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Aktuelles aus dem Verein

Spielbericht F-Jugend

Die F-Jugend hatte am Wochenende ihr erstes Handballspiel der neuen Saison. Im ersten Spiel mussten sich die jungen Talente gegen Zittau geschlagen geben. Doch im zweiten Spiel konnten sie gegen die Mannschaft aus Görlitz ihren ersten Sieg feiern. Ein toller Start in die Saison mit wichtigen Erfahrungen für die Kinder!

Verbandsliga Ost TBSV Neugersdorf 1. – Radebeuler HV 24:26 (14:14) – „Schmerzlicher Punktverlust“

Ein direktes Duell im unteren Tabellendrittel stand an. Die Gegnerinnen der TBSV-Frauen war der Radebeuler HV. Mit einem Sieg wär ein sicherer Platz oberhalb der Abstiegszone gefestigt. Leider musste man auf die routinierten Spielerinnen Danny und Marcela verzichten. Also ergänzten die jungen Spielerinnen Krannich (Tor), Franze, Wünsche, Bürger, Thomas den Kader.

Und trotz der gewohnten Zeit, war das TBSV-Team irgendwie in einem fast schon „schläfrigen“ Modus gefangen. Das monierte Trainer Scholze auch im ersten Time-Out in der 10. Minute. Bis dahin war man in dem torreichen Duell zwar immer wieder erfolgreich, doch vor allem in der Abwehr zu harmlos. Die Radebeulerinnen hatten Zeit und genug Platz, um aus dem Rückraum zu werfen, oder immer wieder an den Kreis die Bälle durch zu stecken, ohne vorher wirklich Kontakt seitens der Neugersdorferinnen zu spüren. Mit zunehmender Spielzeit forcierte man das Tempo immerhin etwas und konnte auch endlich mal mit bis zu 2 Toren in Führung kommen. Doch die Ballverluste und liegen gelassenen Chancen wurden bestraft. Mit einfachen Gegenstoßtoren erhielt man bis zur Pause die Quittung, und ging nur mit einem 14:14 in die Kabine.
Mehr Power, Enthusiasmus und Physis musste ins Spiel des TBSV kommen. Ein mentaler Push war nötig, um die Partie in die positive Richtung zu lenken.
Anfangs der zweiten Halbzeit wechselte man im Tor, Joanne konnte zwar ihre Paraden zeigen, hatte aber auch mit vielen freien Würfen oft das Nachsehen. Leni kam gut in die Partie, und zeigte gleich mal, das die Krannich-Gene auch im weiblicher Form das Handball-Tor bestens vernageln können. Nur nutzten die gehaltenen Bälle nichts, wenn die Präzision im Angriff fehlt. 4 schnelle Gegentore brachte Radebeul nun in Führung. Zudem bekamen die Neugersdorferinnen nun auch die etwas intensivere Gangart der Gäste-Abwehr zu spüren. Leider gab es nicht immer die entsprechenden Bestrafungen. Doch davon durfte man sich nicht entmutigen lassen. Mut, Einsatz und Kampf waren bis zur 45. Minute dann aber die extenziellen Punkte, welche den Ausgleich und die Führung brachten. Jetzt sollte doch das Ruder rumgerissen sein. Weiterhin konnte man mit einer durchaus stabileren Torhüter-Abwehr-Leistung den RHV-Damen mehr Mühe abverlangen. Bis zur 55. Minute ging es auf und ab (Führung, Ausgleich wechselten sich ab). Man kam nicht weg. Also wollte die Bank mit einem letzten Time-Out den Kurs auf Sieg stellen und forderte für die letzten Minuten allerletzten Einsatz. Beiderseits wurden nun zahlreiche Chancen vergeben, obwohl wirklich alles reinwarf und richtige Rückraum-Raketen abfeuerte. Die letzten zwei sehr präzisen Tore erzielte Radebeul. Punktgenau in den Winkel landeten das 24:25 und 24:26 im Tor. Leider besiegelten diese Treffer die Niederlage für den TBSV.
Schmerzlich, unnötig und letztendlich doch fast ein bisschen verdient war dieser Punktverlust gegen die Tabellennachbarinnen. Eine Partie in der eine wirklich sehr junge Mannschaft des TBSV viel Potenzial zeigte, aber zu oft am eigenen Torabschluss scheitere (lediglich 10 Tore in der 2. Halbzeit) und mit der ein oder anderen Lücke zu viel dem Gegner leichte Tore ermöglichte. Dennoch muss man hervorheben das die Torverteilung super ausgeglichen war, und man sich eigentlich sehr unausrechenbar machte, aber die locker machbaren 30 Tore nicht erreichte.
Zum Glück haben auch die 2 anderen Mitkonkurrenten ihre Spiele verloren, und es gibt eine kleine Punktspiel-Pause. Da heißt es Kräfte sammeln, auch mal abschalten und im Training die immer wieder nötigen jungen Spielerinnen mehr und mehr einzubinden. Dann kann auch im Spiel gegen Görlitz ein gutes Spiel gelingen.

