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1. Frauen News Spielbericht

Verbandsliga Ost TBSV Neugersdorf 1. – SSV Heidenau 30:45 (18:23) – „Nochmal alles gegeben!“

Wie schon am Vormittag hieß es auch im letzten Verbandsliga-Spiel der Frauen: TBSV gegen SSV Heidenau. Das die Gäste in der Vorwoche die Chance auf den Titel klar verpassten, nahm denen etwas den Druck aus dem bevorstehenden Saison-Abschluss.
Nach einer Ehrung der weiblichen C-Jugend, die den Ostsachsenmeister-Titel errungen, viel gebührenden Applaus und dem verteilten Medaillen ging es los.
Die Startphase, und an sich auch die gesamte erste Halbzeit war insgesamt vom sehr hohen Tempo geprägt. Den Takt gaben die Gäste an, doch Neugersdorf hielt durchaus gut mit. Nur die Effizienz hatte ein Ungleichgewicht. Zwar erzielte der TBSV immer wieder eigene Tore, die aus dem Rückraum oder per Einzelaktionen das Ziel fanden. Doch die Fehler im Spielaufbau führten leider zu einigen Konter-Gegentoren. Abgezockt, und ohne Pardon zogen die SSV-Spielerinnen gnadenlos durch. Ein Lichtblick war die 5:1-Serie (teils in Unterzahl), die den Anschluss ergab (15:16). Allerdings musste man danach wieder zu einfache Gegentore hinnehmen, da die Anzahl der Fehler rapide zunam. Mit 18:23 ging es in die Pause.


Gegen einen Gegner aus dem unteren Tabellenbereich würde man bei fünf Toren Rückstand wohl absolut anders argumentieren, als gegen den Tabellenzweiten, der sichtlich noch genug Power hatte. Also hieß es nochmal 30 Minuten den bestmöglichsten Handball zeigen, und vielleicht das Spiel so lange offen halten, wie es geht.

Der letzte Funken Hoffnung glimmte auf, als Heidenau erstmal zurück ins Spiel finden musste, und man nochmals auf 20:23 verkürzen konnte. Diesen Funken ließen die Gäste aber leider mit ganzer Wucht erlöschen. Insgesamt 9 Gegentore in Folge, welche aus 5 eigenen Fehlwürfen und Ballverlusten resultierten, wurde das Spiel nahezu vorentschieden. Dazwischen nutzte Trainer „Scholle“ eine Auszeit um noch ein paar personelle Veränderungen vorzunehmen, und nochmal an letzten Einsatz Aller zu appellieren. Das überraschende Einmal-Comeback von Anne Leitner war der prägende Wechsel. Nur leider spulten die Heidenauerinnen humorlos ihr Programm ab und gingen bishin zum 23:36 gnadenlos in Richtung 40 Tore-Marke. Das eine abermalige 3:0-Serie der TBSV Frauen, und auch ein paar Paraden von der „Erfahrung in Person“ tatsächlich nochmal für Unmut der Gäste-Bank sorgte, zeigte das sofortig genommene Time-Out. Die Schlussphase war am Ende gesehen, ein temporeiches Austrudeln. Mit überzeugenden Einzelaktionen erzielte man nochmal 5 Tore und kam dank Marcela noch zum 30. Tor. Einen wunderbaren Schlusspunkt setzte Torfrau Anne, die ihren wohl vorerst letzten Siebenmeter parierte (man weiß ja nie !???). Ein vielleicht zu klares 30:45 stand zum Ende an der Anzeigetafel und besiegelte die Niederlage.

Die torelose Phase (34.-43. Min.) war der Knackpunkt, und so ging es doch in Richtung eines klaren Auswärts-Sieges, doch die gesetzten Glanzpunkte machten immer wieder Mut, und halfen bis Spielende durchzuziehen. Das die Kraft nach der tempointensiven 1. Halbzeit vielleicht etwas ausging, sollte in Spiel 22 entschuldbar sein, angesichts der vielen jungen Spielerinnen die im Mix mit den Stammspielerinnen zum Einsatz kamen. Zwar ohne Spielminuten, aber immerhin zurück im Team, war auch Aline, welche sich nach Ihrer schweren Verletzung nochmal für ein WarmUp und eventuellen Strafwurf, zur Verfügung stellen konnte. Bemerkenswerte Leistung, mit viel Dampf in den Würfen, zeigte Leonie Schulz, die 8 Tore erzielte und so beste TBSV-Schützin war.
Am Ende bleibt Platz 11, mit insgesamt 7 Punkten. Das die Liga zwei absolute Favoriten hatte, welche sich in Ihren Heimspielen aber auch jeweils deutlich distanzierten, zeigte, dass das 2. Jahr Verbandsliga vielleicht etwas zu ambioniert war. Doch musste man auch einige unglückliche Niederlagen verarbeiten, und natürlich auch eine recht schwierige Personal-Lage. Immerhin konnten die Stammspielerinnen oft  die besten Leistungen zeigen, so kamen  Marcela  Bretschneider immerhin auf 100, und Katharina Rothenburger auf 90 Saisontore.
In den Heimspielen wurden jedenfalls immer wieder sehr tolle Leistungen gezeigt, damit waren dann auch sowohl das Team, die Trainer aber auch die Zuschauer durchaus zufrieden. Wie es in der kommenden Saison weitergeht, wird sich zeigen, aber der Spielbetierb in der Regionsoberliga wird wohl ein logischer Schritt sein.

Also dann, machts gut ! Gruß vom Schreiberling

TBSV spielte mit:  N. Liebscher, A. Leitner  (Tor)
                               Jette Schellenberger 2,  K. Penter 3, M. Bretschneider 5, D. Förster 1
                               D. Franze 1, K. Rothenburger 4, L. Schulz 8, M.  Thomas, A. Prange

                               Sh. Ross 5, R. Fügner 1, A. Wünsche

Bank:  S. Scholze, M. Brocksch, J. Halahija, Ja. Schellenberger

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A-Jugend W News Spielbericht

Regionsoberliga Ost A-Jugend weiblich TBSV Neugersdorf – SSV Heidenau 24:43 (11:22)

