktionäre, die in der
Saison 2012/13 wieder eine sehr gute Arbeit für unseren im nächsten Jahr 90-jährigen
Neugersdorfer Handballverein geleistet haben!

Saison 2011/2012

Rückblick April 2012

Am 14./15. April endete für die Männer- und Frauenmannschaften des TBSV die Punktspielsaison 2011/12. Noch einmal konnte man sich in der neuern Sporthalle im Oberland dem heimischen Publikum präsentieren, bevor es in die verdiente Sommerpause ging.

Die 1. Männermannschaft verabschiedete sich mit einem Sieg von ihren Anhängern, 28:25 hieß es im letzten Punktspiel gegen Waldheim. Die Partien davor gegen Cunewalde (19:25) und den ESV Dresden (25:33) wurden leider nicht siegreich gestaltet, doch speziell im Derby konnte man dem alten und neuen Verbandsligameister vor großartiger Kulisse lange Paroli bieten. Somit beenden die Bruchmann-Schützlinge die Saison auf dem sechsten Tabellenplatz, was sicher nicht ganz den gesteckten Zielen entspricht, aber auf Grund der Personalsituation in der Rückrunde das Maximum darstellt.

Vor dem Waldheim Spiel wurde Sebastian Scholze verabschiedet. Er verlässt den TBSV, um beim Sachsenligisten Koweg Görlitz sein sportliches Können unter Beweis zu stellen. Dazu alles Gute und viel Glück! Die 2. Männermannschaft beendete bereits eine Woche eher den Punktspielbetrieb.

Da das letzte Spiel gegen Nisky abgesetzt wurde, feierten sie mit einem 28:22 Auswärtssieg gegen Strahwalde ein erfolgreiches Saisonfinale. Das es davor eine 33:40- Niederlage gegen den späteren Meister Oberlichtenau gab, war insofern zu verschmerzen, da auch hier Übungsleiter Mario Sommer wie so oft in dieser Spielzeit kaum ausreichend Spielermaterial zur Verfügung stand. Der achte Tabellenplatz ist somit wohl nur zum Teil aussagekräftig. Dass es im nächsten Jahr lediglich noch drei Männermannschaften geben wird, kann angesichts dieser Situation nur begrüßt werden.

Überraschungsmannschaft der Saison war wohl die 3. Männermannschaft. Als Aufsteiger belegten sie in der Ostsachsenklasse einen hervorragenden zweiten Tabellenlatz, wozu man den Janocha-Schützlinge nur gratulieren kann. Perfekt gemacht wurde die Vizemeisterschaft am letzten Punktspielwochenende mit zwei Siegen gegen Zittau (36:28) und Rietschen (26:23). Meister in dieser Klasse und somit nächstes Jahr in der Ostsachsenliga spielberechtigt ist übrigens der HV Eibau. Auch dazu die besten Glückwünsche und viel Erfolg eine Spielklasse höher.

Auch unseren Mädels ging auf der Zielgeraden einer langen Saison etwas die Puste aus. Lediglich in Pulsnitz konnte die 1. Frauenmannschaft noch einmal punkten (15:13). Die beiden letzten Heimspiele in eigener Halle gegen Bad Muskau (20:22) und Zittau (20:21) verloren die Spielerinnen denkbar knapp. Somit stand auch hier ein sechster Tabellenplatz mit ausgeglichenem Punktestand zu Buche.

Zum Schluss noch ein Wort zu den angekündigten personellen Veränderungen in unserem Verein. Wie in der letzten Ausgabe berichtet, war Peter Gloßmann zunächst von seiner Funktion als Präsident aus genannten Gründen zurückgetreten. Nach einer längeren Bedenkzeit und vielen Gesprächen innerhalb des Vereins hat er sich jedoch entschlossen, auch weiterhin als Vereinsvorsitzender zur Verfügung zu stehen. Diese Entscheidung hat eine große Erleichterung hervorgerufen und lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken, die Probleme rund um die neue Halle in den nächsten Wochen und Monaten in den Griff zu bekommen.

Freuen wir uns also auf die neue Punktspielzeit und bedanken uns bei allen Fans des Neugersdorfer Handballs und den Sponsoren für ihre Unterstützung sowie bei den Übungsleitern, Spielern und dem Vorstand für die geleistete Arbeit im zurückliegenden Jahr! 

Was bisher geschah:
Rückblick September 2011

Am 3. September ertönte nach langer Sommerpause der Anpfiff zur Handballsaison 2011/12. Und wie auch in den letzten Jahren stand für unsere Mannschaften zu Beginn die erste Pokalrunde auf dem Programm. Dabei bekam es die 1. Männermannschaft mit dem Sachsenligaaufsteiger HSV Pulsnitz zu tun. Und die Männer um ihren neuen Spielführer Martin Seeliger schafften die Sensation und zogen dank eines 25:23 Heimerfolges in die nächste Runde ein.

Weniger erfolgreich waren dagegen unsere 2.Männermanschaft und unsere 1. Frauenmannschaft. Während die Schützlinge von Trainer Mario Sommer gegen den Verbandsligaaufsteiger Kurort Hartha mit 28:32 den Kürzeren zogen, verloren die Mädels gegen die HSG Neudorf Döbeln mit 14:20, zeigten dabei aber eine couragierte Leistung gegen den immerhin zwei Klassen höher spielenden Gast.

Eine Woche später, zum Punktspielauftakt, gewann der Verbandsligist gegen den Aufsteiger aus Schleife sein Heimspiel deutlich mit 28:15, und auch im ersten Auswärtsspiel in Radeberg brachten die Oberländer beim 28:28 einen Punkt mit nach Hause. Die 2. Männermannschaft dagegen gab ihr erstes Punktspiel in eigener Halle mit 28:31 gegen den LHV Hoyerswerda 2.ab. Und auch in der zweiten Begegnung der noch jungen Saison in Görlitz gab es eine deutliche 40:27 Niederlage. 

Alljährlich verleiht das Sächsische Staatsministerium für Kultur und Sport ehrenamtlichen Mitarbeitern in Vereinen oder im Sozialwesen den „Joker im Ehrenamt“. Zu den Preisträgern 2011 gehörte unser Präsident Peter Gloßmann. Seit über vierzig Jahren ist er nun in unserem Verein tätig. Ob als Übungsleiter, Schiedsrichter, Staffelleiter und Vereinsvorsitzender, viele Stunden seiner Freizeit hat Peter Gloßmann unserem TBSV gewidmet und ihn in seinen heutigen Strukturen geprägt.

Jüngstes Beispiel dafür ist sein unermüdlicher Einsatz für den Neubau einer Sporthalle im Oberland, auf die unser Verein seit vielen Jahren gewartet hat. Und nicht zu vergessen der Handballstand auf dem Neugersdorfer Schiss`n, der sich unter Peters Leitung zu einer festen Größe etabliert hat. Dafür auch auf diesem Wege noch einmal ein recht herzliches Dankeschön und weiterhin ein erfolgreiches Wirken in als Präsident des TBSV Neugersdorf.

Freuen konnte sich die 1. Männermannschaft über einen neuen Satz Spieltrikots sowie neue Sporttaschen, gesponsert von der Firma „EAB Neugersdorf GmbH“, einem langjährigen Partner des Neugersdorfer Handballvereins. Auch dafür an dieser Stelle noch einmal ein recht herzliches Dankeschön. Wollen wir hoffen, dass sie den Männern um Trainer Kai Bruchmann in Zukunft viel Glück bringen. (mk – 15.09.2011) 

Rückblick Oktober 2011

Nach einem gelungenen Saisonauftakt mit zwei Siegen und einem Unentschieden musste die 1. Männermannschaft ihre erste Niederlage einstecken, gegen die Oberligareserve des HC Elbflorenz zog man deutlich mit 30:37 den kürzeren. Doch die Bruchmann-Schützlinge fanden schnell in die Erfolgsspur zurück und gewannen ihre Punktspiele sowohl in Radebeul als auch zu Hause gegen Rietschen. Somit konnten sie den 3. Platz in der Tabelle festigen. Und auch im Moltenpokal konnte man dank eines 23:26 Erfolges beim Verbandsligavertreter der Staffel West, VFB Blau Gelb 21 Flöha, in die nächste Runde einziehen. Alles in allem also ein gelungener Start für den Verbandsligisten in das Handballjahr 2011/12, der ab dem Flöha-Spiel von Jürgen Leidl als neuer Co-Trainer komplettiert wird.

Weniger gelungen verliefen die weiteren Spiele unsere 2. Männermannschaft, die allerdings auf Grund einiger verletzter Spieler sowie Akteuren, welche aus beruflichen Gründen Trainer Mario Sommer nicht jede Woche zur Verfügung stehen, oftmals nur mit einem Minikader ihre Punktspiele bestreiten. Und so dauerte es bis zum vierten Spieltag, ehe beim 23:33 der erste Saisonsieg in Bretnig-Hauswalde unter Dach und Fach gebracht wurde, dem zu Hause gegen Bernstadt ein deutlicher 30:22-Sieg folgte und damit die Hoffnung, eine kleine Siegesserie zu starten.

Die 3. und 4. Männermanschaft können auf einen durchaus gelungenen Verlauf der bisherigen Saison zurückblicken, vor allem die Janocha-Schützlinge schlagen sich als Aufsteiger in der Ostsachsenklasse durchaus erfolgreich. So stehen unter anderem zwei Heimsiege gegen Sohland (25:23) und Rietschen (27:25) zu Buche.

Auch unsere 1.Frauenmannschaft musste in ihren ersten Spielen das Fehlen einiger Stammkräfte kompensieren, was den Mädels um Trainer Jochen Bösewetter jedoch recht gut gelang, konnten sie doch drei Punktspiele in Folge gewinnen, unter anderem ein deutliches 10:21 gegen unseren Nachbarn aus Eibau. Im Pokal gegen Radeberg jedoch verpasste man durch eine 24:27 Niederlage den Einzug in die nächste Runde. Allerdings nutzte der Trainer das Spiel dazu, einigen Spielerinnen aus der 2. Mannschaft Einsatzzeiten zu geben, die in Zukunft die Erste unterstützen sollen.

Vorstellen möchten wir heute zwei der wohl treuesten Anhänger des TBSV Neugersdorf. Torsten Kaspar und Norbert Zocher aus Seifhennersdorf besuchen seit nun mehr 14 Jahren regelmäßig die Punktspiele unserer Verbandsligamannschaft und waren ebenso beim Fast-Abstieg 1999 wie auch bei der Meisterschaft 2008 dabei. Und auch im letzten Jahr, als es in eigener Halle nicht immer so lief, hielten sie uns die Treue. Der eine oder andere Neugersdorfer wird Torsten Zacher bestimmt schon mal gesehen haben, wenn er mit seinem Rolli in der Stadt zum Einkaufen unterwegs ist. 

Problematisch wird es jedoch für die beiden, wenn unser Verein in die neue Halle ins Oberland umzieht. Ob sie dann immer noch die Möglichkeit haben, die Heimspiele weiterhin regelmäßig zu besuchen, wird sich zeigen, da es grade im Winter oftmals schwierig ist, abends von Seifhennersdorf nach Neugersdorf zu kommen. Und mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es praktisch unmöglich. Doch ich bin mir sicher, es wird sich eine Lösung finden lasse, denn so treue Fans möchte der TBSV nur ungern verlieren.
(mk – 15.10.2011)

Rückblick November 2011

Auch in den letzten Wochen wurde in Neugersdorf wieder fleißig Handball gespielt. Und jetzt, da sich die Hinrunde langsam dem Ende nähert, ist es Zeit für eine Zwischenbilanz der Trainer über die bis dahin gezeigten Leistungen ihrer Teams.