TBSV spielte mit:  J. Halahija, Leni Krannich  (Tor)
                               Jara Schellenberger 5/3, Jette Schellenberger 5,  K. Penter 5, P. Bürger
                               D. Franze, K. Rothenburger 5, M. Wirth 1, L. Schulz 3, A. Wünsche,

                               M.  Thomas

Bank:  S. Scholze, M. Brocksch 

Regionsoberliga Ostsachsen TBSV Neugersdorf 1. – LOK Schleife 32:31 (17:15) – „Sieg ins Ziel gebracht !“

Vor der traditionellen Herbst-Pause waren die Lok-Männer aus Schleife zu Gast. Und um sich nach den letzten intensiven Spielen selber zu belohnen, wollte man einen Sieg holen. Das sollte gelingen, da außer Marko Komassa (noch lädiert nach seinem Crash gegen KOWEG), alle Mann an Bord waren. Lautstark und mit Vorfreude geladen, stimmte man sich auf die Partie ein.


Mit viel Physis, Tempo und Engagement spielten beide Teams auf und gönnten sich keine Pausen. Ordentlich Druck und variantenreiches Spiel machte der TBSV über alle Positionen, nutzte die Chancen und hatte jederzeit die Führung inne. Der Einzige der was dagegen hatte, war der Schleifer Krautz. Er wuselte im Rückraum herum und nutzte es aus, das ihm etwas zu viel Platz geboten wurde. Seine Tore hielten die Gäste im Spiel und machten zusätzlich zum Außenspieler Gurlit, die größten Probleme. Zum Glück war Olli im Tor ebenfalls gut drauf und nahm einige Bälle weg und das ergab die Basis für ein zügiges Offensivspiel. Auch eine doppelte Unterzahl konnte recht ordentlich überspielt werden. Trotzdem waren zur Pause nur noch 2 von 5 Toren Vorpsrung übrig. Aber noch alles im Lot. Es war eine Partie, die alle Neugersdorfer forderte, und man so auch den ein oder anderen Fehler ausbügeln konnte. Der Einsatz stimmte eben vollends. Mit 17:15 ging es in die Pause.

Wach, körperbetont und noch etwas effizienter musste man in die 2. Halbzeit gehen, um das Spiel erfolgreich zu Ende zu bringen. Das sollte dank genug Man-Power kein Problem sein, vor allem wenn man im Verbund durchzieht.

In der zweiten Halbzeit startend hatten erst einmal die Torhüter ihre Hochphase, denn 5 Minuten ohne ein Tor und zahlreichen Paraden vergingen. Und mit zunehmender Spielezeit entwickelte das TBSV-Team wieder den Hang zur handballerischen Dramatik. Man traf stetig, aber kam nicht so richtig von der Stelle, auch weil vor allem die Schleifer Abwehr nun zunehmend intensiver zupackte und sich so gegen einen höheren Rückstand (3 Tore) wehrte.
Als sich dann aber Stefan Twork mit gehaltenen Strafwurf und anschließenden starken Paraden ins Spiel brachte und Konrad aus dem Rückraum immer wurfsicherer wurde, hatten viele den klaren Sieg vor Augen. Auch in der Auszeit befeuerte man nochmal den Siegeswillen und die Stimmung schwappte auf die Ränge über. Man war vor Beginn der Schlussphase wieder fünf Tore voraus, und der Schleifer Krautz, hatte nach ein paar  nicht regelkonformen Aktionen die dritte Zeitstrafe gesammelt, war nun raus. Nur leider dachten sich seine Mitspieler nun noch mehr geben zu müssen, und schenkten dem TBSV 3 Tore in Folge ein. Offensiv verlor man etwas den Faden und gab dem Lok-Torhüter Gelegenheit sich auszuzeichnen. Der überraschende Ausgleich hatte das 3. Time-Out zur Folge. Kühlen Kopf bewahren hieß es nun. Es gelang, denn nach weiteren, lautstark gefeierten, Paraden nutzte man gedankenschnell 2 entstandene Lücken in der Gäste-Abwehr. 32:31 und noch etwa 90 Sekunden. Diese überstand man dank letzter starker Abwehr-Arbeit und den 2 wichtigsten Paraden unbeschadet. Der Sieg war sicher. Ein Jubel-Ruck ging durch das Team und man war dieses Mal absolut nervenstark.
Zwar gewann Schleife die zweite Halbzeit, aber der TBSV behielt dieses Mal die Oberhand im Oberland.
Alle Mannschaftsteile sorgten für den nötigen Anteil an diesem Sieg, aber man darf schon unser Torhüter-Duo und auch den Rückraum dieses Mal hervorheben. Für die Moral wird der Sieg wichtig sein, und ebenso die knapp 4 Wochen Pause, in der es gilt die Akku’s aufzuladen, um weitere 5 Spiele im Jahr 2024 so erfolgreich wie möglich zu gestalten.