Am Sonntag-Vormittag gab es bereits in der weiblichen A-Jugend das Duell des TBSV Neugersdorf und dem SSV Heidenau. Und für viele der Mädels war es quasi die letzte Partie in dieser Formation. Das Spiel war geprägt vom Power-Handball der Gäste, die mit enormen Tempo und viel handballerischen Können Angriff um Angriff liefen und auch leider zu viele Tore erzielten. Doch mit allem Herzblut, Kampf und Einsatz stellten sich die Neugersdorferinnen entgegen. Das die Fehlerquote etwas zu hoch war, musste man letztendlich so akzeptieren. Doch man blieb stets bestrebt die Heidenauer Abwehr zu beschäftigen, und ließ durchaus sehenswerte Rückraum-Tore folgen. Auch die spontan im Tor eingesetzte Liese Wagner, machte nach Verletzung von Leni, Ihre Sache gut und bekam Lob vom Team, dem Trainer und den Zuschauern. Mit einem klaren 24:43 ging der Sieg klar an Vize-Meister Heidenau, doch in einer starken Staffel mit den dominierenden Teams aus dem Bezirk Dresden, konnte man sich leider nur auf Platz 6 einordnen, gewann aber immerhin gegen Bezirks-Rivalen aus Sohland und Königswartha. Coach Sebastian hatte es nicht immer leicht mit seinen Mädels, die auch mittlerweile junge Frauen werden. Doch insgeheim war er in einigen Momenten der Saison und den gezeigten Leistungen stolz auf die Arbeit mit seinem Team. Auch das einige Spielerinnen schon bei den Frauen immer wieder dabei waren, und so auch eine Doppel-Belastung auf sich nahmen, sollte aus Respekt über dieses Engagement, erwähnt sein. Denn personell gesehen, hätten die Frauen sonst in einigen Spielen, nicht immer ausreichend Spielerinnen parat gehabt.

TBSV A-Jugend spielte mit: L.-S. Kranich, L. Wagner, M. Thomas, H. Barth, R. Fügner,
N. Reimann, E. Schröder, P. Bürger, D. Franze, L. Kubitz,

Bank: S. Sohr, K. Hille, H. Klemm, K. Liebisch

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2. Männer News Spielbericht

Regionsliga OstsachsenTBSV Neugersdorf 2. – KOWEG Görlitz 3. „Alte Herren“ 20:18 (7:10) – „Ein Sieg des Willens zum Saison-Ende !“

Zur letzten Partie der TBSV Männer-Reserve waren die Vize-Meister von KOWEG Görlitz 3. zu Gast. Das dieses Spiel nochmal eine mächtige Aufgabe werden sollte, war klar, denn die „Alten Herren“ aus Görlitz sind stets ein unangenehmer Gegner. Nach Team-Foto und WarmUp ging es im neuen Gewand los.


Zur Überraschung vieler Zuschauer konnte der TBSV die jeweils lang ausgespielten Angriffe anfangs eher für sich entscheiden und profitierte von den ersten erfolgreichen Abschlüssen. Fast etwas „zaghaft“ gingen die erfahrenen Gäste ohne den Druck in die Tiefe, den man eigentlich gewohnt ist. Die Abwehrarbeit, was Bewegung und Stabilität angeht, ist allerdings nicht unterzubewerten. Auch die Torhüter-Leistungen sowohl von Harald und Toni waren sehr stark und halfen für die einfachen Angriffe. Das mit zunehmender Spielzeit auch die Görlitzer etwas intensiver in der Abwehr zupackten, und es auch emotional feurig wurde, kam den Gästen zugute, denn Sie erspielten sich die Führung. Auch 4 Zeitstrafen, die nicht immer nachvollziehbar waren, mussten überstanden werden. Guter Rückhalt dafür war Toni, mit seinen Paraden. Bis zur Pause musste man nach dem erkämpften Ausgleich zum 7:7, nochmals 3 zu einfache Gegentore hinnehmen. Denn die TBSV-Fehlerquote war etwas zu hoch. Mit 7:10 ging es in die Halbzeitpause.

Gegen den groß gewachsenen KOWEG-Torhüter musste man einfach überzeugender die Bälle aufs Tor bringen, und in allen Situationen davor und danach konzentiert bleiben. Zudem sollte man sich von den provozierenden Gesten, und dem Monieren der Gäste nicht zu sehr aus dem Konzept bringen lassen.

In der 2. Halbzeit waren aber erstmal eben die Torhüter prägende Akteure auf dem Spielfeld. Und es vergingen nach dem 8:10 ganze vier Minuten bis zum nächsten Tor. Die Anzahl der Zeitstrafen wuchs nachfolgend an. Demzufolge musste man fast 5 Minuten in einfachten/doppelten Unterzahl-Situationen agieren. Dass das allerdings kein Manko war, sah man daran, das nun der TBSV richtig ins Spiel kam. Man erlangte mit Toren per Strafwurf, oder starken Einzelaktionen die Führung zurück (12:11). Weiterhin versuchte KOWEG, mit jeder Nicklichkeit, die Neugersdorfer dazu zu bringen, das Fehler entstehen. Doch genau diese Ballverluste, Fehlabspiele machten die Gäste selber und eröffneten so die Möglichkeit per Tempogegenstoß die einfachen Tore zu erzielen. Das gelang bestens, und zu Beginn der Schlussphase konnte man sich durch 3 Tore in Folge bis auf 18:14 absetzen. Das nun nahezu jeder Spielaufbau zu hitzigen Aktionen führte, war eben auch leider der fehlenden Linie der Unparteiischen geschuldet. Gröbere Verstöße gab es nicht, ein paar individuellen Strafen, standen aber leider in keinem Verhältnis zum Spielgeschehen. Bis auf 18:17 kamen die Gäste nochmal heran, und ließ so dem Interims-Coach Jens Rauch nur die Möglichkeit, nochmal die Auszeitkarte zu legen. Es war wohl die genau richtige Phase dafür. Denn immer wieder scheiterten die Görlitzer nun an Ihren eigenen Fehlern, oder an einen Harald, der wichtige Paraden zeigte, oder eben auch mit seinem Torgehäuse im Banne war. 2 Tore mit aller Überzeugung von Leon Hölzel besiegelten auch nach der zehnten Unterzahl, den Sieg. 20:18 gewann der TBSV.
Zu allem Ärger und vielen verbalen Beschwerden der Görlitzer, hatten Sie am Ende durchaus verdient verloren, denn auf schönen und fairen Handball lag deren Fokus nicht mehr. Mit allerhand Einsatz, Kampf, Engagement und einer tollen Leistung aller eingesetzten Spieler drehte Neugersdorf das Spiel in der 2. Halbzeit und belohnte sich zum Saison-Ende mit wahrlich verdienten 2 Punkten. War ein wirklich spannendes und aufreibendes Spiel. Am Ende belegt die 2. Mannschaft in dieser Regionsliga den 7. Platz, und ordnet sich immerhin vor Lokalrivale Eibau ein. Auch das man die durchaus schwere Aufgabe, so viele Spieler zu händeln, gelang dem Team gut, auch wenn es nicht immer einfach war, zu entscheiden, wie die Spielanteile zu verteilen sind. Der Stimmung tat es aber merkbar keinen Abbruch, und es wurde nach den Spielen immer bestens gelaunt beieinander analysiert, und auch gefeiert. 

