TBSV Neugersdorf-SC Riesa 20:27
Neue Woche, neues Glück
Nach dem hochverdienten Auswärtssieg in der vergangenen Woche in Meißen, traten die Damen des TBSV Neugersdorf vor heimischer Kulisse zu ungewohnt später Stunde zum Dienst an. Zu Gast war der Tabellenzweite aus der Sportstadt Riesa. Ziel war es, sich gut zu verkaufen und vielleicht sogar für eine kleine Überraschung zu sorgen.
Das Spiel begann zwar mit zwei eigenen misslungenen Angriffen und dem ersten Tor für den Gegner, doch gehörten die ersten zehn Spielminuten uns. Die Riesaer Damen musste sich an Spielgerät gewöhnen und unsere Abwehr sowie der Angriff war von Beginn an hellwach. Nach zehn Minuten lag man beim Spielstand von 6:3 in Front und zwang den Gegner zur ersten Auszeit.
Doch die kurze Konzentrationsphase half dem Gegner sich zu sammeln und so erzielten sie bereits drei Minuten später den Ausgleichstreffer. Ein Duell auf Augenhöhe zeigten die Mannschaften in den folgenden zehn Minuten. Erst ab der 23. Spielminute zogen die Gegnerinnen etwas davon und der Pausenpfiff erklang beim Stand von 12:17.
Leider konnte der Lauf auch durch die Halbzeitpause nicht unterbrochen werden. In den ersten fünf Minuten fielen drei Tore gegen uns und man selbst konnte man nur eins erzielen. Zu viele Fehler im Angriff, welche zu einfachen Ballverlusten führten, machten es den Gegnerinnen zu leicht. Besonders über schnelle Gegenstöße und dem Spiel über die Außen konnten diese punkten. Nach 38 Minuten und dem Spielstand 15:21 lag man mit sechs Toren zurück, doch an Aufgeben war nicht zu denken. Schnelle Angriff in zweiter Welle und eine starke Abwehrleistung führte zu einer kleinen Aufholjagd und in der 48. Spielminute lag man nur noch mit drei Toren zurück (19:22). Besonders Jara war in guter Form und konnte mit insgesamt zehn Treffern ihre Stärke und Schnelligkeit in eins-gegen-eins-Situationen, sowie ihre Sicherheit am 7-Meter-Punkt zeigen. Doch Riesa blieb letztendlich souverän und die Erfahrung siegte am Ende. Sie zogen wieder davon und das Spiel endetet mit 20:27.
Das Endergebnis und der sieben Tore Rückstand spiegelt nicht die Leistung unserer Damen wider. Sie haben gegen den in der Tabelle weit obenstehenden Gegner gute Körpersprache gezeigt und wieder einmal bewiesen, dass sie in die Verbandsliga gehören. In der kommenden Woche folgt das Pokalspiel in heimischer Halle gegen die Amazonen aus Leipzig und dann die wohlverdiente Weihnachtspause.
Es spielten: Danny Förster (1), Kim Penter, Katharina Rothenburger (2), Alin Wünsche, Jara Schellenberger (10/6), Marcela Bretschneider (4), Leonie Schulz, Michelle Choritz, Anne Lautenbach (3), Tor: Anne Leitner, Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)
Mireen