Es waren aktiv:           O. Krannich, St. Twork (Tor)

                                    T. Trodler 6/2, S. Bürger, N. Schlapmann 3, T. Stanke 7, S. Sohr
                                    K. Mai 7, M. Rauch 2 , N. Düring 3, U. Isenschmied 1,
                                   J. Franze 2, B. A. 1 Bank:  M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel, M. Komassa

Spielbericht: TBSV weiblich C in Niesky (2:43)

Nach 2 weiteren, erfolgreichen Spieltagen in Laubusch und gegen Radeberg, ging es diesmal für die weibliche C-Jugend, Sonntag zur besten Handballzeit 15:00, erstmals zum TSV Niesky.

Trotz 3 fehlender Spielerinnen reisten 12 unserer Mädels an.

Bereits am Anfang, nach einem schnellen 0:10 Lauf für uns, musste Niesky mit einer Auszeit die Reihen ordnen.

Jedoch scheiterten die Nieskyerinnen immer wieder an der beweglichen und offensiven Abwehr. Schnelle Konter über alle Positionen brachten einen Halbzeitstand von 0:26

Bereits in der ersten Halbzeit wurde angefangen fleißig auf allen Positionen zu rotieren, jede erhielt Spielzeit und konnte sich am 7m oder ungewohnter Position ausprobieren.

Nach der Halbzeitpause waren die Gastgeberinnen schneller im Spiel und erzielten ihr erstes Tor. Danach bot sich das gewohnte Bild und jeder Fehler wurde zu Ballgewinnen geführt, was aber nicht immer, von teils ungewohnten Positionen, genutzt wurde.

So kamen die Gastgeberinnen, welche sich nie aufgaben, durch einen Konter noch zu einem zweiten Treffer. Der Endstand war am Ende sehr deutlich 2:43 Wir freuen uns auf das Rückspiel, mit dann etwas erfahreneren Nieskyer Spielerinnen.

Nächsten Samstag steht mit Lok Schleife wieder ein bekannter Gegner in heimischer Halle an und verspricht ein spannendes Spiel.

Verbandsliga (F) – SC Riesa vs. Neugersdorf 37:18

Der SC Riesa konnte sich in einem dominanten Spiel mit einem klaren 37:18 gegen Neugersdorf durchsetzen. Schon zur Halbzeit führte Riesa mit 16:11, obwohl Neugersdorf eine solide Abwehrleistung zeigte und auf allen Positionen torgefährlich war.

Neugersdorf hätte die erste Halbzeit mit etwas weniger Fehlern und mehr Präzision im Abschluss deutlich ausgeglichener gestalten können. Doch während die Abwehr in der ersten Hälfte noch überzeugte, ließ die Konsequenz in der Verteidigung in der zweiten Halbzeit nach. Das Angriffsspiel von Neugersdorf wurde zudem zunehmend ungefährlicher, sodass der SC Riesa die Führung weiter ausbauen konnte.

Trotz weniger guter Chancen erarbeitete sich Neugersdorf weiterhin Möglichkeiten, jedoch vereitelte die starke Torhüterin des SC Riesa viele dieser Angriffe. Letztlich sicherte sich Riesa mit einem souveränen Endstand von 37:18 den verdienten Sieg.

Regionsoberliga OstsachsenKOWEG Görlitz 2. (Juniorteam) – TBSV Neugersdorf 1. 30:26 (16:10) – „Leider keine Belohnung für viel Einsatz und Kampf.“

Die Spielserie gegen die Reserve-Teams hatte den letzten Stop in Görlitz, wo das sogenannte Juniorteam von KOWEG aufspielt. Dieses Mal musste man leider auf die 2 Stamm-Mittelmänner Nick Schlapmann und Johannes Franze verzichten. Als Alternative kam Philipp Kumpf zum ersten Einsatz. Nach einer konzentrierten Erwärmung ging es los.

So richtig in die Partie fand der TBSV aber leider nicht. Zwar stellte man eine wurfgewaltige Reihe auf die Platte.  Und in Bezug auf die Abwehr der Görlitzer versuchte man mit Tempo und variablen Lösungen die Lücken zu schaffen, um bestens abzuschließen. Zusammengefasst gelang das so semi optimal. Denn man vergab zu viele Chancen, und anscheinend hatte der KOWEG-Torhüter Laurenz eine magnetische Wirkung auf den Ball, denn er hielt (zu) viele Bälle.
Demzufolge erlitt man einige schnelle Gegenstoßtore. Im gebundenen Abwehrspiel machte man einen besseren Eindruck, die Mitte und auch die Rückraumspieler hatte man im Griff. Lediglich die Außen kamen zu einfach zum Wurf und zu Toren. Das Ergebis waren nach 20 Minuten bis zu 11 Tore Rückstand (16:5). So sollte es nicht weiter gehen. Also packte man noch intensiver zu, erarbeitete sich die Bälle,  und der ins Tor gekommene Stefan parierte mehrmals. So leitete man gemeinsam die 5-Tore-Serie bis zur Pause ein. Bis auf  das 16 :10 konnte man sich heranwerfen, weil nun endlich mehr Präzision in den Torabschluss gelegt wurde.

Was in der 1. Halbzeit nicht so gelang, war für alle klar, und das es anders geht, merkten alle Neugersdorfer ab der 23. Minute. Also gemeinsam kämpfen und voran gehen, um vielleicht noch was herum zu reißen.
Man hielt tempomäßig weiter bestens mit, doch schlichen sich leider immer wieder ein paar unglückliche Aktionen ein, was den Ballvortrag betraf. Abermals waren es 8 Tore Rückstand, aber man hatte nun eine deutlich verbesserte Leistung aus dem Rückraum und die Durchbrüche an den Kreis leiteten die Aufholjagd ein. Ebenso verbesserte sich die Leistung unserer Torhüter. Bis auf 24:20 kam der TBSV heran. Diesem Schwung nahm KOWEG mit einem Time-Out, die Luft aus den Segeln. Denn drei schnelle Gegentore folgten, und wieder waren es 7 Tore Rückstand.
Zu allem Übel verlor man, nach einem brachialen, aber unglücklichen Zusammenstoß, unseren Rückraumspieler Marko Komassa. Aber auch der Görlitzer Spieler konnte nach Anlegen eines Mull-Turbans nicht weiter machen. In der Behandlungspause musste man die Spannung halten, und hoffen, das KOWEG dadurch noch mal aus dem Konzept kommt. Ein wenig schien es so, denn noch einmal gelang es auf vier Tore zu verkürzen. Mit viel Power und Überzeugung ging man in die Lücken und erzielte Tor um Tor. Das merkten die cleveren Spieler leider auch und zogen Ihr Angriffspiel nun sehr zeitraubend auf, sprich dem TBSV liefen die Minuten davon. Das 30:25 der Gastgeber war nochmal aus einer unglücklichen Aktion entstanden, und sollte eine torarme Endphase einleiten. Denn wie zu Beginn der Partie verhalf man dem KOWEG-Torhüter Laurenz abermals zu einigen Paraden, welche aber auch ehrlich gesagt, seine starke Leistung untermauerten. Mit 30:26 setzte Nick vom Kreis den Schlusspunkt der abermaligen Aufholjagd. Zu fehlerfrei hatten die Görlitzer die Zeit runter gespielt.

Leider konnte man sich mit dem Gewinn der 2. Halbzeit nicht belohnen. Der Kredit aus Halbzeit Eins war zu hoch. Doch Einsatz und Kampf (bis aufs Blut) waren absolut sichtbar und sehr fair, denn man blieb ohne eigene Zeitstrafe, war aber keinesfalls harmlos. Die Effektivität der ersten 20 Minuten war der Knackpunkt. Und ja, dieses Mal fehlten unsere 2 cleveren Mittelmänner „Schlapi“ und Johannes schmerzlich. Debütant Philipp konnte auf der Kreis-Position in Defensive und Offensive durchaus überzeugen, und nutzte seine Statur und seine Kenntnisse auf dieser Position. Gute Besserung an unseren Marko, und auch den Görlitzer Spieler die hoffentlich keine schlimmen Folgen aus dem Kopf-Crash erleiden.
Ansonsten steht kommenden Samstag das nächste Heimspiel an, um 18 Uhr geht es gegen
die Lok-Männer aus Schleife.

Es waren aktiv:           O. Krannich, St. Twork (Tor)

                                    S. Sohr, S. Bürger, T. Stanke 5/4, P. Kumpf,  A. Bayer 7, M. Komassa 2,
                                     K. Mai 2, M. Rauch 1, N. Düring 6, U. Isenschmied 3

Bank:  M. Bastisch + Th. Bruckmann-Klippel

Verbandsliga Ost: TBSV Neugersdorf 1. – Radeberger SV 34:31 (16:17) – „TBSV-Damen belohnen sich mit einem Sieg.“

Vorab, ja, man hat sich vom doppelten Schock der Vorwoche in Pulsnitz, bestens erholt. Denn zum einen hatte man trotz starker 2. Halbzeit leider knapp verloren, und zum Anderen noch die schwere Verletzung von Aline Prange hinnehmen müssen. Doch man wollte sich geschlossen gestärkt im Heimspiel gegen Radeberg zeigen und gerade deswegen einen Sieg erringen.Zu Beginn wechselten in einer Findungsphase die Tore-Serien, erst war man 3:0 in Führung, um dann den 3:3-Ausgleich hinzunehmen. Aber dank einer zunehmend geordneteren Spielweise blieb man nun dauerhaft in Führung, doch die absolute Effektivität ließ man vermissen, was ärgerlich war. Denn aus den Fehlwürfen oder auch Ballverlusten entwickelten sich immer wieder zu einfache Gegentore. Radeberg nutzte jede Lücke, war aber zum Glück nicht so treffsicher oder scheiterte an einer gut aufgelegten Joanne im Tor. Einen kleinen Dämpfer bekam man trotzdem mit in die Kabine, denn nach dem Ausgleich der in Torlaune befindlichen Danny Förster, gelang den Gästen doch noch das 16:17 zur Pause.
Einsatzwillen, Kampf, Torgefahr waren da, nun musste man noch etwas an der nötigen Konzentration und Ballsicherheit arbeiten, und dann war man bereit für den Weg zum Sieg in dieser Partie.
Recht ordentlich und treffsicher kamen die TBSV-Damen aus der Pause, und erarbeiten sich die Führung zurück, doch mit etwas weniger Hektik im Aufbauspiel wären es weniger Fehler, und dafür mehr Tore gewesen. Doch alle spürten, hier geht was. Also fing nun Leonie Schulz an, aus dem Rückraum zu feuern (am Ende 6 Tore), und ein paar schnelle Gegenstöße von Jara und dieses Mal sicheren Strafwürfen von Danny zog man bis zur 48. Minute mit 6 Toren davon. Ein richtiger Energieschub ging durchs Team und weitete sich auf die Bank und die Stimmung auf den Rängen aus. Radebergs Trainerin wollte das erstmal unterbinden und nahm die Auszeit. Währenddessen stand bei Neugersdorf nun Nicole Liebscher im Tor, und konnte sich auch gleich mit Paraden beweisen oder war im Zusammenspiel mit Abwehr und dem Pfosten gut in die Partie gekommen. In den eigenen Angriffen war Neugersdorf nun geduldig, spielte konzentriert und mit Zug so lange bis die Lücken da waren, und hatten auch ein paar Mal Glück beim Torerfolg, aber auch das gehört dazu, und im 3. Anlauf gelang auch das 30. Tor. Wichtig war heute auch, das man 5 Tore im 2. Wurfversuch verwandelte. Die Radebergerinnen wollten nochmal Tempo in die Partie bringen, und warfen 5 schnelle Tore, doch das konnte auch der TBSV und mit den eigenen Toren hielt man den Vorsprung aufrecht (dabei erzielte Danny ihr 12. Tor in dieser Partie).
Nach 60 Minuten kam die Schluss-Sirene und das 34:31 an der Anzeigetafel besiegelte den 1. Sieg der Neugersdorfer Frauen.
Absolut erlösend, vielleicht auch ein bisschen überraschend, aber wohl am einfach nur glücklich über den Sieg waren alle Frauen, die Trainer und auch die Fans.
Nach so einem 1. Saisonsieg kann man ja viel Thesen aufstellen, aber wichtig war dieses Mal, dass man das eigene Spiel durchgezogen hat, und mit kompakter Abwehrleistung, guten Torfrauen, und einer verbesserten Offensivleistung beweisen konnte, dass es mit dieser durchaus jungen Mannschaft auch in dieser Verbandsliga funktionieren kann. Ob das nun bei jedem Spiel so abrufbar sein wird, sollte man nicht zwingend erwarten, aber es wäre im Großen und Ganzen wünschenswert. Aber nun sollen die Frauen erstmal den nötigen posiviten Spirit aus dieser Partie ziehen, um sich dann in Riesa der nächsten schweren Gegnerinnen zu stellen.

TBSV spielte mit:  J. Halahija, Nicole Liebscher (Tor)
                               Jara Schellenberger 5, Jette Schellenberger,  K. Penter, D. Förster 12/4,
                               D. Franze, K. Rothenburger 3, M. Bretschneider 4/1, M. Wirth 2, L. Schulz 6,

                               M.  Thomas

Bank:  S. Scholze, M. Brocksch 

Regionsoberliga OstsachsenTBSV Neugersdorf 1. – Radeberger SV 2. 37:37 (15:13) – „Punkt verloren… oder am Ende doch gewonnen !?“

Zu Gast war die zweite Mannschaft der Bierstädter aus Radeberg, welche mit einem klaren Sieg gegen Cunewalde 2. im Gepäck anreiste und auch natürlich aus dem Oberland etwas mitnehmen wollte. Nach dem durchaus enttäuschenden Remis in Pulsnitz, wollte der TBSV selbst natürlich den Sieg erringen. Es sollte jedenfalls wieder eine äußerst spannende Partie folgen.

Mit einer aufmerksamen und geduldigen Spielweise kam der TBSV richtig gut in die Partie, man fand Lösungen um die bewegliche und kompakte Abwehr der Radeberger zu knacken und gestaltete die Startphase sehr positiv (6:3). Einzig in der Abwehr, vor allem auf der rechten Seite hatte man mit ständigen Kreuzungen und Durchbrüchen an den Kreis so seine Probleme. Hauptakteur des RSV war Jan Schulz. Glücklicherweise war aber Stefan im Tor top in Form und auch der Pfosten war den Gästen zu oft im Weg. Daher konnte man sich die Bälle sichern und mit viel Tempo und Energie ein paar einfache Tore erzielen, allen voran Tim Stanke, aber auch der Rückraum mit Konrad und Johannes auf Mitte ließen den Ball im Netz zappeln. 5 Tore Vorsprung nach 20 Minuten. So ein Polster war aber wohl Ansporn für die Gäste, sich zu berappeln und bis zur Pause wurde das Angriffsspiel des RSV immer zwingender auf den besagten Schulz zugeschnitten, welcher noch 5 mal traf. Mit einem knappen 15:13 ging es in die Pause.

Obacht Männer, wäre wohl passend gewesen, um die TBSV-Spieler für die 2. Halbzeit aufzurütteln. Klar, der Angriff passte soweit, doch waren da noch einige Punkte die zu verbessern waren, vor allem die Chancenverwertung vom Kreis. Da mussten die Zuspiele besser verwertet werden, auch wenn die Gegner hart am Mann stand. In der Abwehr mussten die Lücken geschlossen werden, um zu schnelle Gegentore zu vermeiden.

Sehr temporeich und mit ordentlich Tordrang begannen beide Teams die 2. Halbzeit (8 Tore in 5 Minuten). Für sich optimal nutzen konnte das der TBSV. Und es gelangen ein paar wirklich sehenswerte Treffer durch Marko, Usiel und Tim aus dem Rückraum und von Außen. Natürlich funktionierte das nur, weil die Abwehr stabiler war und Stefan ein paar freie Würfe parierte und den Ball schnell ins Spiel brachte. Doch auch dem TBSV war nun der Pfosten im Wege, und in einer Unterzahl-Situation musste man leider 3 zu schnelle Gegentore in Kauf nehmen. Bis zur 45. Minute hielt sich der 4-Tore-Vorsprung. Danach hatte Radeberg eine Auszeit nötig, welche allerdings keine Wirkung zeigte. Der nachgerückte Nick Düring am Kreis machte eine kraftintensive Partie und holte Strafwürfe heraus oder traf selber. Weiterhin 5 Tore Plus und nochmal Auszeit der Radeberger. Die letzten 9 Minuten muss ich ehrlich gesagt so sachlich wie möglich formulieren. Denn die Gäste hatten sich vorgenommen mit einer sehr offensiven Deckung das Spiel des TBSV intensiv zu stören und Fehler zu provozieren. Leider gelang es, leider viel zu gut. Noch hatte man ein Plus, Stefan schnappte einen Strafwurf weg und auch die Unterzahl überstand man gut. Aber nach dem eigenen Time-Out wurde man mit 3 Toren bestraft und plötzlich stand es Remis. Förmlich angefixt vom Torerfolg rissen die Gäste nun bei jeder gelungenen Aktion die Arme in die Höhe, und auch ein paar Entscheidungen der Unparteiischen sorgten für Unmut, allerdings auf Seiten Neugersdorf`s.
Eine aufmerksamere Spielweise im direkten Eins-Eins war nötig, und den Zug zum Tor musste man beibehalten, da sonst Zeitspiel drohte. Nach dem Rückraum-Hammer-Toren von Anton übernahm aber Radeberg nun durch 2 zu einfache Tore über die Abwehrmitte die Führung, Marko Komassa bekam zuvor noch eine weitere Zeitstrafe, und der letzte Angriff der Partie hatte der TBSV gegen sich, Toregarant Schulz machte den vermeintlichen Siegtreffer der Gäste (36:37). Allerdings hatte RSV-Spieler Zimmermann schon das Spiel für sich beendet und hinderte 4 Sekunden vor Schluss den Neugersdorfer Anwurf. Anwurf behindert, also direkt Rot für den Radeberger und Strafwurf für Neugersdorf. Mit seinem 10. Tor, und einer beachtlichen Nervenstärke, verwandelte Tim Stanke den Siebenmeter und sicherte zumindest einen Punkt.

Unentschieden, schon wieder… Punkt verloren oder doch gewonnen? Die Meinungen ging wahrscheinlich auseinander, aber dieses Mal kam man letztendlich wohl mit einem blauen Auge davon. Leider wurden durchaus Defizite gegen sehr offensive (oder auch manndeckende) Abwehr-Formationen deutlich. Insgesamt war es für diese Spielklasse eine sehr temporeiche, intensive und sehenswerte Partie. Mit unglaublich viel Spannung am Ende, welche aber durchaus vermeidbar war. Ich hoffe das man sich mit der Thematik der Schlussphase mal beschäftigt, und einen sicheren Vorsprung ins Ziel bringen kann. Aber das obliegt dem Trainerteam und natürlich den Spielern selbst, denn physisch ist man absolut gewappnet für solche Spiele und Situationen, doch muss man auch mental bis zur 60. Minute wach und aufmerksam genug sein.
Nächste Woche in Görlitz kann alles wieder ganz anders und viel besser aussehen, im Spiel gegen das KOWEG Juniorteam.

Es waren aktiv: O. Krannich, St. Twork (Tor) T. Trodler, S. Bürger, N. Schlapmann 2, T. Stanke 10/5, M. Komassa 5, K. Mai 7, M. Rauch , N. Düring 3, U. Isenschmied 2, A. Bayer 3, J. Franze 5

Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel

P. S. Vom Schreiberling:
Ich hoffe, meine Kritik nimmt mir niemand übel, aber ich möchte ehrlich gesagt, keine Schönschreiberei betreiben.

OSL mnl C TBSV Neugersdorf- Radeberger SV II – 44:16 – „Neugersdorf dominiert Radeberg deutlich“

Neugersdorf ließ von Beginn an keine Zweifel daran aufkommen, wer der Herr auf dem Spielfeld ist. Bereits nach der ersten Halbzeit führte das Team souverän mit 23:9 gegen Radeberg. Vor allem die starke Abwehrarbeit von Neugersdorf machte es dem Gegner schwer, zu klaren Torchancen zu kommen. Radeberg fand kaum ein Mittel, um die kompakte Defensive zu durchbrechen.

Im Angriff präsentierte sich Neugersdorf äußerst vielseitig und gefährlich von allen Positionen. Ob über die Außen, den Rückraum oder durch schnelle Kreisanspiele – das Team aus Neugersdorf brachte die Radeberger Defensive immer wieder in Bedrängnis. Besonders beeindruckend war die hohe Anzahl an Tempogegenstößen, mit denen Neugersdorf den Vorsprung kontinuierlich ausbaute.

Radeberg hingegen konnte offensiv nicht mithalten. Die Angriffsbemühungen des Teams waren insgesamt zu harmlos, was durch die solide Abwehrarbeit der Neugersdorfer noch verstärkt wurde. Mit einem klaren Endstand von 44:16 setzte Neugersdorf ein Ausrufezeichen und ließ Radeberg keine Chance.

Fazit: Neugersdorf überzeugte durch eine hervorragende Defensivleistung und ein variables Angriffsspiel, während Radeberg zu harmlos blieb, um das Spiel spannend zu gestalten.

HSV 1923 Pulsnitz – TBSV Neugersdorf 1. 21:19 (15:10) – „Starke zweite Halbzeit bringt keinen Erfolg“

Als drittes Neugersdorfer Team an diesem Sonntag, reisten die Frauen an, um beim Verbandsligaaufsteiger Pulsnitz Punkte zu entführen.
Leider ohne Trainer Scholle, und auch nur mi einer Torfrau, wollte man dennoch eine optimale Leistung zeigen, und die bisher ebenfalls sieglosen Gastgeberinnen besiegen.
In der ersten Phase tat sich Neugersdorf schwer, den Rhythmus zu finden. Besonders auf den Außenpositionen gewährte man den Spielern von Pulsnitz zu viel Raum, was diese immer wieder zu gefährlichen Angriffen nutzten. Doch sukzessive arbeitete man sich dank besserer Offensivaktionen heran und glich zum 5:5 aus. Leider gab es anschließend einen Schockmoment, denn Aline verletzte sich im Kampf um den Ball schwer und konnte nicht mehr mitwirken. Weitere Belastung für den eh schon recht mageren Kader des TBSV. Bishin zur Pause musste man nun Melissa ins Spiel am Kreis integrieren, was aber gut klappte.

Im Angriff agierte Neugersdorf nun allerdings zu zögerlich. Viele Ballverluste prägten das Spiel, und es fehlte an der nötigen Durchschlagskraft und Konsequenz. Die Mannschaft hatte Schwierigkeiten, die Spielzüge klar zu Ende zu bringen, und Pulsnitz nutzte diese Unsicherheiten für schnelle Gegenstöße, und man musste mit einem 5-Tore-Rückstand in die Kabine.

Noch nix verloren, aber mit deutlichem Drang zu einer besseren Offensivleistung sollte man sich in der 2. Halbzeit präsentieren, dann war noch alles machbar. Denn auch Pulsnitz war nicht übermächtig, und schon garnicht frei von Fehlern.

Nach der Pause präsentierte sich Neugersdorf durchaus wie ausgewechselt. Die Deckung stand jetzt deutlich stabiler, Joanne konnte so auch Bälle parieren. Man merkte das die Pulsnitzerinnen auch nicht grade die überragende Gegner sind. Mit einer tollen Serie gelang nach 43. Minuten der Ausgleich (17:17). Doch leider haperte es direkt danach wieder an der Chancenverwertung. Fast 5 Minuten ohne Tor, dafür aber 2 zu einfachen Gegentoren, lag man abermals zurück. So allmählich rannte auch die Zeit davon. Zu Beginn der Schlussphase erzielte Leonie wiederholt den Ausgleich.

Die Neugersdorferinnen erspielten sich nun zahlreiche gute Möglichkeiten, scheiterten jedoch wiederholt an den gegnerischen Torhüterinnen. Besonders die so mühsam erarbeiteten Strafwürfe waren am Ende eher eine Art Bestrafung. Die letzten 2 Tore fielen für Pulsnitz, und mit diesem Rückstand vor der Brust, gelang es einfach nicht weitere eigene Tore zu erzielen. Und zwar über 8 Minuten lang (3 vergegebenen Siebenmetern). Man will die Leistung der  HSV-Torfrauen nicht klein reden, aber die Wurfauswahl war oftmals nicht überlegt. 

Trotz einer deutlich stärkeren zweiten Halbzeit gelang es dem TBSV Neugersdorf nicht, das Blatt zu wenden und man verlor 21:19. Zwar war die defensive Leistung durchaus beeindruckend, doch die mangelnde Effizienz vor dem Tor verhinderte einen Erfolg, welcher defintiv möglich war.
Wahrscheinlich ziemlich enttäuscht, aber auch wehmütig, weil man die einfachen Chancen Tore von der Strafmarke zu erzielen nur zu 30 % nutzte, ging man von der Platte.
Leider war auch Aline Prange nicht mehr einsetzbar, kann man nur hoffen das die Verletzung nicht allzu schwer ist. Jedenfalls Gute Besserung Aline !!!
In der nächsten Woche wird es daheim im Oberland nicht einfacher, denn dann kommen die Damen aus der Bierstadt, welche in der Vorsaison auch schon zu den höher karätigen Gegnern gehörten.

TBSV spielte mit:  J. Halahija (Tor)
                               Jara + Jette Schellenberger, 1 + 3 Tore,  K. Penter, D. Förster 7/1, D. Franze,
                               K. Rothenburger 3, A. Prange, M. Bretschneider 1, M. Wirth 1, L. Schulz 3/2,

                               P. Bürger Bank:  M. Brocksch