Es waren aktiv:          H. Janocha, T. Schwarzberg (Tor)

                                    S. Bürger, L. Hölzel 4, W. Knieß, M. Friedrich, D. Marschall
                                   K. Kubitz, P. Kern 1, M. Seeliger 3
                                   L. Frieske 4, T. Blahut 2, L. Stange 5/4 ,  St. Kubitz 1

Bank:,  H. Hahn, J. Rauch, J. Meißner

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1. Männer News Spielbericht

Regionsoberliga OstsachsenTBSV Neugersdorf 1. – HVH Kamenz 27:21 (14:7) – „Ohne großen Glanz, aber mit Sieg.“


Das nach hinten verschobene Punktspiel gegen Kamenz war zugleich der Schlusspunkt der Saison 2024/2025. Mittelfeldplatz Sechs war vorher schon fest. Also konnte man ohne großen Druck ins Spiel gehen, und konnte sogar mit dem „Back from USA“ anwesenden Konrad einen weiteren Rückraum-Akteur aufbieten. Vor dem Spiel wurden aber erstmal die 2 männlichen Erfolgs-Teams der C-Jugend (ohne Verlustpunkt) und A-Jugend gefeiert und mit Edelmetall dekoriert ! Glückwünsch an die Mannschaften und auch Trainer, die unsere Teams zum Meister-Titel Ostsachsen’s geführt haben ! Immer ein optimaler Grundstein, solch erfolgreiche Jugend-Mannschaften!


Anschließend ging es auch schon los. Die Kamenzer hatten allerdings, angesichts eines straffen Handball-Wochenende’s, sprich 2 Spielen in 2 Tagen, nur eine mäßig besetzte Mannschaft ins Oberland entsendet. Demzufolge waren eigentlich nur Torhüter Tomschke, und Hübner als Stammspieler auf der Platte, alle anderen waren ambitionierte Jugendspieler, oder „Aushilfe“.
Und trotzdesssen das Spiel lange Zeit recht eng beieinander blieb, war zu sehen, das die Gäste nicht die gewohnt ungeliebte Spielweise darbieten konnten. Dennoch gelang es nach 10 Minuten den Kamenzern sogar einmal in Führung zu gelangen (4:5). Da musste die TBSV-Bank sofort dagegen steuern, sprich Auszeit. Anschließend wurde es besser. Aus einer wirklich sehr gut stehenden Abwehr heraus, zwang man die Gäste zu langen Angriffen, die aber wenig Wirkung zeigten, und öfters als geplant, zu technischen Fehlern und Ballverlusten führten. Im Laufe der Partie konnte man so endlich den adäquaten Vorsprung herstellen. Allen voran die 7:0-Tore-Serie bis zur 28. Minute prägten diese Viertelstunde. Den Hauptanteil hatten Olli im Tor und die Abwehr, aber auch die effizienter gewordene Offensive. Auch wenn noch 4-5 Pfostentreffer und Fehlwürfe dabei waren, ging man mit einem starken 14:7 in die Pause.
Defensiv gesehen die beste Halbzeit der Saison, aber offensiv noch mit Luft. Hart gesagt, bestrafte man die vielen Fehler der Kamenzer nicht intensiv genug. Das und einige leichtsinnige Fehler im Spielaufbau sollte man noch abstellen.

Emotinale Momente gab es in der Pause auch, denn Unsere wichtigsten Menschen an Heimspieltagen wurden verabschiedet und mit gehörig Beifall belohnt. Frank und Peggy Seeliger, unser Team im Imbiss, aber eigentlich den Allroundern wenn es um das große Drumherum in der Halle geht. Vorbereitung, Nachbereitung, sprich Aufräumen, und natürlich der Versorgung mit Getränken und Speisen an zahlreichen Heimspieltagen des TBSV. DANKE DANKE DANKE für Euer Herzblut, was all diese Aufgaben anging. Wir werden Euch in Ehren halten.


In der 2. Halbzeit war allerdings erstmal mächtig der Wurm drin, im TBSV-Spiel. Kamenz-Torhüter Tomschke hatte, dank all seiner Erfahrung, einige Paraden in petto. Und seine Vordermänner hatten nun eine bessere Chancenverwertung. So gelang es die Partie nochmal knapp zu gestalten, und dem TBSV so ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen. Bis auf 16:13 schrumpfte der Vorsprung zusammen. Aber Neugersdorf verbesserte sich abwehr-technisch wieder deutlich, blockte Würfe, packte besser zu und so steigerte sich die Zahl der Fehler seitens der Gäste wieder deutlich. Auch Stefan im Tor hatte einige mal die Oberhand und parierte mit gewohnt lautstarker Untermalung. Zwei 3:0-Serie halfen dabei den Vorsprung auf 7 Tore auszubauen. Es war keine Gala, aber man war engagiert, konzentriert und physisch gut bei der Sache. Zur Krönung durfte dann Sebastian Sohr nochmal einen Strafwurf in die Maschen setzen, immerhin erfolgreich zum Ende der aktiven Karriere. Recht ereignislos verstrichen die letzten Minuten und mit 27:21 gelang ein Sieg, ohne großen Glanz, aber mit Erfolgserlebnis zum Saisonende. Allerdings konnten sich fast alle Feldspieler in die Toreliste eintragen, das spricht von einer guten Verteilung und sorgte in diesem Spiel für eine gewisse Unberechenbarkeit, das kann für die zukünftigen Spiele durchaus ein probates Mittel sein.

Fazit: Platz 6 manifestiert, ohne Verletzung durchgekommen, und mit einem letzten Auftritt von „Seppo“, nochmal einen verdienten Spieler des TBSV einige Spielminuten geben zu können, war ein versöhnlicher Abschluss der Regionsoberliga-Saison. Einige hatten sich vielleicht mehr erhofft, doch spielerische Strukturen der gesamten Liga, personelles Auf und Ab, was Leistung und Verletzungen betrifft, haben am Ende für einen Mittelfeldplatz gesorgt. Man hat eben gemerkt, das diese Spielklasse nicht einfach so durchgespielt werden kann, und man am Ende in den Top Drei steht. Aber man hat schwierige Saison-Phasen überstanden und sich mit starken Spielen selbst aus Schwächephasen heraus geholt. Und dafür haben alle Mannschaftsteile mitgearbeitet und sich engagiert eingebracht, und auch der Teamgeist wurde stets bei bester Laune gehalten, erinnert man sich nur an die wunderbare Auswärts-Heimfahrt aus Schleife. Nun ist erst einmal Pause und alle Akteure, Trainer, Fans können sich erholen, ausruhen und mental auch mal frei machen. Dafür viel Erfolg, Spaß und bestes Gelingen.

Ein Dank gilt an alle eingesetzten Spieler, auch die Jugend-Spieler, die gerade in der Rückrunde für wichtige Einsatzminuten gesorgt haben. Und natürlich auch das ständige Engagement der Trainer Marcel und Thomas.