Für die 1. Männermannschaft des TBSV dürfte sie wohl lauten: stark angefangen, stark nachgelassen. Denn nach dem Spiel gegen Rietschen gab es nicht mehr viel zu holen für den Verbandsligisten. Sowohl in Waldheim (33:27) als auch beim Aufsteiger aus Hartha (29:24) musste man sich geschlagen geben und selbst das Heimspiel gegen den HSV Dresden 2. in eigener Halle ging nach indiskutabler Leistung mit 24:27 verloren. Den einzigen Punkt konnte man in einem hochklassigen Spiel nach bravouröser Aufholjagd gegen den noch ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Weinböhla einfahren (26:26). Dennoch, für Trainer Kai Bruchmann viel zu wenig nach dem gelungenen Saisonbeginn. Chance auf Wiedergutmachung haben seine Schützlinge am 26. November beim Oberlausitzderby in Cunewalde.

Die 2. Männermannschaft unterlag dem Verbandsligaabsteiger HVH Kamenz 2. auswärts mit 20:26, konnte aber im darauffolgenden Heimspiel gegen den SV Koweg Görlitz 2. dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen eindrucksvollen 34:25 Erfolg feiern.

Und auch Jochen Bösewetter dürfte mit dem Abschneiden seiner Mädels recht zufrieden sein. Zwei Heimerfolgen, 25:11 gegen Bernstadt und 28:14 gegen Niesky, steht lediglich eine 15:18 Niederlage beim TSV Niederoderwitz gegenüber. Somit konnte die 1. Frauenmannschaft den dritten Tabellenplatz behaupten.

Nachdem in der letzten Ausgabe bereits zwei unserer Fans vorgestellt wurden, möchten wir heute über drei Mitglieder unseres Vereins berichten, die mit dafür sorgen, dass die Spiele unseres Verbandsligisten reibungslos über die Bühne gehen. Zum einen sind das Ines Neumann und Frank Seeliger, unser Kampfrichtergespann. Frank Seeliger, welcher sich als Schriftführer verantwortlich zeigt, und Ines Neumann als Zeitnehmerin, sind nun schon seit 2006 ein eingespieltes Team und haben auch in so manch hektischer Partie als neutrales Kampfgericht nie den Überblick verloren. Beide waren auch als Spieler beim TBSV Neugersdorf aktiv, zudem Frank Seeliger nachwievor Übungsleiter im Nachwuchsbereich. Zum anderen Dieter Schröer, unser Hallensprecher. Seit gut zwanzig Jahren begleitet er die Mannschaft in dieser Position und versorgt die Zuschauer immer mit den aktuellsten Neuigkeiten und hält sie während des Spiels auf dem Laufenden. Auch Dieter Schröer, der seit 1953 Mitglied des TBSV ist, war im Verein aktiv, bis 1974 als Torwart, anschließend viele Jahre als Schiedsrichter und im Vorstand des TBSV bis 1998 tätig.

Allen dreien danken wir an dieser Stelle für ihr Engagement und freuen uns auf weitere Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit in unserer neuen Halle.

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp. Zum Weihnachtsmarkt am 26./27 November auf dem Gelände der EVG werden wir wieder mit unserer Gulaschkanone vertreten sein. Vielleicht lassen sie sich da eine unserer leckeren Suppen schmecken, unsere Suppenköche freuen sich jedenfalls auf ihren Besuch.

In diesem Sinne, eine schöne vorweihnachtliche Zeit wünscht ihnen der TBSV.
(mk – 15.11.2011)

Rückblick Dezember 2011

Der TBSV Neugersdorf wünscht allen Fans, Mitgliedern und Handballfreunden ein Frohes Fest und ein gesundes neues Jahr 2012. Mögen sich eure Wünsche, beruflich wie privat, erfüllen. Für unseren Verein geht der größte Wunsch schon bald in Erfüllung. Nach langen Jahren des Wartens können wir spätestens im März endlich in unsere neue Sporthalle im Oberland umziehen und haben damit eine neue Heimat in unserer Stadt gefunden. Vielleicht kommen sie uns ja ein Mal besuchen in unserem neuen „Schmuckkästchen“, wir würden uns jedenfalls sehr freuen.

Doch bevor wir in die Zukunft schauen, erst noch einmal ein Rückblick auf die letzten Spiele unserer Mannschaften im alten Jahr. Zwar unterlag die 1.Männermannschaft dem Tabellenführer aus Cunewalde in einem spannenden Derby mit 28:24, doch zeigte die Formkurve der Oberländer wieder deutlich nach oben, was sie im letzten Spiel des Jahres beim klaren 31:24 Heimsieg gegen den ESV Dresden unter Beweis stellen konnten. Somit gehen die Bruchmann-Schützlinge auf dem siebenten Tabellenplatz ins neue Jahr.

Für unsere 2. Männermannschaft gab es nur beim 47:14 gegen Strahwalde etwas Zählbares, denn sowohl gegen Hoyerswerda als auch in Oberlichtenau zog man den Kürzeren, was zu Saisonhalbzeit lediglich Tabellenplatz acht bedeutet. Pünktlich zu Weihnachten konnte die Zweite Männermannschaft mit freundlicher Unterstützung unseres langlährigen Sponsors, der Zahnarztpraxis Annett & Andreas Bayer/ Neugersdorf, mit neuen Spielertrikots eingekleidet werden. Die Übergabe erfolgte am 16. Dezember durch Vereinsmitglied Andreas Bayer, verbunden mit den besten Wünschen für eine erfolgreiche Rückrunde in der Ostsachsenliga, in der Sporthalle des Oberland-Gymnasiums …

 Positive Überraschung ist sicherlich unsere 3. Männermannschaft, welche als Aufsteiger in die Ostsachsenklasse einen hervorragenden zweiten Tabellenplatz belegt. Grundlage dafür waren unter anderem Siege gegen Bischofswerda und Pulsnitz II sowie ein Remis gegen den OSV Zittau (29:29). Damit haben die Männer um Harald Janocha schon jetzt ihr Minimalziel Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht. Unsere 1.Frauenmannschaft konnte auch nur in Zittau punkten (21:22), sowohl in Bad Muskau als auch zu Hause gegen Pulsnitz setzte es empfindliche Niederlagen, was nach der Hinrunde für die Mädels und ihr Trainergespann Bösewetter/ Ernst den vierten Tabellenplatz bedeutet.

Am 13. Dezember fand die Weihnachtsfeier unserer Minis und der F-Jugend statt. Unter Leitung der Trainer Jane Kayser und Michael Hase und ihren Teams stellten die Kleinsten unseres Vereins bei verschieden Spielen ihre bisher gelernten Handballfähigkeiten unter Beweis, sehr zur Freude des Weihnachtsmanns, der im Anschluss für die kleinen Nachwuchsportler einige Überraschungen parat hatte. Schließlich sollte deren Fleiß auch gebührend belohnt werden. An dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön an EDEKA -Hille für die freundliche Unterstützung für eine rundum gelungene Weihnachtsfeier, bei der alle viel Spaß hatten.

Wie immer im neuen Jahr möchte sich an dieser Stelle der Vorstand des TBSV Neugersdorf bei allen Funktionären, Übungsleitern, Schiedsrichtern und Aktiven für die guten Leistungen im vergangenen Jahr bedanken. Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren und Spendern, die 2011 unsere Arbeit mit einer Zuwendung unterstützt haben.
(mk, ab – 15.10.2011)

Rückblick Januar

Nach gut dreiwöchiger Wettkampfpause war für den TBSV Neugersdorf am 6. Januar Rückrundenauftakt der Punktspielsaison. Dazu führte der Weg die 1. Männermannschaft nach Schleife. Alles andere als ein Sieg wäre für die Bruchmann Schützlinge gegen den Tabellenletzten eine herbe Enttäuschung gewesen, doch ließen sie nichts anbrennen und gewannen deutlich mit 30:19. Auch im ersten Heimspiel 2012 gegen den Radeberger SV siegte die TBSV Sieben locker mit 36:25 und konnte somit einen gelungenen Start ins neue Handballjahr vorlegen. Dem Trainergespann dürfte jedoch noch mehr die um einiges verbesserte spielerische Leistung ihrer Mannschaft gefallen haben, so dass sie durchaus optimistisch in die Zukunft schauen können.

Auch unsere 2. Männermannschaft wusste in ihren ersten beiden Spielen des neuen Jahres zu gefallen. Schaffte man beim LHV Hoyerswerda II ein 30:30-Unentschieden, konnte man zu Hause gegen Gelb Weiß Görlitz mit 32:24 gewinnen. Und dabei musste Trainer Sommer in beiden Spielen auf einige Akteure verletzungsbedingt verzichten. Somit kann man auch hier von einem gelungenen Jahresauftakt sprechen.

Gleiches kann man von unserer 3. Männermannschaft behaupten. Dank zweier Siege in Görlitz (28:26) und in eigener Halle gegen Radeberg (38:30) konnten die Janocha-Schützlinge ihren zweiten Tabellenplatz verteidigen. Man darf durchaus gespannt sein, was da in der Rückrunde noch möglich ist. Unsere 1. Frauenmannschaft stieg erst eine Woche später in die Rückrunde ein, konnte aber gegen den souveränen Tabellenführer aus Radeberg nur eine Halbzeit lang gut mithalten und verlor trotz einer ordentlichen Leistung 22:26. Dafür stehen aber Trainer Jochen Bösewetter einige Leistungsträgerinnen nach längerer Pause wieder zur Verfügung.

Erfreuliche Mitteilungen bekam dieser Tage unser Präsident Peter Gloßmann vom Landratsamt. Am 17. März wird unser Verein erstmals die Punktspiele in der neuen Sporthalle im Oberland austragen. Der erste Anpfiff erfolgt um 14 Uhr zum Spiel zwischen dem TBSV Neugersdorf 4. und dem SV Niederoderwitz. Anschließend, um 16 Uhr steigt dann das Spitzenspiel zwischen unserer 2. Männermannschaft und dem Tabellenführer SC Hoyerswerda. Eine Woche später, am 23. März, beginnt dann für den Verbandsligisten die Saison im neuen „Zuhause“. Und erster Gast ist da kein geringerer als der Spitzenreiter und Nachbar aus Cunewalde! Also gleich ein Derby als Prämiere, Handballherz, was willst du mehr. Anpfiff ist wie immer 18 Uhr. 

Rückblick Februar

Die Rückrunde der aktuellen Handballsaison ist im vollen Gange und die 1. Männermannschaft kann auf durchaus erfolgreiche Ergebnisse zurückblicken. Gegen die Oberligareserve vom HC Elbflorenz aus Dresden, gegen die man in der Hinrunde in eigener Halle den Kürzeren gezogen hatte, setzte man sich überraschend aber verdient mit 36:33 durch.

Auch das Heimspiel gegen Radebeul wurde deutlich mit 37:29 gewonnen, was eine Serie von sechs Siegen in Folge bedeutete. Ausgerechnet beim Tabellenvorletzten in Rietschen riss diese, die Bruchmann- Schützlinge verloren nach schwacher Leistung mit 21:18. So heißt es also gegen die SG Kurort Hartha im letzten Spiel in Seifhennersdorf eine neue Serie zu starten und diese mit in die neue Halle zu nehmen.

