Regionsliga OstsachsenTBSV Neugersdorf 2. – HSV 1923 Pulsnitz 3. 34:25 (18:15)
Starke Phase nach der Pause bringt den Sieg !
Den Start zum Heimspieltag gegen Pulsnitzer Teams machte die 2. Männer des TBSV. Wollte man nach 3 Niederlagen in Folge nun endlich mal den Bock umstoßen. Leider fehlte Mario Schüler, doch auch mit den verfügbaren Spielern wollte man eine sehr viel bessere Leistung als in der Vorwoche auf die Platte bringen.







Allerdings waren es in den ersten 10 Minuten die Gäste aus Pulsnitz, die locker aufspielten und zu einfachen Toren kamen. Vor allem der Zehner Kuhnert hatte zuviel Platz, da konnte Wolfram im Tor zu selten etwas entgegen setzen. Man mühte sich auch offensiv wieder sehr ab, und so gelang es nur durch Einzelaktionen, die ersten Tore zu erzielen. Es war eben eine Geduldsprobe, welche sich aber auszahlte, und man ging in Führung, auch weil Pulsnitz immer wieder Ballverluste zu beklagen hatte, demzufolge kam dann die Auszeit. Danach war man besser drin im Spiel und konnte die Konter nutzen und sich bis zur Pause mit 3 Toren absetzen. Die absolut unnötigen Fehler im Spielaufbau sollten aber trotzdem stark minimiert werden.
So sahen es wohl auch Spielertrainer Janocha und MV Stange, und mahnten die Spieler weiterhin aufmerksam und engagiert zu sein. Zudem sollte die Effektivität deutlich verbessert werden.
Das die Pausenansprache allerdings so optimal umgesetzt würde, hatte sich nach Ablauf der 40. Minute keiner gedacht. Denn sage und schreibe 9 von 9 Wurfversuchen wurden ins Tor gebracht. Mehr geht nicht. Die Basis legten Wolfram und Harald im Tor, zusammen mit einer aktiven Abwehr. Das den Gästen nun so gar nichts gelang, war immens hilfreich. Entweder war da die Luft raus, oder das fehlenede Haftmittel war Schuld, dem TBSV war das total egal. Immer wieder konnte man sich Bälle in der Abwehr erobern und schnelle Gegenstöße oder eine geordnete zweite Welle spielen, und erfolgreich verwerten. Ein paar Fehler blieben nicht aus, doch bei 10 Toren Vorsprung konnte man es dieses Mal ohne große Aufreger durchaus verschmerzen. Die Gäste konnten am Ende auch mit mehr Physis in der Abwehr nichts mehr ausrichten. So gab es immer wieder mal ein paar Ringer-Einlagen, die ohne Folgen blieben, und auch dem Wischer Seppo einen sehr ruhigen Job bescherten. Letztendlich konnte man einen souveränen 34:25-Sieg einsacken und sich einen Tabellenplatz nach oben bewegen.
Der Knackpunkt der Partie war definitiv die Phase nach der Pause, wo sowohl die eigene Effektivität bei 100 % lag, man nur 2 Gegentore bekam und die Gegenwehr der Gäste gebrochen wurde. Das ist die optimale Aussicht auf die Auswärtspartie in Radeberg, wo man auch gegen den Tabellenletzten eine ähnlich starke Leistung zeigen sollte, und dann auch dort Punkte holen kann.
Es waren aktiv: H. Janocha, W. Frieske (Tor)
H. Hahn, S. Bürger 1, L. Hölzel 4, W. Knieß 3,
K. Kubitz 3, D. Marschall, J. Rauch 9, M. Langhans 2, P. Kern 3,
L. Frieske 8/2, T. Blahut 1, M. Friedrich Bank: L. Stange