Es waren aktiv:          O. Krannich, St. Twork (Tor)

                                    T. Trodler , N. Schlapmann 1, T. Stanke 3, S. Sohr 2/1
                                   M. Komassa 1,F. Wießner 5, K. Mai 4, N. Düring 2
                                   J. Franze 3, A. Bayer 3, E. Stanke 2, Ph. Kumpf 1

Bank:  M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel , U. Isenschmied, E. Heidrich

P. S.  Dank auch vom Schreiberling an das Team, für eine abwechslungsreiche Saison, aber insgesamt vielen sehenswerten Partien, aber auch ein paar Halbzeiten, wo man echt Sorgen hatte.

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1. Männer News Spielbericht

Regionsoberliga OstsachsenSG Sohland/Friedersdorf – TBSV Neugersdorf 1. 23:21 (14:8) – „Eine gute Phase reicht nicht.“

Zum letzten Auswärtsspiel ging es nach Sohland an der Spree, wo die SG Sohland/Friedersdorf zum letzten eigenen Heimspieltag eine partymäßige Atmosphäre schaffte und den Einlauf der Teams sehr präsentabel aufzog. Zuvor folgte ein konzentiertes WarmUp der Teams, dem TBSV fehlte dieses Mal leider Marko Komassa im Rückraum.
Der Anwurf war gemacht, und man kann es kurz fassen, bis zur Pause kam eigentlich nur der Gastgeber so richtig ins Spiel. Mit einem starken Rückraum-Schützen (Eisert) und bestens aufgelegtem Torhüter konnte die SG dem TBSV in sehr vielen Angriffen die Nerven rauben. SO benötigte man neun Minuten, um nach den ersten Fehlwürfen, endlich das erste Tor zu erzielen. Leider konnte auch die Neugersdorfer Abwehr noch nicht den nötigen Zugriff herstellen, und so konnte man die Gegentore nicht verhindern, auch wenn Olli im Gehäuse alles Mögliche tat und wenigstens ein paar Bälle wegfing. Auch musste man eine Zeitstrafe hinnehmen, die für Erstaunen sorgte. Insgesamt aber hatte man hauptsächlich gegen eine physisch kompakte und stabile Abwehr zu viel Mühe, zwar hatte man dank einiger Fehler der SG’ler auch einige Gegenstöße, doch nicht alle einfachen Chancen wurden verwertet. So musste man mit einem ziemlich mäßigen 14:8 und einer durchaus haarsträubenden Statistik in die Kabine gehen.
Irgendwie brauchte man einen sogenannten Game-Changer für diese Partie, jedenfalls musste mehr kommen, vor allem in Sachen Effizienz und Verminderung der einfachsten Fehler im Spielaufbau.
Die zweite Halbzeit begann, und vor allem den Neugersdorfer Fans, die auch in der Halle waren, zeigte sich wohl der Grund des Aufschwungs. Und zwar eine Abwehr die nun verbessert auf die Offensiv-Aktionen der SG’ler reagierte, und Stefan Twork nun im Tor bessere Chancen auf Paraden hatte und die auch zeigte. Dennoch benötigte Neugersdorf nochmal 10 Minuten um mit viel Kampf und Einsatz endlich richtig in die Partie zu finden. Das es nach ein paar durchaus intensiven Aktionen fast zum Tumult kam, war leider auch der teils unstetigen Spielführung der Unparteiischen geschuldet. Die Aktiven konnten daher leider das Maß nicht so recht abwägen, was erlaubt war und was skurilerweise bestraft wurde. Trotz alledem hatte der TBSV nun den Moment genutzt und sich dank besserer Chancenverwertung auf den Anschlusstreffer heran gearbeitet. Vor allem Tim Stanke hatte nun die besten Lösungen. Aber auch unsere Mittelmänner Johannes und Nick Schlapmann erzielten schöne Tore, leider wurde Johannes beim Tempogegenstoß unsanft gestoppt und musste mit Brummschädel von der Platte. In Überzahl konnten die Gastgeber anschließend das 19:17 erzielen und es folgte eine Auszeit des TBSV. Doch die Wirkung nach den 60 Sekunden sollte fast schon spielentscheidend sein. Denn statt sich endlich mit dem Ausgleich zu belohnen, handelte man sich zwei Gegentore ein und es waren wieder 4 Tore Rückstand. Also selbes Spiel nochmal, letzte Auszeit und der Gang in die Vollen, beim Poker würde man sagen: All In. Sprich von Anwurf an, erwartete die Sohland/Friedersdorfer nun eine offensive Abwehr mit mann-orientierten Spiel. Es gelang und man konnte den Gegner zu Ballverlusten zwingen, oder Stefan vernagelte weiterhin das Tor. Nicht ganz 3 Minuten vor Ende gelang abermals der Anschluss zum 22:21. Es war nun eine sehr spannende Partie, und um die letzte Luft zu holen, legte die SG-Bank die letzte grüne Karte. Wahrscheinlich war das letztendlich völlig ausreichend für die Gastgeber, um genug Kräfte bis Spielende zu haben. Der anschließende Ballgewinn und der Gegenstoß waren die Chance auf das 22:22. Aber Nein, Nein, Nein … Ballverlust kurz nach der Mittellinie. Das 23:21 war die Besiegelung der Niederlage. Denn in der Endphase hatte auch der zweite Torhüter der SG noch einigen Anteil an deren Sieg. Ende und Jubel auf der einen, und durchaus Enttäuschung bei der anderen Seite.
Man gewann deutlich die 2. Halbzeit, doch die 9 Gegentore waren am Ende zu viel. Ohne die richtig starke Leistung von Stefan (11 Paraden) und der besser zupackenden Abwehr, wäre man nicht bis dahin gekommen, aber in der Offensive hakte es leider zu oft, vor allem in der 1. Halbzeit waren die Visiere alles andere als scharf und treffsicher gestellt. Da waren die insgesamt 10 Stanke-Tore von Erik und Tim schon erwähnenswert, denn aus dem Rückraum und vom Kreis passierte leider nicht so viel, denn diese Positionen wurden intensiv gedeckt.
So verpasste man leider den Sprung auf Platz 5. In der kommenden Woche steht noch die hinten angehängte Partie gegen Kamenz an. Da will man nochmal alles reinhauen, diesen blöden „Kamenz-Fluch“ beenden und sich versöhnlich aus dieser schwierigen Saison verabschieden. Bis dahin sollten sich alle wieder von Brummschädel und anderen Lädierungen erholt haben. Leider hatte der familiär geprägte Seppo-Fanblock leider keinen Grund zum Jubeln, war aber engagiert bei der Sache und war bis zur letzten Minuten voller Hoffnung das Sebastian Sohr nochmal die Platte betritt. War dem Spielverlauf zur Folge am Ende leider nicht mehr drin, aber eine Chance gibt es ja noch.