Durchwachsener verliefen die weiteren Partien der 2. Männermannschaft. Einer 21:30-Niederlage in Sagar folgte ein deutlicher 35:29-Heimerfolg gegen Bretnig-Hauswalde. Im Auswärtsspiel beim ewigen Rivalen Bernstadt musste man sich knapp mit 34:35 geschlagen geben. Doch stand in allen Begegnungen Übungsleiter Mario Sommer, wie schon so oft in dieser Saison, verletzungs- oder berufsbedingt nur eine begrenzte Auswahl an Spielern zur Verfügung.

Ein Unentschieden und eine Niederlage gab es für die 3. Männermannschaft. In Sohland verloren die Aufsteiger von Mannschaftsleiter Matthias Hoffmann 16:26, gegen den Spitzenreiter aus Eibau erkämpfte man sich in eigener Halle ein respektables Unentschieden (28:28). Unsere 1. Frauenmannschaft konnte zwei deutliche Siege einfahren. Gegen Eibau gewann man zu Hause mit 24:11 und auch in Bernstadt behielten die Mädels um Trainer Jochen Bösewetter mit 21:10 die Oberhand. Diese Ergebnisse und die Leistung gegen den Spitzenreiter aus Radeberg sollte der Mannschaft Zuversicht für die kommenden Aufgaben geben.

Rückblick März

Die letzten vier Wochen waren sehr ereignisreiche beim TBSV Neugersdorf, leider nicht nur im positiven Sinne. Zunächst stand der lang ersehnte Umzug in die neue Sporthalle im Oberland an. Und die Spieler zeigten sich recht angetan von ihrer neuen Spielstätte. Zwar wird es noch einige Zeit dauern, bis sie sich an die neue Umgebung und die neuen, haftmittelfreien Bälle, welche sich der TBSV extra für den Trainings- und Wettkampfbetrieb anschaffen musste, gewöhnt haben, aber diese Eingewöhnungszeit ist ganz normal und sollte bald überwunden sein.

Größer stellten sich da schon die Probleme dar, welche sich unserem Verein bezüglich der Nutzungsvorschriften seitens des Betreibers der Sporthalle auftaten. So gab es offene Fragen im Bezug auf Parkplatznutzung zu den Punktspielen, Verwendung von Haftmittel, Ausschank von alkoholischen Getränken im vereinseigenen Imbiss an den Heimspieltagen und viele weitere ungeklärte Fragen. Zwar konnten einige dieser Probleme im Nachgang auch durch Hilfe von Bürgermeisterin Verena Hergenröder gelöst werden, dennoch zeigte sich Vereinspräsident Peter Gloßmann enttäuscht von den strengen Auflagen seitens des Landkreises, speziell das Verbot von Haftmittel in der neuen Halle. Obliegt doch die Durchsetzung des Verbotes letztendlich auf Seiten des Vereins, was nur mit großem Aufwand und viel Ärger verbunden ist, wie die Vergangenheit bereits gezeigt hat, als in Seifhennersdorf kurzzeitig Haftmittel untersagt war. Zudem ist eine Bestrafung von Gastmannschaften nur schwer durchsetzbar und in der Höhe viel zu gering, als das sie abschreckend wirkt, dem TBSV hingegen droht im schlimmsten Falle die Auflösung des Mietvertrages und somit der Verlust seiner Spielstätte. Peter Gloßmann zog daraufhin seine persönlichen Konsequenzen und legte sein Amt als Vereinspräsident nieder. Der Verein respektiert diese Entscheidung und hofft, dass er nach 16 Jahren Vereinsvorsitz weiterhin dem Handballverein treu bleibt. Für den Vorstand des TBSV ergibt sich nun die Situation, schnellstmöglich einen neuen Kandidaten für das Präsidentenamt zu finden, da noch in dieser Saison Neuwahlen stattfinden sollen. Und auch sportlich lief es nicht mehr so rund, wie zu Beginn der Rückrunde. In der 1. Männermannschaft trugen sich zu den langzeitverletzten Thomas Gloßmann und Michael Brocksch mit Marko Reimann und Martin Brocksch zwei weitere Leistungsträger in die Verletztenliste ein. So mühten sich die Männer um Kapitän Martin Seeliger im letzten Spiel in Seifhennersdorf zu einem schmeichelhaften 32:28 gegen den Aufsteiger aus Hartha. In Weinböhla (30:23) und beim HSV Dresden (25:21) gab es auch auf Grund der dünnen Personaldecke nichts zu holen für die Oberländer.

Die 2. Männermannschaft hingegen fuhr drei Siege ein. Einem 34:31 Heimerfolg gegen Kamenz behielt man auch Auswärts in Görlitz bei der zweiten von Koweg mit 28:41 die Oberhand. Und beim Heimdebüt in neuer Halle konnte man gleich einen gelungenen Einstand feiern. 29:26 hieß es am Ende gegen den Tabellenführer vom SC Hoyerswerda. Einen rabenschwarzen Tag erwischten unsere Mädels im Spiel gegen Niederoderwitz.

Mit 10:18 ging die 1. Frauenmannschaft in ihrem letzten Heimspiel in alter Halle unter. Zwar standen auch hier dem Trainergespann nicht alle Spielerinnen zur Verfügung, die Enttäuschung über die gezeigte Leistung war trotzdem riesengroß und hielt auch einige Tage an. Die Chance zur Wiedergutmachung nutzte die Mannschaft jedoch und gewann das Auswärtsspiel in Niesky verdient mit 21:23.

Chronik 1990 – 2012

Nach der Wende zurück in Eibau & Ära Seifhennersdorf

Die politische Wende hinterließ vielfältige Spuren. Zunächst änderten sich die Vereinsstrukturen. Aus der BSG Lautex lösten sich die Abteilungen Handball, Fußball, Radball und Turnen heraus und traten fortan als Turn- und Ballspielverein auf. Die Fußballer gingen später als OFC Neugersdorf bzw. FC Oberlausitz eigene Wege, die Abteilung Radball gab es wenige Jahre später nicht mehr.

Die neue Freiheit wussten verständlicherweise auch Neugersdorfer Handballer(innen) zu nutzen, so dass in den Mannschaftsstrukturen einige Risse entstanden. Leider wurde die liebgewonnene (und bei der Gegnerschaft gefürchtete) Traglufthalle ein Wendeopfer. Ihr ging im wahrsten Sinne die Luft aus, die Reparatur und der Unterhalt wären unbezahlbar gewesen. Damit nahm man den aus früheren Zeiten nicht unbekannten Weg nach Eibau wieder auf sich.

Männer auf Erfolgskurs

Im Sommer 1991 übernahm Jürgen Wenzel die Verantwortung als Übungsleiter. Da einige Spieler aus o.g. Gründen nicht mehr zur Verfügung standen, mussten „alte“ Leistungsträger zurückgewonnen und neue Spieler gefunden werden. So rückten beispielsweise Marko Herrgesell aus der 2. Mannschaft und Steffen Kriegerow aus dem Nachwuchs auf, aus Eibau kamen Jens Günther und Tilo Falk. Beneidenswerte Momentaufnahme: im neuen Kader standen vier (!) Linkshänder.

Sensationell wurde die Vertretung 1992 und 1993 Meister des Spielbezirkes Dresden. Unvergessen sind die jeweiligen Endspiele gegen den favorisierten ESV Lok Hoyerswerda. 1992 gelang im Hinspiel ein 12:11 Auswärtserfolg, im Rückspiel reichte ein 17:17. Mario Bastisch hatte Sekunden vor Schluß beim 7-Meter die Nerven und vollendete zum Ausgleich. 1993 wiederholten sich die Ereignisse. Zunächst wurde bei den Punktspielen mit 1:3 Punkten und minus 11 Toren der Kürzere gezogen. Im Meisterschafts-Hinspiel gelang in Eibau ein 15:11 und im Hexenkessel der Schulsporthalle Hoyerswerda ein 17:15 Sieg. Legendär dabei, wie sich drei durch Zeitstrafen verbliebene Neugersdorfer bei Ballbesitz gegenseitig umrannten und den Ball verloren.

Wurde 1992 noch auf den Aufstieg in die Oberliga verzichtet, nahm man 1993 die Herausforderung an. Allerdings stellte der Handballverband eine Qualifikationshürde auf. Somit bekamen die Neugersdorfer bei ihren Gastspielen in Aue, Leipzig (MoGoNo) und Glauchau gleich einen Vorgeschmack auf die neue Saison, was Reisezeiten und körperliche Härte betraf.

Dass ein Jahr später ein Punkt am Klassenerhalt fehlte, lag vor allem an der fehlenden Cleverness auf fremden Terrain. Die Heimspiele in Eibau vor vielen begeisterten Zuschauern waren jedoch echte Highlights.

1. Männermannschaft 1993/94
Trainer Jürgen Wenzel, Mario Bastisch, Ralf Schmidt, Lars Stange, Steffen Kriegerow, Kai Bruchmann, Tilo Falk, Gunnar Backofen, Lutz Seeliger, Mannschaftsleiter Heinz Schuster; Volker Weise, René Schönfelder, Peter Helzel, Lutz Herzog, Marko Herrgesell;
Jens Günther, Steffen Seidel

In der folgenden Bezirksliga-Saison verpasste die Mannschaft zunächst die direkte Qualifikation zur neu entstehenden Verbandsliga. Das gelang ein Jahr später dafür in unnachahmlicher Manier. Als Ostsachsenmeister mußte gegen den ESV Lok Pirna der Aufsteiger ermittelt werden. Dies schien nach dem Hinspiel zu einer unlösbaren Aufgabe zu werden. Sage und schreibe neun Tore Minus nahmen die Männer nach dem 11:20 mit ins Rückspiel – das zum „Kracher“ wurde. In einem Spiel voller Leidenschaft und Siegeswillen gelang ein 21:11-Sieg, welcher an die glanzvollen Duelle mit dem ESV Lok Hoyerswerda erinnerte.

Neue Ära in der Seifhennersdorfer Sporthalle

Der Sensationssieg gegen Pirna war gleichzeitig das Abschiedsspiel in Eibau. Die 1996 erbaute Gymnasium-Sporthalle in Seifhennersdorf war mit dem Landkreis als Träger wesentlich günstiger. Ein Faktor, den ein Verein mit ca. 20 Mannschaften nicht ausser Betracht lassen konnte.

Ein wesentlicher Bestandteil der Vereinsarbeit, die Nachwuchsbetreuung, nahm immer mehr an Bedeutung zu. Die geburtenschwachen Jahrgänge warfen ihre Schatten voraus. Deshalb wurde bereits 1992 damit begonnen, die Mädchen und Jungen bereits in den ersten zwei Schuljahren vom Handballsport zu begeistern.

C-Jugend ml. 1997/98
Thomas Blahut, Sebastian Schulz, André Kubitz, Tortsen Kretschmer, Oliver Israel, Jens Klinger, Matthias Kern, Trainer Peter Gloßmann; Tobias Fischer, André Grundei, Martin Brocksch, Marcel Fischer, Marcel Bastisch

Doch noch konnte von der Arbeit der letzten Jahre gezehrt werden. 1997/98 standen rekordverdächtige 16 Nachwuchsvertretungenwurden im Spielbetrieb. Die ml. und wbl. C-Jugend (Jg. 1983/84) wurde in diesem Spieljahr mit jeweils sensationellen 36:0 Punkten überlegene Ostsachsenmeister.

C-Jugend wbl. 1997/98
Juliane Gähler, Nelly Herzog, Nadine Thomas, Madleen Krüger, Manuela Rothe, Peggy Böhmer, Berit Donath, Trainer Heimo Donath; Inga Herberg, Liane Fischer, Conny Kern, Elsa Wirrig;
es fehlen: Nicole Pritzkow, Julia Geyer

Im Schatten der Verbandsliga-Männer regte sich im Erwachsenenbereich weiteres Leben. 1997 gelang den Frauen der Aufstieg in die Ostsachsenklasse. Ein Jahr später folgte die 2. Männermannschaft, nachdem 1995/96 die höhere Spielklasse nicht gehalten werden konnte. Weitere zwei Jahre später sorgte die lange im Schatten stehende 1. Frauenmannschaft mit dem erstmaligen Aufstieg seit 40 Jahren in die Ostsachsenliga (bzw. damals Bezirksliga) für ein weiteres Highlight.

1. Frauenmannschaft 99/2000
Corina Baasner, Nadine Mordowicz, Jane Liebmann, Kati Bösewetter, Trainer Jochen Bösewetter, Doreen Baasner, Cornelia Neumann, Manuela Kuba; Kerstin Ulke, Kathleen Hille, Manuela Mann, Claudia Fischer, Jeanette Fiedler, Ramona Kröher

In der Saison 2002/03 spielte mit der ml. B-Jugend erstmalig eine Vertretung des Nachwuchses in der Oberliga Sachsen. In den Folgejahren fehlte den Jugendmannschaften jedoch wiederholt die notwendige Qualität in der Breite, um diesen Schritt wiederholen zu können.

Im Erwachsenenbereich stabilisierten sich die Leistungen. Die 1.Männermannschaft belegte vordere Plätze in der Verbandsliga und krönte dies 2008 mit dem Meistertitel in der Verbandsliga.

Martin Brocksch, Martin Seeliger, Sebastian Schulz, Marko Reimann, Steffen Kriegerow, Michael Krech,Trainer Volker Weise; hockend: Thomas Gloßmann, Stefan Schulz, Michael Brocksch, Oliver Krannich, Oliver Assmann, Sebastian Scholze

Der Aufstieg in die Oberliga konnte aus personellen Gründen nicht wahrgenommen werden, worauf Oliver Assmann die Mannschaft verließ. Trotz aller Probleme konnte sich unser „Aushängeschild“ über all die Jahre in der Verbandsliga behaupten und zog zu den Heimspielen Zuschauer an, die unsere Vereinskasse aufbesserten. Die 2. und 3. Männermannschaft zeigten einen steten Aufwärtstrend. Die 2. Mannschaft konnte in die Ostsachsenliga aufsteigen, wo sie fest etablierte. Der 3.Männermannschaft gelang mit ihrem Trainer Harald Janocha 2011 der Aufstieg in die Ostsachsenklasse.Ab der Saison 2007/08 konnte sogar eine 4. Männermannschaft gebildet werden. Unsere 1.Frauenmannschaft bestimmt das Niveau in der Ostsachsenliga und konnte 2004 und 2009 den Meistertitel erringen. Frauenmannschaft 2009:

Ann Alband, Ariane Hoffmann, Jennifer Willig, Marcela Wilm, Caterina Ernst, Kati Wießner, Antje Büttner, Trainer Jochen Bösewetter; Anne Leitner , Sabine Leidl, Katrin Buntrock, Inga Herberg, Ina Reimann, Diana Schubert, Stefanie Richter

Aus personellen Gründen verzichteten die Frauen aber auf einen Aufstieg in die Verbandsliga. Die 2. Frauenmannschaft spielte all die Jahre in der oft nur mit wenigen Mannschaften besetzten Ostsachsenklasse. Sie bildeten die „Reserve“ für die 1. Frauenmannschaft, wo häufig Spielerinnen wegen Schwangerschaft oder Krankheit pausieren mussten.

Im Jugendbereich konnten anfangs noch Erfolge erzielt werden; beispielsweise konnte 2003 die weibliche B- Jugend und männliche A-Jugend den Ostsachsenmeistertitel erringen.  Damit erreichten wir den 50. Meistertitel auf Bezirksebene für die Neugersdorfer Handballer seit 1928.

Im Jahr des 80. Jubiläums unseres Vereins – 2004 – gelang es, 5 Bezirksmeistertitel zu holen! Die 1. Frauenmannschaft, die weibliche A- Jugend, die männliche A-, B-, und C- Jugend setzten dem sportlichen Aufwind der letzten Jahre die Krone auf. Im Folgejahr konnte nur noch die weibliche A-Jugend den Titel verteidigen. Die geburtenschwachen Nachwendejahrgänge bereiteten zunehmend Probleme, woraus ein Rückgang der Leistungen und auch der Anzahl der Kinder- und Jugendmannschaften resultierte.
Jahrelang war im Spielkreis Oberlausitz der TBSV das Maß aller Dinge in Sachen Nachwuchsarbeit. Auf diesen Lorbeeren haben wir uns zu lange ausgeruht. Gelangen in den letzten zehn Jahren 16 Meistertitel Ostsachsens, gingen wir 2007 erstmals seit 2001 wieder „leer“ aus.

Um wieder eine „Basis“ im Kinderbereich zu schaffen wurde 2005 in Zusammenarbeit mit der Fichte-Grundschule die „Handballstunde“ als Freizeitangebot für die Kinder der 1. und 2. Klassen wieder eingeführt.

Das Fazit 2008 lautet: Von der leistungsstarken Nachwuchsabteilung der 90er Jahre sind wir  momentan weit entfernt. Die Talsohle kann jedoch durchschritten werden, wenn im jüngeren Nachwuchsbereich das vorhandene Steigerungspotential in den nächsten 1-2 Jahren gehoben wird und die Kette der Nachwuchsmannschaften ab der F-Jugend stabil bleibt.

2010 gelang mit der weiblichen B-Jugend endlich wieder einer Nachwuchsmannschaft der Gewinn eines Ostsachsenmeistertitels.

2012 riefen Kati Wießner, Jane Kayser, Kathleen Hille und Sandra Seeliger eine Kindergartengruppe ins Leben, wo sie zum Teil ihre eigenen Kinder mit unterbrachten und in den Kindergärten weitere Mitglieder warben. Damit gelang ein weiterer richtiger Schritt zur Sicherung einer stabilen Basis im Nachwuchsbereich.

Kindergartengruppe 2012
2004 feierten wir 80 Jahre Handball in Neugersdorf!

Zu diesem Anlass sollten alle Mitglieder der Abteilung Handball ins Jahnstadion kommen, um ein Foto des ganzen Vereins zu machen. Leider goss es in Strömen, so dass wir unter dem Dach Schutz suchen mussten und der Fotograf dieses erste und einzige Vereinsfoto aus einem sehr ungünstigen Winkel aufnahm….

Mitglieder der Abteilung Handball im Jahnstadion

Der Vorsitzende der Bezirksspielleitung, Sportfreund Eberhard Neumann und der Abteilungsleiter Handball des TBSV Neugersdorf, Sportfreund Gloßmann zeichnen Heinz Neumann und Heinz Schuster zu diesem Anlass mit dem HVS Ehrenwimpel, der höchsten Auszeichnung des HVS, aus.

Eberhard Neumann & Peter Gloßmann zeichnen Heinz Neumann und Heinz Schuster aus

Unser Stand auf dem Jacobimarkt in Neugersdorf entwickelte sich zu einer wichtigen Einnahmequelle für unseren Verein.

Das Zelt des TBSV auf dem Gierschdurfer Schiss’n

Chronik 1945 – 1990

Neubeginn nach dem Krieg

Von zum Stamm zählenden Spielern des Turnvereins EV kehrten Herbert Gocht, Gerhard Hartmann, Oswald Herrgesell und Herbert Reichelt aus dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr zurück. Das gleiche Schicksal ereilte von der letzten männlichen Jugendmannschaft Walter Gocht, Kurt Haase, Martin Kern, Georg Minke, Siegfried Steurich und Werner Rietzel. Auch Handballer des Turnvereins „Humor“ sowie des ehemaligen Arbeiter-, Turn- und Sportvereins Neugersdorf, wie Alfred Röbisch und Otto Güttler, wurden Opfer des Krieges. Im Sommer 1945 wurde von der Sowjetischen Militäradministration der Sport in der damaligen „Ostzone“ Deutschlands offiziell wieder zugelassen.

Am 13. Juli versammelten sich in diesem Zusammenhang Neugersdorfer Sportler zur Gründung des „Antifaschistischen Einheitssportverbandes Neugersdorf“.

Für die Sparte Handball wurde mit Hermann Herrgesell einer der Spielerpersönlichkeiten aus der Vorkriegszeit als Leiter benannt. Trainiert wurde auf dem Sportplatz an der Jahnturnhalle. Beteiligt waren damals u.a. Herbert Wazlawik, Walter Kern, Georg Kühnel, Heinz Gnauck und Lothar Heinrich. Dringend zurückerwartet wurden Überlebende des Krieges, vorwiegend aus der Kriegsgefangenschaft. Einige kehrten jedoch nicht nach Neugersdorf zurück, andere konnten, bedingt durch Verwundungen, Krankheit oder durch die Erschwernisse der Nachkriegszeit sich sportlich nicht mehr betätigen. Schwer war der Neubeginn.

Abgesehen von der unzulänglichen Ernährungslage mußten Ballmaterial, Schuhwerk und Spielkleidung beschafft werden. Eine Bestandsaufnahme ergab, daß insgesamt vier Lederbälle zur Verfügung standen. Aus blauem Baumwollkörper wurden Jerseys und Sporthosen genäht. Später kamen noch blau-weiß-geringelte Stutzen aus Mischgarn hinzu.

1946 wurde die „FDJ-Sportgemeinschaft Neugersdorf“ gegründet. Ein vom außerordentlich engagierten Schriftführer Herbert Wazlawik verfaßter Bericht aus jener Zeit lautet:


Sparte Handball Neugersdorf/Sa.
Neugersdorf, 12. Juni 1946

Tätigkeitsbericht vom 6. Mai bis 10. Juni 1946

Schon im Jahre 1945, also ganz kurze Zeit nach dem Zusammenbruch des Hitlerstaates, fanden sich Handballspieler, die trotz aller Schwierigkeiten ihren geliebten Sport wieder aufnahmen und mit einer 1. Herrenmannschaft an die Öffentlichkeit traten. Am 6. Mai erfolgte nun die eigentliche Gründung der Neugersdorfer Handballsparte. In Anwesenheit von 30 Sportgenossen wurden zum

  • Leiter der Sparte: Hermann Herrgesell
  • Stellvertreter: Heinz Gnauck
  • Schriftführer und Spielführer der 1. Mannschaft: Herbert Wazlawik
  • Kassierer: Harry Rudolph
  • Zeugwart: Lothar Heinrich
  • Spielführer der 2. Mannschaft: Heinz Neumann

Seit dieser Zeit ist nun die Abteilung mit einer 1. Herren- und 2. Herrenmannschaft laufend an die Öffentlichkeit getreten … Zur Zeit ist nun eine 1. Jugendmannschaft im Entstehen. Darüberhinaus wird auch in Kürze einem allseitigen Wunsche Rechnung getragen und eine Damenmannschaft ins Leben gerufen. Letztere wird am 23. Juni erstmalig gegen Löbau an die Öffentlichkeit treten. Ein intensives Training ist bereits im Gange. Die Farben der Kleidung für alle Mannschaften ist blaues Hemd und weiße Hose. Ballmaterial ist ausreichend vorhanden und gespielt wird auf dem Platze bei Hotel „Stadt Zittau“, wo wir uns mit der Sparte Fußball in die Trainings- und Spielzeiten teilen. Training findet jeden Dienstag von 19 bis 21 Uhr statt. Unsere Aufgabe besteht nun hauptsächlich darin, der Jugend sportliche Betätigung zu geben, den Namen Neugersdorf auch im Sport wieder in guten Ruf zu bringen und den Wiederaufbau Deutschlands mit unseren Kräften zu fördern und zu unterstützen.

Sport frei
Der Leiter der Handballsparte Neugersdorf/Sa.


Zu Auswärtsspielen nach Friedersdorf, Leutersdorf und Eibau wurde mit dem Rad gefahren. Nach Zittau half die Bahn. Weiter entfernte Orte wurden mit LKW, v.a. der Ebersbacher Fuhrunternehmer Nitzsche, Sucher und Weikert, erreicht. Jene LKW`s waren mit Holzbänken ausgestattet und mussten zum Teil mit einem Holzgasgenerator betrieben werden.

Am 12. März 1947 wurde Heinz Schuster Spartenleiter. Er löste Hermann Herrgesell ab, der aus privaten Gründen um Entlastung bat.

Neugersdorfer Jahnturnhalle als „Pionierstätte des Hallenhandball“ in der Oberlausitz

Langsam aber sicher begann sich der Mitte der 30er Jahre in Schweden entwickelte Hallenhandball zu regen. Im Januar 1947 erhielten Neugersdorfer Mannschaften erstmals eine Einladung zu einem Hallenhandballturnier nach Görlitz in die dortige Stadthalle.

Da die Spielfläche, das Regelwerk, die Anzahl der Spieler sowie die Technik und Taktik vom Feldhandball beträchtlich abwichen, mußte zuvor in der Jahnturnhalle kräftig trainiert werden. Dabei wurden verschiedene Tricks angewandt, denn der Rat der Stadt fürchtete berechtigt um die damals noch nicht vergitterten Fenster. Ballspielen in der Halle war deshalb untersagt. Nachdem Fensterschutzvorrichtungen aus grober Leinwand angeferigt wurden, fand am 11. Dezember 1949 vor vielen begeisterten Zuschauern das erste Neugersdorfer Hallenhandballturnier statt. Gäste waren Mannschaften aus Ebersbach, Friedersdorf und Obercunnersdorf.

Neben der Stadthalle Görlitz, den Turnhallen in Kirschau und Meißen sowie der Sporthalle in Radebeul gehört die Neugersdorfer Jahnturnhalle somit zu den „Pionierstätten“ des Hallenhandballs in der Region. Seit Dezember 1949 konnte nunmehr auch im Winterhalbjahr trainiert und gespielt werden. Dies bewirkte eine ansteigende Mitgliederzahl mit der daraus resultierenden erfolgreichen Weiterentwicklung in den 50er Jahren.

Erste Ostsachsen- und Bezirksmeistertitel

Die 1. Männermannschaft wurde jeweils im Hallenhandball 1950 und 1951 Ostsachsenmeister und 1954 Meister des Bezirkes Dresden. Im Vordergrund blieb zu jener Zeit noch der Feldhandball.

1. Männermannschaft 1951
W. Franke, R. Halank, J. Fischer, H. Schuster, H. Hasche, J. Kraus, H. Büttner, K. Rothe, H. Hofmann,
H. Berndt, G. Wagner, Trainer E. Vesper; es fehlen: W. Bitterlich, M. Neumann

Von 1947 bis 1950 stand die 1. Männermannschaft als Staffelsieger dreimal im Endspiel um die Ostsachsenmeisterschaft. Es wurde jedoch jedesmal gegen den Ersten der Nordstaffel verloren. Erst im vierten Anlauf 1951 gewann man die Ostsachsenmeisterschaft auch im Feldhandball.

Herausragende Spieler in der ansonsten sehr ausgeglichen besetzten Mannschaft waren die Sachsenauswahlspieler Joachim Kraus und Hartmut Hofmann, die wurfkräftigen Stürmer Reinhold Halank und Kurt Rothe sowie Verteidiger Joachim Fischer und Torwart Werner Franke. Hohen Anteil am Erfolg hatte der verdienstvolle Trainer und Mitbegründer des Neugersdorfer Handballsports Erich Vesper. Er trimmte die Mannschaft bei kilometerlangen abendlichen Waldläufen mit Gymnastikeinlagen auf eine enorme Kondition. Sportfreund Vesper fuhr hierbei per Rad seinen Männern voran.

Noch erfolgreicher war die Frauenmannschaft

Es bedurfte einiger Überredungskünste der damals 14jährigen Ingeborg Steinhäuser und Ihrer Freundin, den damaligen Spartenleiter Hermann Herrgesell zur Gründung einer Frauenmannschaft zu bewegen.

1. Frauenmannschaft 1946
A. Neumann, I. Steinhäuser, Ch. Korn, Ch. Kindermann, I. Herzog, B. Klippel, H. Kindermann, D. Reichelt, V. Nickel, A. Wünsche, E. Michel

Als dies gelang und genügend Mitspielerinnen gewonnen wurden, folgte nach zweimonatigem Training am 23. Juni 1946 die erste Frauenhandballbegegnung der Nachkriegszeit gegen Löbau.

Das Spiel wurde mit 1:0 (!) durch ein Tor von Christina Kindermann gewonnen. Ingeborg Steinhäuser spielte später in der Neugersdorfer DDR-Liga-Mannschaft, als Studentin bei der HSG Greifswald in der Oberliga und wurde in die B-Auswahl der DDR im Hallenhandball berufen.

Die Neugersdorfer Frauenmannschaft blieb in der Oberlausitz bis 1951 hinter Görlitz an zweiter Stelle.

Dreimal hintereinander verlor man das Endspiel um die Ostsachsenmeisterschaft gegen die Neißestädterinnen; einmal allerdings nach Unentschieden nur durch den damals üblichen Losentscheid.
1952 setzte sich die 1. Frauenmannschaft (zeitweise gab es damals drei Frauenmannschaften) durch und wurde Ostsachsenmeister. Ein Jahr darauf, in der Bezirksliga spielend, gelang sogar nach einem Entscheidungsspiel gegen die favorsierte Mannschaft von Dresden-Löbtau die erste Bezirksmeisterschaft für den Neugersdorfer Handball im Erwachsenenbereich.

1. Frauenmannschaft ca. 1955
A. Gerstmann, I. Schmidt, V. Wünsche, Manschaftsleiter H. Hasche, R. Schmidt, I. Schuster, Chr. Hasche, G. Kolbe; L. Hasche, J. Kindermann, W. Rämisch, I. Helfricht, R. Haase

Es folgte der Aufstieg in die Südstaffel der DDR-Liga. Bis zu deren Auflösung im Jahre 1957 schlug sich unsere Vertretung äußerst wacker. 1956 gelang mit dem 3. Platz (!) die beste Platzierung.

Bei den Begegnungen um den FDGB-Pokal 1955 wurde nach Siegen über Motor Leipzig-West und SC Motor Berlin die Runde der letzten acht Mannschaften der DDR erreicht. Im Viertlefinale verhinderte ein Tor mehr für „Polysius“ Dessau in der Verlängerung den Einzug in das Halbfinale.

Im Hallenhandball nahm die Mannschaft als amtierender Bezirksmeister am 29./30. Januar 1955 an der Vorrunde zur DDR-Meisterschaft teil. In Döbeln besiegten die Neugersdorfer Frauen Lok Frankfurt/O. mit 2:0 und Motor Magdeburg-Mitte mit 5:2. Einem 2:2 gegen Fortschritt Cottbus folgte schließlich eine 1:5-Niederlage gegen DHfK Leipzig. Der daraus resultierende 2. Platz reichte immerhin zur Einreihung in die DDR-Hallenliga, der damals höchste Frauen-Spielklasse.

Neben Fortschritt Neugersdorf spielten darin: SC Fortschritt Weißenfels, DHfK Leipzig, Lok Rangsdorf, Fortschritt Oberlungwitz und Motor Wismar. Gegen Letztere wurden in Magdeburg mit einem 6:3-Erfolg die ersten, aber leider auch einzigen Punkte erkämpft. Im Januar 1956 standen unsere Frauen dem DDR-Meister aus Weißenfels gegenüber. Bei dieser Begegnung lehrten die Neugersdorferinnen jener mit mehreren

Auswahlspielerinnen besetzten Mannschaft das Fürchten. Erst vier Minuten vor Spielende gelang dem Favoriten der 3:2-Endstand. Insgesamt war diese Hürde doch etwas zu hoch, man verabschiedete sich jedoch mit erhobenem Haupte.

Von 1946 bis 1957 spielten durchgehend Christina Hasche, ihre Schwester „Hanni“ Kindermann und Isolde Schuster in der Mannschaft. Hohe Wertschätzung erwarb sich neben den engagierten Übungsleitern Siegfried Meyer und Heinz Graf der verdienstvolle Mannschaftsleiter Hans Hasche. Als Spielführer der 1. Männermannschaft bis 1951, als Leiter des weiblichen Sektors 1952/53 und ab 1954 als Mannschaftsleiter der 1. Frauenmannschaft war er mit seiner äußerst gewissenhaften, sachlichen und taktvollen Art stets mit dem Herzen dabei. Der Neugersdorfer Handball hat ihm viel zu verdanken!

Mädchenmannschaft Sachsen- und Vize-DDR-Meister

Nach 1946 lehrten die damaligen Sportlehrer an der Neugersdorfer Pestalozzischule, Dora Reichel und Heinz Schuster, im Turnunterricht das Handballspiel. Viele Mädchen und Jungen konnten dafür begeistert werden. Trainiert wurden sie vor allem von Ingeborg Steinhäuser.

Mädchenmannschaft der Pestalozzi-Schule 1952
Mannschaftsleiter H. Schuster, G. Husak, W. Kutschmann, U. Bitterlich, E. Schibille, M. Seibt, Landestrainer G. Enders; I. Güttler, S. Richter, B. Menzel, R. Israel, A. Gerstmann, G. Häntsch (dahinter), R. Linke, L. Quiring

Bei den Endspielen um die Ostsachsenmeisterschaft 1952 konnten sich die Mädchen hoch überlegen mit 11:0 und die Jungen mit 8:6 jeweils gegen Niesky durchsetzen. Bei den folgenden Sachsenmeisterschaften in Chemnitz belegten die Jungen den 3. Platz. Die ausgeglichen besetzte Mädchenmannschaft besiegte im entscheidenden Spiel den Leipziger Meister Taucha mit 2:1 und holte damit den ersten und bisher einzigen Sachsenmeistertitel nach Neugersdorf. Von der „Zentralen Spartakiade der DDR“ kehrten die 13- und 14-jährigen Mädchen damals mit der Bronze-Medaille zurück.

Die leistungsstarke Vertretung blieb überwiegend zusammen und wurde durch einige ein Jahr ältere Mädchen sogar noch verstärkt. Von 1953 bis 1955 errangen sie, nunmehr in der BSG Fortschritt Neugersdorf und trainiert von Heinz Graf und Siegfried Meyer, sechsmal den Bezirksmeistertitel. Die Sternstunde des Neugersdorfer Handballs schlug am 20.02.1955 bei den DDR-Meisterschaften in Magdeburg, als die Mannschaft Vizemeister der DDR wurde. Der damalige Sektionsleiter Heinz Schuster verfasste folgenden Bericht für die Sächsische Zeitung:


Neugersdorfer Mädel Vizemeister im Hallenhandall Bereits vor den Spielen stand den Fortschritt-Mädels das Glück diesmal nicht zur Seite. Das Los hatte entschieden, daß beide Spiele bereits am Sonnabend ausgetragen werden mußten. Dazu kam noch, daß der erste Gegner gleich der FDGB-Pokal-Gewinner Motor „Polysius“ Dessau hieß. Außerdem hatte die Hermann-Gieseler-Halle in Magdeburg einen groben Nachteil, der einigen Mannschaften zum Verhängnis wurde: statt eines Holzparkettes bestand die Spielfläche aus viel zu weich gestampften Sand. Diese Faktoren trugen zu Beginn des ersten Spieles zu einer sonst nicht bekannten Nervosität bei.

Dessau erkannte diese Schwäche und nützte sie aus. Mit einem unerhörten Spurt begannen die Motor-Mädchen zu wirbeln; drei Deckungsfehler wurden in Tore umgemünzt, und damit war praktisch das Spiel entschieden. Die zweite Halbzeit verlief ausgeglichen. Unsere Mädchen kämpften mit ganzer Kraft um den Anschluß, der auch schließlich durch Doris Haase gelang; jedoch wurden anschließend zweimal nur Pfosten und Latte getroffen. Mit einem vierten Treffer entschieden schließlich die Dessauerinnen das Spiel verdient für sich. Im nächsten Spiel galt es gegen die Mädchen der SG Berlin-Rahnsdorf anzutreten, die in der Vorrunde die favorisierten Rangsdorfer Mädchen, den dreimaligen DDR-Meister, aus dem Rennen werfen konnten. Während die Berlinerinnen bereits mit der Spielweise unserer Mädchen vertraut waren, mußten unsere Mädel den unbekannten Gegner erst wieder vorsichtig abtasten.

Doch die Nervosität war gebrochen. Renate Linke brachte ihre Farben in Führung; jedoch ein unbedingt vermeidbarer Treffer erbrachte den Ausgleich. Schließlich setzte sich die ausgeglichenere Besetzung der Neugersdorfer Mannschaft durch, und die in Hochform befindliche Renate Linke war es wiederum, die mit zwei herrlichen Sprungwurftoren den 3:1-Endstand sicherstellte. Da Dessau Rahnsdorf mit 3:0 das Nachsehen geben konnte, errangen die Neugersdorfer Mädchen einen beachtlichen zweiten Platz. Mit Freude konnten sie aus den Händen des Präsidenten der Sektion Handball, Sportfreund Hans Scharf, die Ehren-Urkunde sowie die silbernen Plaketten in Empfang nehmen.


Männlicher Nachwuchs zunächst mit Startschwierigkeiten

Mit den gleichaltrigen Vertretungen aus Friedersdorf, Obercunnersdorf und später auch Eibau bestand gleich in Nachbarorten starke Konkurrenz. Wenn auch ohne Titelgewinn, standen dennoch leistungsstarke Spieler im Aufgebot. Heinz Diessner und Günther Dähne wurden 1950 in die Sachsenauswahl der A-Jugend berufen. Heinz Diessner wurde darüber hinaus in die DDR-Auswahl eingereiht, kam jedoch altersbedingt interntional nicht mehr zum Einsatz. Nach bereits erwähntem Ostsachsenmeister-Erfolg 1952 gelangen erst 1956 und 1957, u.a. mit Christian Dollinger und Dieter Schröer, weitere Kreis- und Bezirksmeisterehren.

Erfolge der „goldenen“ fünfziger Jahre vorerst ohne Fortsetzung

Zu Zeiten der BSG Textil (1950) bzw. BSG Fortschritt (1951 bis 1957) wurden die meisten Erfolge erzielt. Während dieser Jahre nahm der Neugersdorfer Handball in der Oberlausitz bzw. im Bezirk Dresden leistungsmäßig die Spitzenposition ein und erwarb sich den Ruf einer „Handball-Hochburg“. Eine Vizemeister-Titel der DDR, ein dritter Platz bei der DDR-Spartakiade, eine Sachsenmeisterschaft sowie 20 Ostsachsen- bzw. Bezirksmeistertitel stehen in diesem Zeitraum zu Buche. Die Zeit der Neubegründer nach dem Krieg ging jedoch altersbedingt zu Ende. In der Sektionsleitung entstanden Lücken. Jüngere rückten nicht nach, da Qualifizierung und Studium etliche Jugendliche von unserer Kleinstadt fortführten. Andere siedelten wegen der besseren und freieren Lebensbedingungen aus der DDR in die BRD über. Anfang der 60er Jahre spielt der Neugersdorfer Handball im Bezirksmaßstab nur noch eine Außenseiterrolle. Im Rechenschaftsbericht 1960 musste festgestellt werden: … Unsere Sektion befindet sich kadermäßig und leistungsmäßig in einer beträchtlichen Krise. … Dieser Zustand sollte noch einige Zeit Bestand haben.

So musste in jenem Jahr die Frauenmannschaft vor Beginn der Saison zurückgezogen werden, gleiches Schicksal ereilte die Männer zwei Jahre später vor der Hallensaison. Nur durch den Enthusiasmus einzelner konnte vorerst die vollständige Auflösung der Männer- und Frauenmannschaft verhindert werden, bevor 1964 dann trotzdem der Frauenbereich für 15 Jahre von der Neugersdorfer Handballbühne verschwand. Erst im Jahre 1965 zählte unsere Sektion wieder über 100 Mitglieder, nachdem 1963 der personelle Tiefstsstand zu verzeichnen war.

Zu jener Zeit wurde das Großfeldspiel im Wettkampfbetrieb endgültig eingestellt und das Interesse galt fortan dem Hallen- oder Kleinfeldhandball. Die für 1969 an die DDR vergebene Weltmeisterschaft fand nicht mehr statt. Der Großfeldhandball, der die Handballgeschichte an die 50 Jahre lang prägte, wurde national und international aus dem Wettkampfprogramm gestrichen. Letzter Weltmeister war 1966 die BRD vor der DDR und Österreich. 

Männlicher Nachwuchs nunmehr Hoffnungsträger

Beispielhaft war zu jener Zeit die Arbeit mit den „Pionieren“. Die von Heinz Ernst trainierte D-Jugend erkämfte 1963 den Bezirksmeistertitel und konnte diesen Erfolg 1965 als C-Jugend wiederholen. Von 1967 bis 1969, nunmehr betreut von Christian Dollinger und Horst Brendler, errangen die Jungs diesen Titel viermal hintereinander.

A-Jugend männlich 1968
Trainer Chr. Dollinger, F. Twardygrosz, M. Wolf, G. Polenski, H. Kroker, G. Stübner, H. Nicol, D. Hebold, Mannschaftsleiter H. Brendler; V. Reinsch, H. Stoll, G.-R. Ulbrich, H. Paduch, D. Weisgerber; es fehlt: G. Liebisch

Leistungsträger jener Mannschaft waren u.a. Matthias Wolf, Hannes Nicol, Gerd Polenski, Helmar Kroker und etwas später auch Roland Olbrich, Klaus Hennig und Jürgen Wenzel. Matthias Wolf wurde später mit dem SC DHfK Leipzig zweimal DDR-Meister und spielte 40mal in der DDR-B-Auswahl. Jürgen Wenzel schaffte über den SC DHfK Leipzig den Sprung in die Junioren-Auswahl der DDR, musste seine leistungssportliche Laufbahn jedoch nach einer schweren Knieverletzung aufgeben. 

Talsohle der Krise mit Tief im Erwachsenenbereich überwunden

Nachdem die 1. Männermannschaft 1970 bei der Bezirksmeisterschaft im Kleinfeldhandball Vizemeister wurde, ging es im Erwachsenenbereich wieder stark abwärts. Die Integration der Jugendspieler misslang aus den unterschiedlichsten Gründen (Armee, Delegierung zum SC DHfK).

Mitte der 70er Jahre konnten sich, trotz teilweise 17 Mannschaften im Spielbetrieb, gerade mal zwei oder drei Nachwuchsvertretungen für die Bezirksliga qualifizieren. Immerhin stieg die Mitgliederzahl auf ca. 160 an. Heinz Schuster trat nach 25jähriger Tätigkeit als Sektionsleiter zurück. Danach war er bis 1998 Technischer Leiter und seit dem Ehrenmitglied der Abteilungsleitung Handball. Gottfried Rößler, der sich nach Monaten der Ratlosigkeit zur Verfügung stellte, hielt mit den Mitgliedern der Leitung die weitere Entwicklung der Sektion am Leben.

1976 wurde Gerhard Liebisch, seit 1974 Stellvertreter, zum Sektionsleiter gewählt. In der Neugersdorfer Handball-Sektion „großgeworden“, gewann er relativ junge, engagierte Handballfreunde, u.a. seine Brüder Rudolf (Rudi) und Norbert für die Mitarbeit. Mit Heinz Neumann und Heinz Schuster war auch die „alte Garde“ vertreten. Dank der zielstrebigen Arbeit ging es wieder aufwärts. Die Männer schafften 1976 den Aufstieg in die Bezirksklasse und belegte auf Anhieb den 3. Platz. Für die seit 1946 fast ausnahmslos kontinuierlich und erfolgreich verlaufende Entwicklung im Neugersdorfer Handballsport wurde unserer Abteilung 1976 vom Präsidium des „Deutschen Handballverbandes der DDR“ durch Urkunde mit Unterschrift des Präsidenten die Auszeichnung „Vorbildliche Sektion des DHV der DDR“ verliehen.

Der sich andeutende Aufwärtstrend der späten 70er Jahre hielt erfreulicherweise auch zu Beginn des neuen Jahrzehntes an. Es galt, verlorenen Boden zu den inzwischen in der Region dominierenden Mannschaften aus Löbau, Eibau, Bernstadt/Hagenwerder und Niederoderwitz wettzumachen. Da inzwischen im Wettkampfbetrieb ausschließlich Hallenhandball gespielt wurde, erwuchs eine den Bedingungen angepaßte Spiel- und Trainingstätte einer immer größeren Bedeutung. Genannte Vereine hatten durch den jeweiligen Neubau von Sporthallen eine bis dahin nicht gekannte Entwicklung genommen, im Falle Löbau kam die „Fusion“ mit Neusalza-Spremberg und die Förderung durch die NVA noch hinzu.

Die Neugersdorfer Jahnturnhalle erfüllt bekanntlich die Normen nicht, so dass nach 1976 die Eibauer Sporthalle „Am Kottmar“ für lange Zeit unser „zweites Zuhause“ wurde. Sportlich aufhorchen ließen die Jungs vom Jahrgang 1965-67. Trainiert von Heinz Ernst und später von Jürgen Wenzel wurden sie 1980, 1982 und 1984 Bezirksmeister. Dabei bezwangen sie immer wieder mit Dynamo Dresden Nord-West die Sektion, die das offizielle Trainingszentrum des Handballverbandes der DDR im Bezirk Dresden war. Das u.a. mit René Schönfelder, Lars Stange, Kai Bruchmann, Ralf Schmidt, Mario Bastisch oder Peter Helzel spätere Leistungsträger der 1. Männermannschaft aus dieser Mannschaft stammen, beweist die Ausnahmestellung dieses „Sahnejahrgangs“.

1984 verhinderte nur ein Tor mehr für den späteren Titelträger (!) SC Dynamo Berlin die Qualifikation zur DDR-Meisterschaft. Nachdenklich stimmt die damals Beteiligten immer wieder der Gedanke, ob eine BSG Lautex Neugersdorf sich für diese Veranstaltung überhaupt qualifizieren durfte… Auch die 1. Männermannschaft kam weiter voran. 1983 wurde nach 20jähriger Abwesenheit unter Übungsleiter Rudi Liebisch der Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Noch zu früh, wie sich herausstellte, denn wie bei der 2. Mannschaft, welche in die Bezirksklasse aufgestiegen war, konnte die Klasse nicht gehalten werden. Erstmalig gab es jedoch eine 3. Männermannschaft.

Die Frauen, seit 1963 nur noch im Kreismaßstab spielend, konnten in die Bezirksklasse aufsteigen und die Klasse halten. Übungsleiter war Hubert Baier, welcher talentierte Jugendspielerinnen in den Erwachsenenbereich heranführte. Leider fehlte der Mannschaft die nötige Konstanz, um sich in dieser Spielklasse dauerhaft behaupten zu können. Hubert Baier wurde übrigens 1978 zum Vorsitzenden des Kreisfachausschusses (KfA) für Handball gewählt. Unter seiner Leitung entwickelte sich der KfA Löbau zu einem „Muster-KfA“. Daher verwundert es nicht, dass er 1985 zum Vorsitzenden des BfA für Handball in Dresden gewählt wurde. Von 1990 bis 1993 vertrat er den Handballverband Sachsen als 2. Vizepräsident, danach als Vorsitzender die Bezirksspielleitung Dresden.

1. Männermannschaft wieder Aushängeschild des Neugersdorfer Handballs

1986 schaffte die 1. Männermannschaft den Wiederaufstieg in die Bezirksliga. 1987 erkämpften die Männer überraschend den inofiziellen Vize-Bezirksmeistertitel. Jene Mannschaft, u.a. mit Jürgen Wenzel, Hartmut Brendler, Gunnar Backofen, Jochen Bösewetter, Steffen u. Lutz Seeliger, René Schönfelder und Uwe Lukas, war eine außerordentlich gutklassig und gleichmäßig besetzte Vertretung. In guter Erinnerung ist vielen Neugersdorfer Handballfreunden und Spielern die „Heimatmosphäre“ in der damaligen Traglufthalle.

Seit Oktober 1987 konnten die zahlreichen Zuschauer erstmals echte Heimspiele ihrer Mannschaft erleben. Diese Spielstätte mit ihrer besonderen Atmosphäre wurde von den Handballern schnell angenommen und nur wenigen Gastmannschaften gelang es, Punkte aus der „Blase“ zu entführen. Durch die nunmehr eigene Halle konnten fast alle Mannschaften ihre Positionen in den jeweiligen Klassen festigen oder ausbauen und v.a. im Kinder- und Jugendbereich spielten fortan wieder viele Mannschaften höherklassig.

Traglufthalle

Der techn. Leiter Heinz Schuster musste damals die Beheizung der Traglufthalle im Winterhalbjahr beim Träger der BSG Lautex, dem „VEB Oberlausitzer Textilbetriebe“, beantragen. Dem Antrag wurde nicht immer stattgegeben …

Handball in Neugersdorf – Tradition seit 1924

  • von 1924 bis 1945 Turnverein E.V.
  • von 1926 bis 1945 Turnverein Humor
  • von 1930 bis 1933 Arbeiter- Turn- und Sportverein
  • von 1931 bis 1932 Ballspielvereinigung Sportlust 1919 e.V.
  • von 1945 bis 1946 Antifaschistischer Einheitssportverband
  • von 1946 bis 1948 FDJ-Sportgemeinschaft
  • von 1948 bis 1949 Sportgemeinschaft Neugersdorf
  • 1950 Betriebssportgemeinschaft (BSG) Textil
  • von 1951 bis 1957 BSG Fortschritt
  • von 1958 bis 1975 Betriebs- Turn- und Sportgemeinschaft (BTSG)
  • von 1976 bis 1989 BSG Lautex
  • seit 1990 Turn- und Ballspielverein (TBSV)
Die Entstehung des Handballsports in Neugersdorf

Im Jahre 1917 ließ Max Heiser in Berlin aus dem Tor-, Raff- und Korbball ein neues Spiel entstehen – den Handball. Der Sportlehrer Karl Schelenz entwickelte diese neue Sportart vor allem in taktischer Hinsicht weiter und erhielt 1919 den Auftrag, das Handballspiel an der „Deutschen Hochschule für Leibesübungen“ in Berlin zu lehren. Nach 1920 wurde die neue Sportart auch am Bautzener Lehrerseminar betrieben. Die angehenden Volksschullehrer brachten von dort das Handballspiel mit an ihre Dienstorte. Von einem jener Seminaristen, Herrn Walter Weiche aus Neugersdorf, stammen folgende Aufzeichnungen von 1957:
Nach dem 1. Weltkrieg bestand in Neugersdorf eine Ballspielvereinigung „Sportlust“, die vor allen Dingen den Fußballsport pflegte. Später gliederte sich eine gute Leichtathletik – Abteilung an. Der Turnverein „Humor“ und der Turnverein EV gaben sich dem Turnen hin, als Ballspiel wurde Faustball eingeführt. Im größten Turnverein, dem Turnverein EV, waren nur die Turner angesehen, denn der Vorsitzende, Neumanns Theodor, war ein alter Turner von echtem Schrot und Korn. Er wollte nur etwas vom Turnen wissen.
Im März des Jahres 1924 kam der junge Lehrer Siegfried Weiche vom Seminar in seine Heimatstadt und fand zuerst Arbeit in der Buntweberei (zur damaligen Zeit die Firma C. G. Hoffmann). Er hatte auf dem Bautzener Seminar das Handballspiel gepflegt und versuchte nun, im Turnverein EV das Handballspiel einzuführen. Es galt, grosse Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. S. Weiche fand junge Turner, die am Handballspiel Gefallen fanden. Er übte mit ihnen im Sommer 1924 eifrig Handball.
Im Herbst 1924 war es dann soweit, daß eine Mannschaft aufgestellt werden konnte. Vom Bautzener Seminar spielten junge Seminaristen mit, die aus Neugersdorf bzw. Spreedorf stammten: Herbert Häntsch, Walter Rudolph, Helmut Jährig und Walter Weiche. Vom Turnverein EV spielten u. a. mit: Erich Vesper, Fritz Kriegel, Oswald Herrgesell, Fritz Freund, Alfred Unger und Alfred Wendler.
Es gab zuerst einen Kampf, die Wiese des Turnvereins als Sportplatz benützen zu dürfen. Neumanns Theodor musste endlich nachgeben, und die Gebrüder Weiche bestellten bei der Firma Weber & Mihan die Torstangen. Voller Stolz haben dann die Gebrüder Weiche die Tore aufgestellt. Die alten Turner sahen mit scheelen Augen dem Aufbau zu. Vom Turnverein gab es keine Unterstützung.
Nun konnte das 1. Spiel gegen Weigsdorf-Köblitz am Sonntag nach Michaelis (das war damals am 5. Oktober 1924) steigen. Es wurde ein glatter Sieg mit 7:2 für Neugersdorf. Das Rückspiel wurde noch höher gewonnen. Das gab der jungen Mannschaft neuen Auftrieb und Mut. Auch die Polizeimannschaft von Zittau wurde geschlagen. Im Jahre 1925 spielte die 1. Mannschaft in der 1. Klasse des Turngaus Oberlausitz und belegte hier hintereinander den 2. Platz. Es gab stets spannende Spiele gegen Turnertreue Bautzen, Turnverein Löbau, Turnverein Jahn Zittau und Allg. Turnverein Zittau. In den nächsten Jahren stellte Neugersdorf stets den Gaumeister der Oberlausitz.

1. Männermannschaft des Turnvereins EV 1928
A. Unger, E. Vesper, H. Thomas, H. Herrgesell, O. Herrgesell, G. Mirtschin, S. Weiche, F. Freund, A. Wendler, W. Fischer, F. Kriegel

Zu erwähnen wäre noch, dass die Handballmannschaft sich in den Jahren 1931 und 1932 der Ballspielvereinigung „Sportlust“ anschloß, da der Turnverein EV die Spielabteilung nicht unterstützte. Nicht einmal Handbälle wurden vom Turnverein gekauft, an Zahlung von Fahrgeldern und Beschaffung von Sportkleidung war nicht zu denken. Bei „Sportlust“ gab es gute Unterstützung. Später kehrten die Handballsportler zum Turnverein EV zurück und wurden dort besser unterstützt. Es folgen einige Namen von Sportlern, die in der ersten Zeit mitspielten: Zentsch, Fischer, Thumsch, Hermann Herrgesell und sein jüngerer Bruder.

Ende der 20er und anfangs der 30er Jahre bestanden Handballabteilungen neben dem Turnverein EV und der Ballspielvereinigung „Sportlust“ 1919 e. V. auch im Turnverein „Humor“ sowie bis zu deren Verbot im März 1933 beim Arbeiter-, Turn- und Sportverein. Neben Männermannschaften spielten in drei Vereinen bereits zu jener Zeit Vertretungen der Frauen, teilweise auch der männlichen Jugend und sogar der Jungen.
Während die Mitglieder vom Turnverein EV auf dem Sportplatz an der Jahnturnhalle trainierten und ihre Wettkämpfe bestritten, spielten die Handballer von „Humor“ und von „Sportlust“ jeweils auf dem Sportplatz bei „Stadt Zittau“. Die Mannschaften vom Arbeiter- Turn und Sportverein hatten auf dem Sportplatz „Am Wasserturm“ ihr Domizil. Dieser diente auch als Ausweichstätte für die anderen Vereine.

Männer Gau- bzw. Kreismeister der Oberlausitz

Die besten Ergebnisse in der Vorkriegszeit erzielten von 1928 bis 1936 die 1. Männermannschaft des Turnvereins EV (1931/32, als die Mannschaft bei der BSV Sportlust spielte, kam man nicht zu Meisterehren).
Siebenmal gewannen die Sportler um Hermann Herrgesell den Meistertitel des Turngaus bzw. ab 1933 des Kreises Oberlausitz. „Hermann“ war als einziger an allen Meisterschaften beteiligt. Von 1933 bis 1936 nahm die Mannschaft an den Aufstiegsspielen zur Gau-Liga-Sachsen teil, konnte sich jedoch nicht qualifizieren. Hunderte von Zuschauern spornten bei den Heimspielen auf dem Sportplatz an der Jahnturnhalle ihrer Mannschaft in den schokoladenbraunen Trikots und weißen Sporthosen an. Am 18. Mai 1936 wurden beim Qualifikationsspiel zur Gau-Liga-Sachsen gegen SV „Fortuna“ Leipzig (Entstand 5:8) über 1300 Zuschauer registriert.

Kurze Zeit später mußte jene Mannschaft von der Vereinsführung zurückgezogen werden. Zwei Sportler wurden zum Reichsarbeitsdienst und zwei weitere zur Wehrmacht einberufen. Vier andere Spieler, welche ca. zehn Jahre der Mannschaft angehörten, stellten ihre sportlichen Aktivitäten ein. Die „Oberlausitzer Tageszeitung“ vom 2. Juli 1936 berichtete hierzu: Einen schweren Schlag erleidet die gesamte Oberlausitzer Handballbewegung mit dieser Tatsache.
In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass der talentierte Mittelstürmer Herbert Reichelt 1936 am Olympia-Vorbereitungslehrgang teilnahm. Nach seiner Einberufung zur Wehrmacht spielte er beim Gau-Liga-Verein „Guts Muths“ Dresden weiter. Mit Fritz Bähr, damals als Soldat Mitglied bei Freital 04, gelangte er auch in der Dresdner Stadtauswahl zum Einsatz. Ausserdem wurde er in die Sachsenauswahl berufen.
Die 2. Männermannschaft des Turnvereins EV spielte in der sogenannten „Reserve-Klasse“ (heute Kreisklasse), die 1. Männermannschaft des Turnvereins „Humor“ in der Kreisklasse (heute Kreisliga). Wegen zunehmender Einberufungen schlossen sich 1938 die besten Handballer beider Vereine zusammen und spielten als Neugersdorfer „Stadtauswahl“ in der Kreisklasse weiter. Dass diese Vertretung leistungsstark war, beweist ein 13:8-Erfolg über die Bezirksklassemannschaft von Leutersdorf im Juni 1939. Das Hinspiel kurz vorher wurde noch mit 6:16 verloren.

Frauenmannschaften in der Vorkriegszeit

Folgende Erinnerungen verdanken wir den ehemaligen Handballerinnen aus den drei Vereinen, in denen Frauenmannschaften aktiv waren:
Frau Lotte Müller spielte von 1930 bis März 1933 beim Arbeiter-, Turn- und Sportverein. Gegner waren gleichfalls Mannschaften, deren Mitglieder den Arbeiter-, Turn- und Sportvereinen angehörten. Die meisten Spiele fanden gegen die Leutersdorfer Frauenmannschaft statt. Aber auch gegen Mannschaften aus Bautzen und Löbau wurde angetreten. Trainer war Walter Röbisch, gespielt wurde auf dem Sportplatz „Am Wasserturm“.

Frauenmannschaft des Arbeiter- Turn- und Sportvereins ca. 1932
L. Müller, L. Bürger, E. Anders, G. Halang (Haupt), H. Jährig;
L. Bundesmann, K, Helfricht, E. Geier
es fehlen: L. Bretschneider, E. Stein

Frau Johanna Hohlfeld (geb. Hoffmann) berichtete im August 1984, dass sie von 1929 bis ca. 1933 beim Turnverein EV Handball gespielt hat. Einige ihrer Mitspielerinnen waren u. a. Dora Reichelt (geb. Wodke), Erna Förster (geb. Becker) und Hilde Schulze (geb. Langer). Trainer war Hermann Herrgesell, gespielt wurde auf dem Sportplatz an der Jahnturnhalle gegen Mannschaften des Turnvereins „Humor“ sowie gegen Eibau.
Frau Liesbeth Berger (geb. Richter) teilte mit, dass sie von 1929 bis 1935 beim Turnverein „Humor“ Handball gespielt hat. Ihre damaligen Sportfreundinnen waren u. a. Liesel Friedrich, Elsa Döring, Martha Bernhardt, Gretel Röthig, Irma Ulbrich und Erna Herzig. Gespielt wurde gegen Ebersbach, Friedersdorf, Seifhennersdorf, „Jahn“ Zittau und das „Stadtduell“ gegen den Turnverein EV. Spielstätte war der Sportplatz bei „Stadt Zittau“, als Trainer fungierte Kurt Röthig

Jugendmannschaft unterlag nur dem Sachsenmeister

Auch Jungen und Mädchen spielten bereits zu dieser Zeit Feldhandball. Nachweislich gab es beim Turnverein EV schon 1926 eine Jungenmannschaft. Hohen Anteil an der Verbreitung des Handballsports in Neugersdorf hatten auch die Schulen. So gab es Schulvertretungen der Pestalozzi- und der Fichte-Schule, die an organisierten Schulvergleichen teilgenommen haben. Die Fichte-Schüler wurden 1936, u.a. mit Herbert Dreßler, Hans Hasche und Martin Kern, Kreismeister der Jungen.
Zwischen 1937 und 1939 trat eine recht spielstarke männliche Jugendmannschaft des Turnvereins EV in Erscheinung. Trainiert von Herbert Reichelt, wurden die jungen Handballer 1939 Kreismeister der Oberlausitz. Durch die erfolgreiche Qualifikation für die Endrunde um die Sachsenmeisterschaft zählte jene Mannschaft zu den fünf besten Vertretungen Sachsens. Bei der Sachsenmeisterschaft verlor man in der Zwischenrunde gegen den späteren Titelträger ATV Mockau mit 8:11. Joachim Fischer, einer der besten Neugersdorfer Handballer in den 50er Jahren, spielte damals als gebürtiger Leipziger beim ATV Mockau. In einem von ihm zur Verfügung gestellten Artikel aus den „Leipziger Neueste Nachrichten“ vom Juni 1939 heisst es: In der Vorrunde um die Sächsischen Meisterschaft standen sich in Döbeln … ATV Leipzig-Mockau, TV Riesa, TV Neugersdorf, VfL Chemnitz und TSG Naunhof gegenüber … Das Los entschied, daß in der Zwischenrunde ATV Mockau gegen Neugersdorf antrat. Ergebnis 11:8 (7:5). Die Neugersdorfer entpuppten sich als äußerst zäher Gegner. … Torschützen Wendler (Rothe) (4), Kern (2), Bergmann, Streurich für Neugersdorf.

männliche Jugendmannschaft des Turnverein EV 1939
W. Rietzel, K. Wendler (Rothe), W. Kern, G. Minke, H. Israel, E. Bergmann;
H. Rätzel, W. Gocht, K. Haase, S. Steurich, M. Kern

Ebenfalls im Juni 1939 war in der „Oberlausitzer Tageszeitung“ folgendes lesen: Neugersdorf – die sportfreudigste Stadt Sachsens: 18,4% der Bevölkerung über 14 Jahre in 9 Turn- und Sportvereinen organisiert. Zu jenen 18,4% gehörten auch die Neugersdorfer Handballerinnen und Handballer. Der Zweite Weltkrieg unterbrach danach die positive Entwicklung unserer Sportart in Neugersdorf.

Erfolge ab 1928 bis heute

1928-1930Männer Turnverein E.V.Gaumeister der Oberlausitz
1933-1936Männer Turnverein E.V.Kreismeister der Oberlausitz
1939mJugend Turnverein E.V.Kreismeister der Oberlausitz
1950MännerOstsachsenmeister (Halle)
1951MännerOstsachsenmeister (Halle und Feld)
1952FrauenOstsachsenmeister (Feld)
1952mB-JugendOstsachsenmeister (Halle)
1952wB-JugendOstsachsenmeister (Halle)
1952Mädchen Pestalozzi-SchuleSachsenmeister
3. DDR-Spartakiade
Ostsachsenmeister (jeweils Feld)
1952Jungen Pestalozzi-SchuleOstsachsenmeister (Feld
1953FrauenBezirksmeister Dresden (Feld)
1953wB-JugendBezirksmeister Dresden (Halle)
1953Mädchen Pestalozzi-SchuleBezirksmeister Dresden (Feld)
1954MännerBezirksmeister Dresden (Halle)
1954FrauenDDR-Liga (Feld)
1954wA-JugendBezirksmeister Dresden (Halle und Feld)
1954Mädchen Pestalozzi-SchuleBezirksmeister Dresden (Feld)
1955FrauenDDR-Liga (Feld)
1955FrauenBezirksmeister Dresden (Halle)
1955wA-JugendVizemeister der DDR (Halle)
Bezirksmeister Dresden (Halle und Feld)
1956FrauenDDR-Liga (Feld)
1956/1957FrauenDDR-Liga (Halle)
1956-1957mA-JugendBezirksmeister Dresden (Halle)
1957FrauenDDR-Liga (Feld)
1963mD-Jugend (Jg. 1950/51)Bezirksmeister Dresden
1965mC-Jugend (Jg. 1950/51)Bezirksmeister Dresden
1967mB-Jugend (Jg. 1950/51)Bezirksmeister Dresden
1968mA-Jugend (Jg. 1949/50)Bezirksmeister Dresden
1969mA-Jugend (Jg. 1950/51)Bezirksmeister Dresden
1970mA-Jugend (Jg. 1951/52)Bezirksmeister Dresden (Kleinfeld)
1980mC-Jugend (Jg. 1965/66)Bezirksmeister Dresden
1982mB-Jugend (Jg. 1965/66)Bezirksmeister Dresden
1984mA-Jugend (Jg. 1965/66)Bezirksmeister Dresden
1992-1993MännerOstsachsenmeister
1993/1994MännerOberliga Sachsen
1996MännerOstsachsenmeister / Aufstieg VL
1998mC-Jugend (Jg. 1983/84)Ostsachsenmeister
1998wC-Jugend (Jg. 1983/84)Ostsachsenmeister
1999wB-Jugend (Jg. 1982/83)Ostsachsenmeister
1999mE-Jugend (Jg. 1988/89)Ostsachsenmeister
1999wE-Jugend (Jg. 1988/89)Ostsachsenmeister
2000wC-Jugend (Jg. 1985/86)Ostsachsenmeister
2000wD-Jugend (Jg. 1987/88)Ostsachsenmeister
2002mA-Jugend (Jg. 1983/84)Ostsachsenmeister
2002/2003mB-Jugend (Jg. 1986/87)Oberliga Sachsen
2003mA-Jugend (Jg. 1984/85)Ostsachsenmeister
2003wB-Jugend (Jg. 1986/87)Ostsachsenmeister
2004FrauenOstsachsenmeister
2004mA-Jugend (Jg. 1985/86)Ostsachsenmeister
2004wA-Jugend (Jg. 1985/86)Ostsachsenmeister
2004mB-Jugend (Jg. 1987/88)Ostsachsenmeister
2004mC-Jugend (Jg. 1989/90)Ostsachsenmeister
2005wA-Jugend (Jg. 1986/87)Ostsachsenmeister
2006mA-Jugend (Jg. 1987/88)Ostsachsenmeister
2008MännerVerbandsliga-Meister
2009FrauenOstsachsenmeister
2010wB-Jugend (Jg. 1993/94)Ostsachsenmeister
2012mC-Jugend (Jg. 1997/98)Ostsachsenmeister
2012wC-Jugend (Jg. 1997/98)Ostsachsenmeister
2013FrauenOstsachsenmeister / Aufstieg VL
2015wE-Jugend (Jg. 2004/05)2. HVS-Bestenermittlung
2016wD-Jugend (Jg. 2003/04)Ostsachsenmeister
2016mE-Jugend (Jg. 2001/02)Ostsachsenmeister
2017FrauenOstsachsenmeister / Aufstieg VL
2017mB-Jugend (Jg. 2000/01)Ostsachsenmeister
2017wD-Jugend (Jg. 2004/05)Sachsenliga 3. Platz