Es waren aktiv:          O. Krannich, St. Twork (Tor)

                                    S. Sohr, T. Trodler 1, N. Schlapmann 2, T. Stanke 6/2,
                                   J. Franze 2, A. Bayer 2, E. Stanke 4, F. Wießner 2, E. Heidrich 1,
                                   N. Düring 1, U. Isenschmied, Ph. Kumpf

Bank:  M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel

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1. Männer News Spielbericht

Regionsoberliga OstsachsenTBSV Neugersdorf 1. – NSV Gelb-Weiß Görlitz 29:27 (15:12) – „Mühsamer Arbeitssieg“

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Nach dem bisher erfolgreichen Heimspieltag kam es zum Abschluss zur Partie der 1.Männer des TBSV. Gegen den Tabellen-Letzten, wollte man sich für die knappe Niederlage in Görlitz revanchieren und von der Vorwoche rehabilitieren. Dafür war Anton wieder mit dabei, nur Nick Düring fehlte. Ebenfalls konnte man Maik Rauch als Zuschauer begrüßen, der immerhin schon wieder ohne Gehhilfen (nach Achillessehnenriss) unterwegs ist.


Um 18 Uhr ging es los, und irgendwie war es ein verrückter und auch wieder mäßiger Start der TBSV-Männer. Denn man geriet erst einmal in Rückstand, da die Visiere wohl noch nicht passend eingestellt waren, und die Görlitzer kuriose Tore erzielten (Stefan wehrte einen Lupfer erst ab, um dann mitsamt eigenenm Körper und Ball ins Tor zu rutschen). So gelang es den Gästen bishin zur 17. Minute in Führung zu liegen. Denn vor allem mit der mann-orientierten Deckung hatte der TBSV-Angriff so seine Probleme, bzw. erspielte man sich nicht die einfachsten Wurfpositionen. Aber die Ansagen und Korrekturen von der Bank aus waren zielführend, so stand wieder ein recht junges Team auf der Platte. Also halfen genau die mutigen Aktionen im Angriff, , die man schon von Beginn an machen wollte. Der Tiefgang in die Lücken hatte wesentlich mehr Wirkung, als der Versuch des Fernwurfes. Tim Stanke konnte dann mit drei Strafwürfen das Spiel drehen, und mit Überzeugung und Power warfen auch Tom und Johannes die nötigen Tore. Man hatte sich berappelt, hatte bis zur Pause aber noch mehrmals Wurfpech, bzw. war der Görlitzer Torhüter auch immer wieder gut im Spiel. Mit 15:12 ging es in die Pause.



„Nur“ 3 Tore Vorsprung zur Pause, ausreichend oder doch viel zu wenig ? Jedenfalls war man vorn, nachdem man anfangs viel Mühe hatte. Görlitz hatte überhaupt nichts zu verlieren, und konnte alles reinhauen, das müsste man noch deutlicher unterbinden und eigenen Profit daraus erlangen.

Deutlich stärker begann der TBSV die 2. Halbzeit, und konnte dank starker Paraden von Stefan, die optimale Basis für erfolgreiche Angriffe legen. Mit drei Toren in Folge war man mit 18:13 vorn. War nun der Knoten geplatzt und man hatte die Partie im Griff ?
Die Auszeit der Neugersdorfer brachte anscheinend den Gästen soviel Luft, dass Sie anschließend für mächtig Spannung sorgten. Denn selbst in Unterzahl machten die Gäste nun selber vier Tore in Serie. Unnötige Fehler und wieder viel mehr Mühe, die Lücken zu finden, oder in gute Wurfpositionen zu kommen, machten es dem TBSV schwer. Das man nun mächtig ins Schwimmen kam, hatte zur Folge, das die jungen Wilden nochmal alle zusammen für den nötigen Schwung sorgen sollten. Den Ausgleich und Rückstand (20:20 bis 20:22) musste man dennoch hinnehmen. Mit überzeugenden Aktionen antwortete man aber direkt und gelang selber wieder in Führung. Das 24:23 von Sebastian Sohr leitete die Schlussphase ein. Die Halle half nun dem Team lautstark und bejubelte jede Abwehr-Aktion und Parade. Anton steuerte 90 Sekunden vor Schluss das 27:25 bei, und holte dazu eine Zeitstrafe heraus. Was dem Gäste-Trainer in höchstem Maße missfiel. Im letzten Time-Out waren die Ansagen wohl beiderseits gleich, es braucht Tore. Dem abermaligen Anschlusstreffer folgte ein ganz wichtiger Treffer von Erik Stanke. Der sehr starke Görlitzer Wauer gab sich nicht geschlagen, und machte per Strafwurf das 28:27. Im letzten Angriff gingen die Gäste natürlich All-In. Manndeckung direkt ab Anwurf. Doch zielorientiert und mit allerletzter Power haut Johannes den Ball aus der Rückraum-Mitte ins Tor. End-Sirene, Sieg. 29:27.

Der wohl typische Arbeitssieg. Gegen einen sich nicht aufgebenden Gegner, hatte man trotz schwieriger Phase, das Spiel als Sieger beendet. Es war ein Mix aus Paraden, harter Abwehr-Arbeit, und aufreibenden Offensiv-Aktionen gegen eine durchaus kompakte Görlitzer Abwehr, welcher am Ende zum knappen Sieg reicht. Für die Zuschauer schön spannend, aber für alle die, die aktiv waren, trainiert und dokumentiert haben, eine eher angespannte Stunde Handball. Das sich alle richtig reingehauen haben, sah man auch an der Tore-Verteilung. Nahezu alle eingesetzten Feldspieler wollten die nötigen Tore erzielen, um den Sieg zu erringen. Das Tore verhindern gelang Stefan über 60 Minuten auch bestens, auch wenn es ein paar kuriose Szenen gab. Für die ausstehenden Spiele sollte so eine Geduldsprobe die beste Vorbereitung sein, kann man sich ja noch bis auf Platz 5 vorarbeiten. Nun galt es erstmal Freibier zu genießen, und dann sich bis zum 5.4. optimal auf die SG Sohland/Friedersdorf vorzubereiten.

Es waren aktiv: O. Krannich, St. Twork (Tor)

T. Trodler 4, N. Schlapmann 1, T. Stanke 3/3, S. Sohr 2
M. Komassa 2, U. Isenschmied 2, F. Wießner 2,
J. Franze 5, A. Bayer 4, E. Stanke 3, E. Heidrich 1/1, Ph. Kumpf

Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel


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1. Frauen News Spielbericht

Verbandsliga OstTBSV Neugersdorf 1. – SC Hoyerswerda 34:30 (17:16) – „TBSV-Sieges-Wunsch wird erfüllt.“

Im vorletzten Heimspiel der TBSV-Frauen kam es zum Duell am Tabellenende. Und auch anhand der durchaus respektablen Leistungen der letzten Spiele gab es nur ein Ziel, einen Sieg. Leider entspannte sich die Personal-Situation zur Vorwoche hin, nicht, also wurde mit jungen Kräften aufgefüllt. Auch beim Gegner war die Bank spärlich besetzt, demzufolge schon mal kein Nachteil.



Vor der Partie gab es Verabschiedungen, ironischerweise fast passend zur Personal-Not.
Die 2 ehemaligen TBSV-Spielerinnen Josephine Liebscher und Kimberly Menofs wurden mit viel Beifall und auch viel viel Dank für Ihre Leistungen nochmal gefeiert und beschenkt.
Danke an Euch und viele Erfolge in der Zukunft!

Vielversprechend, mit einiger Power und tollem Engagement startete die Partie für den TBSV. Mit einer guten Effizienz platzierte man die ersten Bälle in den Maschen des gegnerischen Tores. Mit einem tollen 9:4 absolvierte man die ersten Minuten. Dennoch gab es einen großen Makel, denn waren es bisher nur vier Gegentore, musste man schon feststellen, dass das Spiel der Gäste deutlich auf und von Mitte-Spielerin Jendryke ausgelegt und geleitet wurde. Zu einfache Würfe aus dem Rückraum waren möglich. Also musste unter anderem in den Auszeiten besprochen werden, das die Abwehr da besser agieren musste. Nur leider kamen die Hoyerswerdaerinnen bis zur Pause hin, etwas zu gut in die Partie. Sie gingen mit viel Wucht in die TBSV-Abwehr. Nach einer weiteren Zeitstrafe gegen Neugersdorf fiel auch noch das 17:16 vor Ablauf der 1. Halbzeit.

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Da war der schöne Vorsprung auf einmal auf nur noch ein Tor eingeschmolzen. Doch wenn man die Abwehr wieder verbessern würde, und so auch mal Nicky im Tor einen Ball halten könnte, sollte man den Vorsprung wieder ausbauen können. Dafür braucht es aber weiterhin viel Einsatz und den nötigen Willen unbedingt gewinnen.

Hoyerswerda kam aber besser aus der Kabine und legte mit einer 0:3-Serie vor, und plötzlich in Rückstand mussten sich nun alle TBSV-Spielerinnen einen Ruck geben und das Spiel wieder drehen. Dank starker Aktionen von Marcela, Leonie und sehr kraftintensiven Spiel von Danny am Kreis gelang der Ausgleich, später auch wieder die Führung (22:21, 23:22). Auch das Tempo wurde erhöht und man profitierte von Fehlern und Ballverlusten der Gäste. Diese minimierten sich dann durch eine rote Karte, und hatten für die restlichen 15 Minuten keine Wechselmöglichkeiten mehr. Der Spielverlauf war dem Hoyerswerdaer Trainer schon davor und auch später ein absoluter Dorn im Auge. Er war bei den entsprechenden Ansagen in den Auszeiten „not amused“ über die Leistung seiner Spielerinnen. Daraus konnte Neugersdorf durchaus Kapital schlagen. Vor allem Katharina Rothenburger fand nun mit sehenswerten Toren oft die richtige Lösung im Angriffsspiel. Ebenso konnte nun auch Nicky im Tor ein paar wichtige Paraden zeigen oder war im Einklang mit Pfosten und Latte, was durchaus hilfreich war für die Einleitung schneller Angriffe. Vor Beginn der Schlussphase nahm der TBSV noch eine Auszeit. Für die letzten Minuten galt, Kopf frei machen und einfach Handball spielen. Der Plan ging ziemlich gut auf, da sich die schon besagte Danny am Kreis ebenso belohnte und die Tore, in Richtung Sieg, erzielte. Hoyerswerda war nun zu viel mit den eigenen Fehlern und auch nahezu jedem Pfiff der Schiedsrichter beschäftigt, und verlor so den Fokus auf das Spiel. Da im letzten Angriff, ein schnell auszuführender Freiwurf von Katharina Rothenburger verhindert wurde, sah Sie die rote Karte. War regeltechnisch eben korrekt ausgeführt, aber zum Glück ohne jegliche Wirkung. Den Strafwurf zum 34:30 konnte die beste Gäste-Spielerin Jendryke noch verwandeln, das war aber nur noch Ergebniskosmetik. Der erwünschte Heimsieg war sicher.


Die jubelnde Spielertraube nach Abpfiff war ein klares Zeichen, wie wichtig dieser Sieg war. Und trotz einer Schwächephase von etwa 10-15 Minuten, konnte man dieses Mal die nötige Leistungssteigerung im Spiel bringen, und nutzte die Fehler des Gegners recht effizient aus. Auch die eingesetzten jungen Spielerinnen konnten Ihre Kurzeinsätze mit guten Leistungen untermauern.
Das die erzielten 34 Tore wie auch schon gegen Radeberg wohl eine Glückszahl sind, ergab sich aus einer richtig guten Toreverteilung, wobei Marcela Bretschneider mit 13 Toren herausstach, doch auch der gesamte Rückraum und vom Kreis aus, war man weiteren 16 Toren sehr stark. Nur über die Torhüter-Leistungen sollte man sich für die Zukunft mal ein paar Gedanken machen, um es mal direkt auf den Punkt zu bringen.
In den verbleibenden zwei Spielen gegen die Dresdener Ballier-Elfen und den gegenwärtigen Meister-Kandidaten Heidenau, geht es dann nur darum, noch einmal besten Einsatz zu zeigen und mit viel Spaß am Handball, die Saison zu Ende zu bringen. Vielleicht verbessert sich die Personal-Lage ja noch einmal. Wünschenswert wäre es.

TBSV spielte mit: N. Liebscher (Tor)
Jette Schellenberger 3, K. Penter 3, M. Bretschneider 13, D. Förster 5
D. Franze, K. Rothenburger 5, L. Schulz 3, A. Wünsche, M. Thomas,
R. Fügner 2

Bank: S. Scholze, M. Brocksch

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2. Männer News Spielbericht

Regionsliga OstsachsenTBSV Neugersdorf 2. – OSV Zittau 31:24 (16:11) – „Gegner Zittau ohne Torjäger chancenlos im Oberland“

Zum vorletzten Heimspiel empfing die 2. Männer des TBSV den Vierten aus Zittau. Gab es im Hinspiel noch ein Torefestival, war der Gast dieses Mal ohne den besten Torjäger angereist. Also war klar, dass man den OSV ins gebundene Positionsspiel zwingen musste, und denen so die Stärken zu nehmen.

Der Beginn des Spiels war beiderseits eine recht mäßige Sache, beide Teams spielten lange Angriffe und waren nicht unbedingt auf Tempospiel aus. Der TBSV fand in der eigenen Offensive die Lücken, und erzielte die Tore. Es hätten aber einige mehr sein können. Stattdessen nutzte Zittau die Fehler und kam vor allem über die Außenpositionen zu Toren. Trotz Harald’s Paraden, gelang es den Gästen sogar die Führung zu erzielen (6:7). Während es den planmäßigen Torhüterwechsel von Harald zu Toni gab, waren es wohl ein paar gezielte Worte von der Bank, die nun die Bremse des TBSV löste. Wichtige Paraden, Ballgewinne, geblockte Bälle ergaben die Chance für einfache Tore, und zwar in Serie. Bis zur Pause konnte man dank verbesserter Konzentration und durchschlagskräftigen Aktionen, den Vorsprung bei 4-5 Toren halten und mit 16:11 führend die Halbzeit einläuten. Zwar konnte man in 4 Minuten nur noch ein Tor erzielen, aber auch Zittau war ohne besagten Torjäger (Justus Mory), insgesamt nicht sehr gefährlich.
Es war noch nicht durch, aber eine Basis war gelegt. Man musste nur das eigene Spiel durchziehen, die Spielchen der Zittauer (ständiges Provozieren von Stürmerfoul-Aktionen) ignorieren, und vor allem das Tempospiel konsequenter ausführen. Dann sollte der Sieg absolut realisierbar sein.
Die Zielvorgabe wurde durchaus gut umgesetzt. Und über die gesamte 2. Halbzeit konnte der TBSV die Führung mal auf bis zu 9 Toren ausbauen, büßte dann wiederum auch Vorsprung ein. Vor allem weil man die unnützen technischen Fehler nicht verhindern konnte. Ansonsten hatte Toni weiterhin seinen Teil an der bis zum Ende hin erfolgreichen Leistung, eher der übliche Wechsel zurück zu Harald im Tor kam. In der Schlussphase bzw. bis dahin mühten sich beide Mannschaften sehr ab, was das Tore werfen anging. Nur 6 Tore auf beiden Seiten kamen zustande, vor allem weil zahlreiche Würfe daneben gingen. Dennoch verlor der TBSV nicht den Faden, obwohl man zum Ende hin vielleicht doch zu einfache Gegentore kassierte. Immerhin bot man im Angriff eine durchweg bessere Leistung, und machte den Sieg mit ordentlich heraus gespielten Toren fest. Das die Gäste dabei nochmal völlig unnütz hart zupackten, war den Neugersdorfern insofern egal, weil zum Glück nichts passierte, und man die Überzahlsituationen nutzte, um einfache Tore vom Kreis oder per Strafwurf zu machen. Mit 31:24 gelang ein durchaus souveräner Heimsieg.
Dieser Sieg „katapultiert“ den TBSV auf Platz 8, und man konnte sich so für die knappe Hinspielniederlage revanchieren. Ob das Spiel für Zittau, mit dessen J. Mory, anders ausgegangen wäre, kann man nur vermuten. Ansonsten waren die erzielten Tore schön verteilt erzielt, und die Torhüter hatten auch eine sichtbar starke Leistung erbracht. Lediglich die letzten Minuten waren etwas zu locker und man leistete sich insgesamt ein paar technische Fehler zu viel, das sollte wieder verbessert werden. Dafür war die Wurfquote ziemlich gut.
Nach einer Woche Pause, geht’s dann noch zweimal auf die Platte für die 2. Männer, wo man gegen Sohland/Friedersdorf und die Alten Herren von KOWEG Görlitz 3. nochmal optimalste Leistungen zeigen möchte.

Es waren aktiv: H. Janocha, T. Schwarzberg (Tor)

H. Hahn, S. Bürger, L. Hölzel 3, W. Knieß 1, M. Schüler 5
K. Kubitz, J. Rauch 5, P. Kern 5, M. Seeliger 5/1
L. Frieske 2, T. Blahut 2, L-. Stange 3/2

Bank: St. Kubitz, W. Frieske

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1. Frauen News Spielbericht

Spielbericht: TBSV Neugersdorf unterliegt VfL Meißen II mit 28:38 (9:21)

Am vergangenen Samstag trat der TBSV Neugersdorf auswärts gegen die Reserve des mitteldeutschen Oberligisten VfL Meißen II an. Die Voraussetzungen für das Spiel waren jedoch alles andere als ideal: Zahlreiche Krankheits- und Verletzungsausfälle dezimierten den Kader erheblich. Um dennoch eine konkurrenzfähige Mannschaft zu stellen, unterstützten drei A-Jugendliche die Frauen. Trotz der schwierigen Ausgangslage wollte man ein gutes Spiel zeigen und mit Meißen mithalten.

Doch wie so oft in dieser Saison verschlief Neugersdorf den Start komplett. Bereits in den ersten Minuten zeigte sich, dass sowohl im Angriff als auch in der Abwehr die nötige Präsenz fehlte. Offensiv gelang wenig Konstruktives, die Tore resultierten meist aus Einzelaktionen oder Stückwerk, während es in der Defensive an Abstimmung und Aggressivität mangelte. Meißen nutzte diese Schwächen konsequent aus und setzte sich schnell ab. So ging es mit einem deutlichen 21:9-Rückstand in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Oberländerinnen jedoch ein anderes Gesicht. Die Mannschaft präsentierte sich nun deutlich konzentrierter und strukturierter. Die Angriffe wurden besser ausgespielt, Torchancen konsequenter genutzt, und auch die Abwehr agierte nun auf Verbandsliganiveau. Fehler der Gastgeberinnen wurden genutzt, sodass Neugersdorf das Ergebnis in der zweiten Halbzeit deutlich freundlicher gestalten konnte.

Am Ende stand zwar eine 28:38-Niederlage auf der Anzeigetafel, doch die Leistungssteigerung nach der Pause lässt Hoffnung für die letzten drei Saisonspiele. Nun bleibt zu wünschen, dass sich die verletzten und kranken Spielerinnen bald erholen, damit die Mannschaft wieder mit voller Kraft antreten kann.

TBSV-Frauen spielten mit: 

J. Halahija (Tor)

D. Förster 6/2, D. Franze 1, K. Rothenburger 5, R. Fügner, A. Wünsche, K. Penter,  Sh. Ross 6, L. Schulz 1, M. Thomas, Je. Schellenberger 9

Bank: S. Scholze, M. Brocksch

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1. Männer News Spielbericht Uncategorized

Regionsoberliga OstsachsenRot-Weiß Sagar – TBSV Neugersdorf 1. 32:28 (18:10) – „Starke 2. Halbzeit wird nicht belohnt.“

Bei wunderschönem Sonnenschein starteten die Männer des TBSV nach Bad Muskau, aber es wurde kein Ausflug zur Teufelsbrücke oder in den Fürst Pückler-Park, Nein, die Neugersdorfer Handballer brauchen Action. Denn mit Rot-Weiß Sagar stand der nächste harte Gegner auf dem Plan. Hatte man in der Hinrunde eine schmerzliche Niederlage hinnehmen müssen, wollte man es dieses Mal besser machen. Leider fehlten aber sowohl Anton, als auch Nick Düring. Daher sollte die Jugend Ihr Können wieder mit einbringen. Nach einer musikalisch merkwürdig unterlegten Erwärmung ging es kurz nach 16 Uhr los, die Halle war gut gefüllt, mit cirka 150 Heim-Fans und 1 Auswärts-Zuschauer.


Und das Sagar eine Heimmacht ist, zeigte sich in den ersten Spielminuten sofort. Aus einer ziemlich stabilen und gut zupackenden Abwehr stellten die Rot-Weißen den TBSV vor viele Probleme. Das Spielgerät war zwar ungewohnt harzig, aber wohl voll ok, dafür stockte das Aufbauspiel. Etwas zu weit entfernt von der Abwehr-Reihe und mit noch nicht gefährlicher Tiefe gelangen von Außen und aus dem Rückraum keine erfolgreichen Angriffe. Ganz anders agierte Sagar, die mit langen und im entscheidenden Moment schneller werdenden Angriffen sich Tor um Tor in Front setzten.

Beim 7:1 legte die TBSV-Bank die grüne Karte. Es bedarfte um Korrektur des Spielaufbaus und dem Tempo. Aber kein Tempospiel ohne erfolgreiche Abwehr. Und das war in der 1. Halbzeit der Knackpunkt. Immer wieder fanden die Sagar’er die Lücken oder rissen diese durch simple Bewegungsabläufe. Auch unsere Torhüter waren noch nicht im Spiel. Demzufolge blieben es stets 5–7-Tore-Rückstand für Neugersdorf. Lediglich das Jugendtrio Finn-Elias-Philipp brachten bis zur Pause hin etwas Schwung in das TBSV-Spiel. Ohne Furcht, gingen Sie vor allem in Angriff, mit Power auf und in die gegnerische Abwehr-Reihe. Es blieb aber zu mühsam. Nach erkämpften Bällen in der Abwehr, kam außerdem hinzu, das die Sagar’er immer sehr mannorientiert zurückliefen, und sich so keine klaren Laufwege für schnelle Gegenstöße ergaben. Also musste man oft zu kompliziert die Chancen herausspielen, was nicht immer vollends gelang. So ertönte bei 18:10 die Halbzeitsirene.


Puuuh, wieder eine sehr bescheidene erste Hälfte des TBSV. Man war irgendwie noch nicht vollkommen im Spiel drin, und die stets nervigen einfachen Fehler und zu viele vergebene Chancen machten die Sache für die 2. Halbzeit nicht gerade einfach. Doch man musste fokussiert und mit mehr Power und Tempo zurückfinden.

Mit viel mehr Biss und erlaubtem Zupacken in der Abwehr startete man sichtbar verbessert in die 2. Halbzeit. So musste jetzt auch Sagar viel mehr Aufwand betreiben um zu Wurfchancen zu kommen, dadurch hatte es Stefan im Tor einfacher und konnte dank seiner Paraden nun die Angriffe einleiten. Diese wurden jetzt temporeicher und mit verbessertem Abschluss sehr gut verwertet. Vor allem auf Links fand Neugersdorf jetzt die entsprechenden Räume und Paul Röttig war treffsicher. Dank einer 4-Tore-Serie war man jetzt drin im Spiel. Das nötigte die Rot-Weißen zum Time-Out. Also kurz Luft holen, und den Druck hochhalten, um danach weiterhin das Spiel noch mehr an sich zu reißen.
Es gelang, denn die Abwehr stand immer besser und dem Gastgeber ging doch auch etwas die Puste aus, was wohl in den letzten Spielen auch schon immer mal der Fall war. Also war der TBSV quasi genötigt, die Gegner jetzt mit Gegenstößen zu überrennen. Beim 25:23 keimte Hoffnung auf, auf der Bank und auch dem einzigen TBSV-Fan auf der Tribüne. Doch es gab es einen Akteur, der deutlich was dagegen hatte, der zurück ins Tor gewechselte Wagner auf Seiten Sagar’s, nahm dem TBSV bei 3 Kontern die klaren Chancen auf den Ausgleich ab. Beeindruckt davon, oder einfach ab und an doch nicht mehr ganz hundertprozentig konzentriert, mehrten sich leider die Ballverluste. Und auch Stefan im Tor wollte das ein oder andere Mal zu viel, so kamen bedauerlicherweise nicht alle langen Pässe an. Klar wurde auch, dass die Sagar’er Abwehr nun wieder aufmerksamer agierte, Sie packte nochmal ordentlich zu, das verursachte Fehler beim TBSV. Die Konter verwandelten die Rot-Weißen wieder sicher und der Rückstand stieg auf fünf Tore an. Die Zeit lief weg, auch weil man indessen schier endlos dauernde Angriffs-Sequenzen der Gastgeber überstehen musste. Allen voran der über alles entscheidende Mittelmann Erlitz, leitete jetzt die Partie clever in Richtung Sieg. Minimal 4 Tore Abstand waren es bis Spielende. Mit 32:28 siegte Sagar in einem durchaus ansehnlichen Spiel.

Der Gastgeber hatte trotz enormer Gefahr nochmal den Kopf aus der Schlinge gezogen, und Neugersdorf? Ja, die hatten dank einer tollen Leistungssteigerung den Ausgleich im Blick, und konnten vor allem mit mehr Power und Tempo das Spiel fast auf die eigene Seite kippen. Viele Sagar’er Zuschauer waren überrascht von den zwei verschiedenen Gesichtern des TBSV-Teams und lobten ebenfalls die jungen Spieler. Das Lob bekamen vor allem Elias, Finn, Philipp auch von den eigenen Mannschaftskameraden zu hören. Denn sonst wäre das Spiel wohl anders ausgegangen. Über 60 Minuten hinweg, agierte Sagar aber letztendlich oft mit dem Quäntchen mehr Glück und auch vielen einfachen Toren. Nicht umsonst stehen sie wohl auf Platz 3 bzw. 4 in der Liga. Zudem standen eben auch leider zu viele technische Fehler und Ballverluste auf den Zetteln der Statistiker, ohne die eine Punktgewinn durchaus sehr realistisch gewesen wäre. Die gewonnene 2. Halbzeit (14:18) macht aber dennoch viel Mut für die kommenden Aufgaben. 3 Siege in den letzten 3 Spielen sind daher absolut möglich!

Es waren aktiv:          O. Krannich, St. Twork (Tor)

                                    S. Sohr, T. Trodler 2, S. N. Schlapmann 1, T. Stanke 3/1,
                                   M. Komassa, U. Isenschmied 3, P. Röttig 7, F. Wießner 3, E. Stanke 2,

                                    Ph. Kumpf 3, E. Heidrich 4, Johannes F.

Bank:  M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel