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1. Frauen News Spielbericht

Verbandsliga Ost Frauen TBSV Neugersdorf 1. – SC Riesa 27:36 (15:18) – „Dem Spitzenreiter sehr viel Mühe bereitet !“

Nach der durchaus ärgerlichen Niederlage in Radeberg, waren die Frauen um das Trainer-Duo Scholze-Brocksch, gewillt in der heimischen Halle den Tabellenführer aus Riesa zu ärgern. Zwar kam da eine Truppe angereist, die definitiv den Titel und Aufstief anpeilt, aber für einen Überraschungs-Coup sind die Neugersdorferinnen immer gut, wie schon in Dresden erlebt.


Also legte man entsprechend los und bot, mit von Beginn an sehr gut rückender und aggressiver Abwehr, dafür, dass man sich auch im Angriff gleich mal erfolgreich ins Spiel bringen konnte. Damit hatten die Gäste erst einmal mehr zu tun, als sich vorab vorgestellt. Es entwickelte sich eine temporeiche und ausgeglichene Partie, und selbst 2 frühe Unterzahl-Phasen konnte Neugersdorf gut ausgleichen. Den ein oder anderen Fehler machte man aber leider dennoch, und auch die Riesaerinnen waren nicht so souverän, dennoch erzielten sie die leichteren Tore. Die bis dahin erfolglosen Torhüterinnen nahmen mit zunehmender Spieldauer Ihre Arbeit auf, den nun parierte Joanne im TBSV-Tor immer wieder, genau wie ihre beiden Riesaer Kontrahentinnen. Da die Partie weiterhin auf Augenhöhe und mit der nötigen Intensität ablief, setzten sich die Gäste nicht wie gewohnt ab, also nahmen Sie ein Time-Out, und starteten anschließend besser in die letzten Minuten der 1. Halbzeit. Da musste auch Scholle die grüne Karte legen, und war engagiert, um die Damen die Marschrichtung bis zur Pause vorzutragen. Gelang bis zum Pausen-Signal nur noch bedingt.
Allerdings bot man eine famose 1. Halbzeit, und ein 15:18 ist im Frauen-Handball schon ein Indiz dafür, das es eine offensiv hochwertige Partie war, und man nur 3 Tore zurück lag. Also weiter so und nicht lang reden, sondern nochmal so kämpfen und die Konzentration hoch halten.
Die 2. Halbzeit zeigte dann aber ein anderes Bild. Man kassierte zuerst 2 schnelle Tore, dann 2 Zeitstrafen. Suboptimaler Start, aber es galt den Rückstand in doppelter Unterzahl nicht zu schnell anwachsen zu lassen, und den Riesaerinnen weiterhin Paroli zu bieten. Aufgrund einiger technischer Fehler, teils überhasteter Würfe folgten nun doch die Konter-Gegentore. Denn das Riesaer Team war konsequent in der Chancenverwertung. Lediglich Anne Leitner im Tor hatte deutlich was dagegen, und zeigte sehenswerte Paraden, welche aber leider nicht mit eigenen erfolgreichen Angriffen verbunden waren. Es war zu sehen wieso die Gäste an 1. Stelle stehen, und zum Glück hatten auch Sie immer mal einen Lapsus im Angriff, denn so gelang es den TBSV-Damen mit immer wieder tollen Einzelaktionen Tor um Tor zu erzielen. Wären da nicht so typische Schussel-Fehler bei Abspielen oder dem Ballvortrag, ja, dann wären es am Ende nicht 10 oder wie am Ende 9 Tore Rückstand gewesen, und die Überraschung hätte durchaus gelingen können. Doch mit 27:36 tüteten die Riesaerinnen den 6. Sieg der Saison ein und waren wahrscheinlich erleichtert.
Denn ganz realistisch gesehen, spiegelt das Resultat nicht die Leistung des TBSV wieder. Mit einer ganzheitlich stabilen und motivierten Partie war man lange auf Augenhöhe, und verlangte den Gästen eine sehr arbeitsintensive Leistung ab. Das war vom Spielfeldrand und den Rängen ein klasse Spiel, das hörte ich im Nachhinein von Vielen. Auch Trainer Scholle war zufrieden, und war sich ja bewusst, das der Gegner eben konsequenter agierte und das über die Zeit gleichmäßiger ableistete.
Weiter geht’s am 4.11. in Hoyerswerda, die haben die rote Laterne inne, sprich mit einer ähnlich engagierten Leistung sollte man 2 Punkte aus der Zuse-Stadt mit nach Hause nehmen, aber wie immer, Obacht !

Es waren aktiv: J. Halahija , A. Leitner (Tor)

K. Penter, Jette Schellenberger, K. Rothenburger , A. Prange

Jara Schellenberger, M. Bretschneider, Sh. Ross , L. Schulz ,
J. Liebscher, K. Menofs, L. Thiel, M. Choritz,

Bank: M. Brocksch, S. Scholze, G. Hamann

P. S. HVS-Protokoll war nicht aktiv, ich hoffe, habe keine der Damen vergessen.

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2. Männer News

OSK Ost Männer: TBSV Neugersdorf 2. – KOWEG Görlitz 3. 19:23 (6:12) – „Zu spät die Treffsicherheit gefunden.“

Als 1. Gast des Heimspieltages reisten die selbsternannten „Alten Herren“ aus Görlitz an, offiziell als KOWEG Görlitz 3. unterwegs, sollten Sie der nächste anspruchsvolle Gegner der 2. Männer des TBSV sein. Und nach der recht deutlichen Niederlage in Rietschen, wollte man sich diesmal wieder besser präsentieren.
Und die 1. Halbzeit lässt sich recht simpel zusammenfassen. Denn die abgezockten Gäste, mit allerlei Erfahrungen aus damaligen Oberliga-Zeiten, zogen Ihr übliches Spiel auf, waren meistens recht treffsicher. Der TBSV dagegen stand zwar teils gut in der Abwehr, und auch Wolfram im Tor konnte dank gutem Stellungsspiel einige Paraden beisteuern. Lediglich im Angriffsaufbau und dem Versuch sich Chancen zu erspielen hakte es mehrfach. Technische Fehler beendeten so manchen Angriff, bevor es überhaupt zu Würfen kamen. Daher erzielte man lediglich magere 6 Tore. Und dabei haushalteten die Gäste schon nach 20 Minuten mit Ihren Kräften, konnten aber dennoch mit 6 Toren Vorsprung in die Kabine gehen (6:12).

Ebenso knapp kann man es in der 2. Halbzeit halten, denn die war von Neugersdorfer Seite wesentlich besser ! Denn man gewann Sie! Lediglich in den ersten Minuten war man zu fahrlässig im Verwerten der eigenen Würfe. Zwar hielt der Görlitzer Torhüter auch einige Bälle, aber die meisten Chancen vergab man, aufgrund schlechter Wurfauswahl. Dennoch hatte man bis zur 50. Minute nochmal den Rückstand auf 3 Tore eingeschrumpft. Weil vor allem der flinke Konrad Kubitz sehr oft gut eingesetzt wurde, und auch Lars Stange netzte per Strafwurf sicher ein. In der Abwehr war zudem das Bollwerk Wolfgang-Mario immer öfter Endstation für die Görlitzer, dabei ging es eben auch mal körperbetont zur Sache. Das gefiel den Alten Herren garnicht, und sie vertieften immer wieder ihre Gespräche mit den souveränen jungen Schiedsrichtern. Das brachte aber alles nichts, denn es wurde eine strikte und beiderseits gleiche Linie gepfiffen, außerdem war man ja nicht beim Halma. Spaß beiseite, leider startete Neugersdorf zu spät, auch mit Emotionen und Durchsetzungsvermögen die Partie an sich zu reißen. Mit ein paar letzten sehr präzisen Würfen überwunden die Görlitzer noch 3 mal Torhüter Wolfram, der sonst wirklich großen Anteil an der Aufholjagd hatte. Das 19:23 als Endergebnis spiegelte wieder, das es eine recht torarme Partie war, auch weil es phasenweise ein torloses Hin und Her gab, sich am Ende aber die Görlitzer mit der nötigen Cleverness durchsetzen konnten.

Schade, aber anhand der wirklich schwachen Leistung in den ersten 40 Minuten, ging auch diese Partie verloren. Aber in 14 Tagen kann man dann vielleicht auch von Beginn an ein besseres Spiel machen und sich dann auch für die Auswärts-Pleite, daheim gegen Rietschen 2. rehabilitieren.

TBSV Neugersdorf spielte mit: W. Frieske (Tor)
H. Janocha (Feld/Tor), M. Langhans 2, H. Hahn, L. Hölzel 2,

N. Rumpf, L. Stange 6/4, T. Blahut 2, M. Friedrich, Ph. Kern 1,

K. Kubit 4, F. Randig 2, P. Barth, W. Knieß

MV: L. Frieske

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer Radeberger SV – TBSV Neugersdorf 1. 36:20 (16:10) – „Misslungene Reise in die Bierstadt“

Eine Woche nach dem Pokalfight ging es zum Ex-Sachsenligisten Radeberger SV. Dort ist jedoch noch immer eine sehr starke Truppe beisammen, die von einem ausgesprochen erfahrenen Trainer (Carsten John) gecoacht wird. Also der nächste schwierige Prüfstein in dieser noch punktlosen Saison.

Mit einem gut gestimmten Team ging es gen Radeberg. Im Vorfeld konnte man noch das Frauen-Team des TBSV sehen, die Damen mussten sich aber leider geschlagen geben. Wohl kein gutes Omen.
Um 18 Uhr war nach stimmungsvoller Präsentation Anwurf. Und ab da waren dann die Radeberger sofort „on Fire“. Und wie in den gesamten ersten 10 und später 20 Minuten wurde die TBSV-Abwehr sehr druckvoll bespielt, und mit Tempo, Kraft und Durchsetzungsvermögen vor enorme Aufgaben gestellt. Da konnte man glücklich sein, quasi eine leistungsstarke Konstante im Tor zu haben. Denn Olli stellte sich abermals erfolgreich gegen die freien Würfe und auch bei einem Siebenmeter.
Dennoch entwickelte sich ein stetiger 4-Tore-Rückstand. Denn die nötige Physis, aber vor allem das flüssige Spiel im Angriffsaufbau ließ wahrlich zu wünschen übrig. Diese kleinen Fehler beim Passspiel nutzte der Gegner leider zu mehreren konsequenten Kontern und setzte sich bis zu Pause mit 6 Toren ab. Dem TBSV gelangen insgesamt nur 10 Treffer, da entweder das Wurfrepertoire nicht richtig gewählt war, der Torhüter parierte oder eben der Ball schon vorher verloren wurde. Daraus konnte man keine Motivation schöpfen, weil man in doppelter Unterzahl auch noch die Cleverness von RSV-Coach John zu spüren bekam, der zusätzlich einen Spieler kurz decken ließ. Aber gut, erstmal ab in die Pause.

Dort hatte Trainer Marcel wohl eindeutig die Aufgabe, die offensive Arbeit mit Ideen und Vorgaben für die 2. Halbzeit anzukurbeln. Das man sich als Team hier beweisen müsse, sollte wohl klar sein und den Funken dafür müssen die Männer selber entzünden.

Doch  der Funke blieb in der Kabine, wie es schien. Der körperliche Zugriff wurde anfangs besser, denn mit schnelleren Beinen in der Abwehr, und endlich etwas mehr körperlichen Zugriff war es vor allem Nick Düring, der 3 Bälle wegfangen konnte, doch daraus resultierte nur 1 Tor. Und etwas vom Gas gegangen, war Radeberg immer noch druckvoller im Angriff. So steigerten Sie über sichere Abschlüsse ihren Vorsprung rigoros auf 10 Tore (45. Min.). Teils mit sehenswerten Drehern oder eben abgezockten Würfen unter die Latte. Da konnten Olli, und später Stefan leider nichts mehr verhindern. In der Positionsabwehr war es dank energischen Einsatz von Nino, Nick und Oliver Aßmann wesentlich stabiler. Aber die Konter brachen dem TBSV jetzt wirklich das Genick. Teils fehlten Ideen, aber eben auch die Power unbedingt ein Tor zu erzielen zu wollen. In der Spielzeit die er auf der Platte war, zeigte Nino Tremer noch eine sehr respektable Leistung. Er brachte Schwung, ging auch in die Tiefe und merzte seine Fehler mit Einsatz aus. Danke dafür ! Am Ende fiel die Schadensbegrenzung nicht ganz gelungen aus, und man beendete die Partie mit 36:20.
Absolut gebrauchte 60 Minuten des TBSV. Auch weil die persönliche Leistung Einzelner nicht ansatzweise dem Anspruch von Trainer Marcel gerecht wurde. Da gibt’s Verbesserungspotential.

Aber nun Kopf frei machen, das bisher schlechteste Spiel der Saison abhaken, und in heimischen Gefilden die Riesaer empfangen, die ein altbekannter Rivale der Verbandsligajahre sind. Aber auch dort hat sich einiges getan. Werden wir sehen, was die TBSV-Männer dann auf die Platte bringt. Aber allmählich wären ein paar Punkte nicht verkehrt.

P. S. Und ich möchte auch mal bitte einen Sieger-Bericht schreiben.

Es waren aktiv:    O. Krannich / St. Twork (Tor),
                             M. Rauch , N. Schlapmann 1, J. Franze, K. Mai 3,
                             N. Düring 4, O. Aßmann 3,  A. Bayer 1, M. Komassa 2, 
                             T. Trodler, E. Stanke 1, P. Röttig 2, N. Tremer 3

Bank:  M. Bastisch

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1. Frauen News Spielbericht

Radeberger SV – TBSV Neugersdorf 33:28 – „Woran hat’s gelegen, fragt man sich am Ende immer…“

Die erste Frauenmannschaft des TBSV Neugersdorf reiste zur Auswärtspartie gegen den Radeberger SV in die Bierstadt. Trotz einiger Absagen war die Bank war gut besetzt und so ging man positiv gestimmt ins Spiel.

Ab der ersten Minute war es ein offener Schlagabtausch und beide Seiten gingen mit hohem Tempo in die Partie. Leider zeigte dieses Tempo bereits zu Beginn, dass unserer Mannschaft immer wieder kleine Fehler unterliefen und zu leicht Bälle hergegeben wurden. Das lud den Gegner zum Tempogegenstoß ein. Allerdings konnte auch einige dieser Konter auch durch gutes Rückzugsverhalten unterbunden werden. Dennoch stand es nach knappen acht Minuten Spielzeit schon 5:3 für den Gegner. Kurz darauf zogen Micha und Scholle beim Spielstand von 7:4 auch die erste Timeout-Karte, um die eigenen Reihen etwas zu ordnen. Die Worte kamen an, denn man sauge sich Tor um Tor heran und erzielte sogar Treffer in eigener Unterzahl. Nach einem erfolgreichen Tempogegenstoß durch Jette, welcher den Ausgleich zum 8:8 brachte, zwang man den Gegner zur Reaktion, welche ihrerseits ihre Auszeit namen. Leider zeigt auch dieser Schachzug Wirkung, denn die Radebergerinnen zogen danach wieder davon. Sie zeigten immer wieder ihre individuelle Stärke, Lücken in der Abwehr zu erkennen und gnadenlos zu nutzen. Allerdings konnten auch die TBSV Damen erfolgreich den Ball im gegnerischen Tor versenken. Dennoch lief man den Rest der ersten Hälfte immer einem zwei bis drei Tore Rückstand hinterher. Ein kurzer Schreckensmoment war der frontale Gesichtstreffer gegen Joanne, welche Alleinkämpferin zwischen den Pfosten war. Glücklicherweise ging das Spiel für sie weiter.

Mit dem Spielstand von 14:11 ging es in die Pause. Die Trainer konnten ein paar Justierungen im Spiel vornehmen und die Mädels auf den Kampf in Hälfte zwei einstellen.

In dieser zeigten die Gastgeber keine Ermüdungserscheinungen und spielten mit hohem Druck. Dabei nutzen sie nicht nur die entstandenen Lücken, sondern hatte auch immer wieder den Blick für den Nebenmann. Dadurch vergrößerte sich der Abstand etwas, aber auch weil man im eigenen Angriff zu viele freie Chancen liegen ließ und sich damit das Leben schwer machte. In dieser Phase hielten besonders Katharina und Aline die Neugersdorferinnen im Spiel, doch der Torabstand von drei bis vier Toren wollten nicht kleiner werden. So langsam lief die Zeit davon. Vorn wurden leider zu viele schön her ausgespielte Möglichkeiten liegen gelassen und der Pfosten war immer wieder der Feind. Beim Stand von 22:19 in der 44. Minute wäre es eigentlich nicht nötig gewesen, dem Spiel permanent hinterherzulaufen, sondern hatte auch das Zeug, um in Führung zu liegen und selbst Druck auf den Gegner auszuüben. Doch es gelang nicht und das nutzten auch die Gegner. In dieser Phase legten die Gegnerinnen gefühlt noch eine Schippe drauf und machten im Angriffsspiel ordentlich Dampf, wodurch unsere Abwehr immer wieder gefordert wurde. Die Radebergerinnen waren von allen Positionen erfolgreich und erschwerte die Abwehrarbeit dadurch zusätzlich. Man kämpfte, doch musste am Ende einsehen, dass man dieses Spiel wohl nicht mehr gewinnen kann. In der Endphase sitzt bei Radeberg jeder Treffer und der Abstand vergrößert sich Tor um Tor. Schlussendlich waren es fünf Tore, welche nicht mehr aufzuholen waren und die Sirene erklang bei 33:28.

Die Frage, woran es gelegen hat, lässt sich schlussendlich nicht so leicht beantworten. Es war die Kombination verschiedener Einzelfaktoren, welche im nächsten Spiel hoffentlich abgestellt sein werden. Im kommenden Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenführer aus Riesa wird volle Konzentration gefordert sein. Aber nach dem Unentschieden gegen die Sportfreunde aus Dresden vor vier Wochen, wissen die Neugersdorferinnen ja, wie man Tabellenführer ärgert.

Es spielten: Jette Schellenberger (4), Kimberly Menofs (1), Katharina Rothenburger (5), Lea Thiel (4), Aline Prange (8/4), Jara Schellenberger (2), Marcela Brettschneider (3/1), Leonie Schulz (1), Michelle Choritz, Josephine Liebscher, Tor: Joanne Halahija (Angaben laut Spielprotokoll)

Mireen

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1. Männer News Spielbericht

LANDSKRON HVS-Pokal 1. Runde: TBSV Neugersdorf 1. – SV Lok Leipzig-Mitte 42:43 (36:36, 30:30, 11:13) – „Nach 80 Minuten Pokal-Krimi ein Tor zu wenig“

Landskron HVS-Pokal, stand an. Ablenkung vom Liga-Alltag, Spannung und krimi-ähnliche Szenarien. Ja, genau so erlebten es Alle, die am Samstag in der Sporthalle waren. Das in Worte umzuwandeln wird nicht dramatisch, aber auch kein Kinderspiel, aber ich versuche mal mein Glück.

Nach der üblichen Herbstferien-Pause in der Liga, stand eine spannende Aufgabe im Pokal an. Die Mannschaft des SV Lok Leipzig-Mitte, ein Konkurrent aus der West-Staffel der Verbandsliga, war zu Gast. So richtig wissen konnte man von diesem Gegner nix, nur eins, dass Sie sich seit Jahren stets im gesichterten Mittelfeld positionierten. Also wird es keineswegs ein leichtes Spiel. Und Pokal-Spiele sind eh immer speziell.
Leider fehlten insgesamt 5 Spieler aus dem üblichen Kader, doch das sollte keine Ausrede oder ähnliches sein. Denn auch diese 13 Mann können, und wollten Handball spielen.

dieses spiel wurde bei youtube übertragen

Spiel verpasst? In unserem Youtube-Channel könnt
Ihr euch die Livestream-Übertragung ebenfalls noch einmal ansehen!


Los ging es, und anfangs war man absolut auf der richtigen Spur. Mit einem überzeugenden 5:1-Lauf, in dem sogar eine Unterzahl kein Problem war, beeindruckte man die Gegner wohl erstmal. Denn die zogen nach bereits 8:30 Minuten die Grüne Karte. Das Leipziger Zielwasser war bis dahin nicht wirksam, und Olli im Tor war von Anpfiff an auf Betriebstemperatur. Nach den 60 Sekunden Time-Out, war der TBSV auch erstmal nicht so auf Zack und kassierte eine 0:3-Serie. Und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, denn beide Mannschaften hatten Ihren Fokus auf die Abwehrarbeit gelegt. Das war deutlich spürbar, da die Neugersdorfer nun stets mehr Aufwand betreiben, mussten, um sich aussichtsreiche Wurfchancen parat zu legen. In Unterzahl gelang das ebenfalls sehr gut, allerdings waren auch mal Einzelaktionen nötig, zum Beispiel von den sprunggewaltigen Außen Oliver Aßmann und Paul Röttig, oder mit Wucht vom Kreis über Nick Düring. Also konnte man sich mit 4 und bis zur Halbzeit mit 3 Toren Vorsprung absetzen. Das war klasse, auch weil man die stets druckvoll stoßenden Spieler des Lok-Rückraums bisweilen bestens unter Kontrolle hatte. Lediglich die Lücken auf Außen waren ein Manko. Doch Olli hatte bis dahin oft genug Hände, Beine, Füße am Ball und war Basis für die 16:13-Pausen-Führung.

Weiter machen, nicht nachlassen, mehr sollte man nicht sagen müssen für die 2. Halbzeit. Andere taktische Dinge, hatte Marcel wahrscheinlich auch noch auszusprechen, aber das wäre zu viel Handballer-Latein.

Die größte Schwäche der bisherigen Saison, waren die ersten 15 Minuten der 2. Halbzeit. Doch siehe da, es gibt eine mehr als positive Entwicklung. Denn mit geschlossen starker Abwehr und klasse Paraden, holte sich der TBSV weiterhin die nötigen Bälle um schwungvolle Angriffe zu spielen. Die Fehler schlichen sich dennoch ein, und man schloss ein paar Mal zu überhastet ab oder warf Bälle weg. Das nutzte Leipzig konsequent. Es kam zum Ausgleich. Marcel hatte noch einmal Redebedarf, und es wurde angesprochen das wieder der Zugriff auf das Spiel gefunden werden müsse. Es funktionierte gut, denn mit Mut, Überzeugung und Durchsetztungsvermögen hatte man Erfolg. Selbst Toni, der für 2 Strafwürfe ins Tor kam, konnte 1 Strafwurf an den Pfosten lenken. Doch zu Beginn der Endphase hing man wieder ein wenig durch, und den Gästen gelang fast überraschend die Führung. Also lief man nun im ungünstigsten Moment des Spiels einem Rückstand hinterher. Leider hatte man nach stark erkämpften Bällen die Konter für die Entscheidung, doch 2-3 mal war weder die Wurfauswahl, noch das Glück auf Neugersdorfer Seite. Also kam es fast typisch, zum spannenden Schlussakt. In der letzten Spielminute hatte man den letzten Angriff abgewehrt und in einem energischen 1-1 holte man 5 Sekunden vor Schluss einen Strafwurf heraus. Zudem musste sich der massige Rückraum-Spieler Lamade verabschieden. Oliver Aßmann sorgte für das 30:30. Ende, und Verlängerung.

Nach einer Pause, um sich vor allem mental nochmal zu sammeln, und die technische Anlage vorzubereiten, wurde zur 1. Verlängerung angepfiffen.
Und deutlich besser legte der TBSV los. Mit 3:0 und starken 5 Minuten wechselte man schon wieder die Seiten. Danach gab es quasi ein Blitz-Deja-vu für den TBSV. Man leistete sich nun schlichtweg zu einfache Fehler im Spielaufbau, fabrizierte noch eine Zeitstrafe und bekam ebenfalls mit der Schluss-Sirene per Strafwurf wieder den Ausgleich (36:36) eingeschenkt. Oh Mann, was war hier los im Oberland. Alle die in der Sporthalle waren, waren nervlich aufgeladen, es gab hohe Pulszahlen und so manches Extra-Bier auf den Tribünen musste die Aufregung besänftigen.
Noch einmal 10 Minuten Zuschlag. Das man da keine taktischen Aussagen mehr treffen kann, sondern einfach nur noch die letzten Prozente an Power und Überzeugung rauskitzeln muss, war die Aufgabe der Trainer und des Teams unter sich.
Und abermals begann der TBSV diese 2. Verlängerung bestens, und mit sehenswerten aber auch richtigen „Kack“-Toren überwand man den Lok-Torhüter Lippmann. 2 Tore in Führung. Es sah positiv aus. Aber die Kraft und damit zusammenhängend, die Konzentration, litt nun das ein um andere Mal. Fehlabspiele waren noch akzeptabel, schlimmer waren aber die nun größer werdenden Lücken, wo gegen auch Olli trotz einer sehr starken Verlängerungs-Form, keine Chance mehr hatte und auch im Pech war, als auch die Leipziger ihr Wurf-Glück bemühten. Einer hatte dennoch den Mut noch mal 2 Tore in die Maschen zu hauen, unser junger Johannes, der als Mittelspieler eine starke Partie bot. 1 Tor, was die Führung brachte, aber leider auch am Ende zu zeitig war. Denn die abschließenden 90 Sekunden waren Leipziger Sekunden. Letztendlich richtig bitter, das die Abwehr nun noch zweimal so überzeugend ausgespielt wurde. Denn erst ab der 2. Halbzeit fand überhaupt Kreisläufer-Spiel bei den Gästen statt, doch es war definitiv mitendscheidend. Leider war der letzte Freiwurf cirka 18 Meter vom Tor entfernt, sehr zentral. Zudem durfte sich eine 5-Mann-Mauer vor Anton aufstellen, und ein Torhüter stand auch im Gehäuse. Anpfiff, Wurf, Block und Aus. Ende. Leipzig-Mitte gewinnt mit 1 mickrigen Tor, nach 80 Minuten Handball-Krimi. In einigen Menschen war wahrscheinlich nur eine Leere, als die Schluss-Sirene nun endgültig das Spielende besiegelte.

Ich wollte, aber ich konnte es nicht kürzer fassen. Also um dieses spannende Spiel gebührend in Worte wieder zu geben, kann ich da keinen 5-Minuten-Text draus machen. Auch so ist die Spannung nicht mehr einfangbar, aber ich hoffe das dennoch lesbar ist, wie super sich der TBSV in diesem Spiel wieder präsentiert hat. Von einem absoluten überragenden Olli im Tor (48 % gehaltene Bälle) bis hin zu einer wirklich starken Abwehr, und einem durchaus ansehnlichen Angriffsspiel und feinen Toren von allen Positionen, waren es am Ende nur die spielentscheidenden Prozente die das Spiel in diese Richtung lenkte. Auch ein Kompliment an die Leipziger, die teils etwas mehr Gesprächsbedarf in Richtung der Unparteiischen hatten, aber dennoch eine ebenso faire Partie boten, wie unsere Männer. Das ist ja bei zweimaliger Verlängerung nicht immer und überall so.

Trainer Marcel meinte am Ende, das ihn vor allem die mentale Stärke seines Teams sehr gefallen hat, und auch das man gezeigt hatte, dass Gewinner-Potenzial für 60 Minuten und länger vorhanden ist. Wenn man so in der kommenden Woche in Radeberg auftritt, ist alles möglich.
Also viel Spaß beim Lesen von etwas mehr Text und bis demnächst.

Es waren aktiv: O. Krannich / T. Schwarzberg (Tor),
M. Rauch, J. Franze 5, P. Röttig 5, T. Stanke
N. Düring 6, O. Aßmann 13/6, M. Komassa 5, A. Bayer 7
T. Trodler 1, E. Stanke, N. Tremer

Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel

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1. Frauen 1. Männer News

POKAL-Wochenende für Neugersdorfer Mannschaften.

Die Auslosungen zur 1. Runde des HVS-Landskron-Pokal beschert der 1. Männer des TBSV Neugersdorf einen Besuch aus der Messestadt, und den 1. Frauen ein Derby in Zittau!

Vor Saisonbeginn wurden die 1. Runden-Partien des HVS-Landskron-Pokals im Frauen- und Männerbereich ausgelost. Dabei wird es spannende Aufgaben geben.
„Leider“ auswärts, müssen die Frauen ran. Das Team der 1. Frauen muss sich nach der Herbstferien-Pause auf ein Derby in Zittau vorbereiten. Der OSV ist Ostsachsenligist, sollte aber natürlich nicht unterschätzt werden, denn deren Start war gut und es kristallisierte sich bisher mit der Spielerin Seibt eine treffsichere Akteurin heraus. Also muss man sich gut vorbereiten und natürlich auf emotionales Zittauer Publikum in der renovierten Sporthalle an der Kantstraße einstellen. Denn als Verbandsligist möchte man sich nicht die Blöße eines Erstrunden-Aus geben und natürlich in Runde Zwei einziehen.
Das Spiel wird am Samstag, 14.10.2023 um 17 Uhr in der Sporthalle Zittau (Kantstraße) angepfiffen.

Die 1. Männer bekam glücklicherweise ein Heimspiel zugelost, und bekommt es mit dem SV Lok Leipzig-Mitte zu tun.
Dieses Team hat in der zurückliegenden Verbandsliga-West-Staffel den 8. Platz belegt, was im recht ausgeglichenen Feld mit den Reserve-Teams von LVB & DHfK Leipzig oder Delitzsch keine so schlechte Platzierung war. Bisher ist diese junge Truppe auf ähnlichem Niveau in die neue Saison gestartet. War aber auswärts noch nicht erfolgreich. Man kann also nur hoffen, dass die weite Reise, in die Oberlausitz, die Leipziger etwas schlaucht. Der TBSV selbst muss nach der Pause nun endlich mal ein Erfolgserlebnis verbuchen, und sich für die kommenden schweren Partie in der Liga positive Momente holen. Mal sehen, wie das dem Trainer-Duo Bastisch/Bruckmann-Klippel gelingen wird, die Mannschaft optimal auf diesen Gegner einzustellen. Denn die Leipziger sind jung und es verspricht ein temporeiches Match zu werden.
Vor Ort (Sporthalle Oberland) wird die Partie am Samstag, 14.10.2023 um 16 Uhr angepfiffen.
Kann aber auch wie immer Online auf live.tbsv.de verfolgt werden.
Wichtiger wäre aber natürlich eine volle Halle mit viel Unterstützung für den TBSV!

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News

Auszeichnung! 

Im Rahmen des Heimspiels gegen Bernstadt zeichnet der TBSV Neugersdorf zwei langjährige Mitglieder des Vereins aus. Dieter Schröer und Lars Stange, zwei Sportfreunde, die über viele Jahre mit ihrem Wirken den TBSV Neugersdorf geprägt haben. Ob als Spieler, Trainer, als Mitglied des Vorstandes oder als Schiedsrichter, in allen Funktionen waren oder sind sie noch heute tätig. Zudem war Dieter Schröer über viele Jahre die Stimme des Vereins bei den Heimspielen, eine Aufgabe, die auch Lars hin und wieder übernimmt.

Zu erwähnen bleibt, daß Dieter Schröer als Geschäftsinhaber über viele Jahre die 1.Männermannschaft des TBSV Neugersdorf finanziell unterstützte. 

Wir gratulieren Dieter zu 70 Jahren und Lars zu 30 Jahren (+) Vereinszugehörigkeit und wünschen Ihnen für die Zukunft viel Gesundheit und weiterhin sportliche Erfolge! 

Vorstand  

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1. Frauen News Spielbericht

SF Dresden 01 – TBSV Neugersdorf 25:25 (14:12)

Gut vorbereitet und bester Sonntagslaune, machte man sich kurz vor dem Mittagessen, auf Richtung Dresden, zum Punktspiel gegen die Sportfreunde, den amtierenden Tabellenersten.

Doch dort angekommen wurden unsere Damen, insbesondere eine Spielerin mit einer traurigen Nachricht über den Tod eines geliebten Familienmitglieds überrumpelt, weshalb diese schnellstmöglich die Rückreise antritt, um bei ihren Liebsten sein zu können. Deine Mannschaft ist in der schweren Zeit mit den Gedanken bei dir und deiner Familie!

Trotzdem musste ja gespielt werden. Die Gedanken waren aber sicherlich überall, nur nicht bei unserer Sportart.

Nach einer etwas bedächtigen Ansprache vor dem Spiel aber den Willen zu kämpfen, ging es in die Partie.

Man kam recht ordentlich in die Partie, die Fehler hielt man gering und auch in der Deckung wurde gut gearbeitet. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Match, in dem die Sportfreunde klarere Chancen liegen ließen, als die Gäste. Das einerseits an einer gut arbeitenden Deckung lag aber auch an einer gut aufgelegten Anne Leitner im Tor. In der 19. Minute ging man sogar in Führung, schenkte diese aber durch einfache Fehler wieder her und man leistete sich auch ein paar Patzer in der Deckung. Trotzdem konnten die Gastgeber nicht davon ziehen und somit ging man mit 12:14 Rückstand in die Halbzeit.

Zum Pausentee drehten die Trainer noch ein wenig an den Feinjustierungsschrauben und dann ging es hochmotiviert in Hälfte 2.

Es entwickelte sich wiederum ein ausgeglichenes Spiel. Dresden setzte sich erstmal ab aber die Spreequellstädterinnen hielten dagegen, verkürzten wieder und glichen aus. In der 45. Minute ging man wieder in Führung. Es gelang aber nicht sich abzusetzen und natürlich waren die Sportfreunde nicht gewillt, die Neugersdorferinnen ziehen zu lassen. Ein wahrer Schlagabtausch. In der 59. Minute konnte man nach einer eigens genommen Auszeit wieder ausgleichen, doch war nach Wiederanpfiff 52 Sekunden Zeit für die Dresdnerinnen übrig. Auszeit Dresden. Kurze Verteidigungshinweise an die Oberländerinnen und auf ging es. Und wie es zu diesem Spiel passte, ziemlich gute Wurfposition für die Landeshauptstädterinnen, Abschluß auf das Tor, aber Anne hatte das Rollo schon runter gelassen – gehalten. So lagen sich 5 Sekunden später alle in den Armen und feierten einen kaum geglaubten Auswärtspunkt, der wegen dieses schweren Schicksalsschlages unserer Spielerin umso höher zu bewerten ist.

Neugersdorf kämpfte mit : Leitner, Halahija (beide Tor), Schellenberger Je. 2, Schellenberger Jara 5, Menofs, Rothenburger 1, Thiel, Prange 8(4/4), Bretschneider 2, Ross 3, Schulz 1, Liebscher 3

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1. Männer News Spielbericht

Verbandsliga Ost Männer HC Großenhain – TBSV Neugersdorf 1. 35:27 (15:15) – „25. gute Minuten reichen nicht !“

Kurz vor der circa 3-wöchigen Spielpause standen noch 60 Minuten in Großenhain an, und mit der Stammbesetzung ging es in Richtung Rödertal-Sporthalle. Auch Nick Düring war nach seinem Crash aus dem Derby dabei.

Nach einem ordentlichen Warm-Up pfiffen die Unparteiischen dann um 18 Uhr an. Die Großenhainer waren bisher schwer auszurechnen, hatten Sie bisher jeweils Sieg, Unentschieden und Niederlage auf dem Zettel. Klar war, dass deren Personalsorgen (fehlende Spieler, keine „richtigen“ Torhüter), quasi ausgenutzt werden sollten, um 2 Punkte mitzunehmen. Sprich, ein Sieg war die einzige Richtung, der Neugersdorf entgegengehen wollte.

In der Startphase gestaltete sich dann auch sofort eine ungewollt knappe Partie, denn man hatte gleich von Beginn an mit Unterzahl-Phasen zu kämpfen. Es wurden zwar eigene Tore erzielt, doch hielten die Gastgeber mit lang ausgespielten Angriffen dagegen, und belohnten sich vor allem durch 1:1-Situationen oder über die Außen (5:5 nach 10. Minuten). Deutlich besser wurden die anschließenden 15 Minuten, wo man mit Kraft, Effektivität, dem nötigen Zugriff und Stabilität in der Abwehr, einem klasse parierenden Stefan in der Kiste, sich eine Führung verschaffen konnte. So muss man in der Verbandsliga agieren und sich Schritt für Schritt belohnen, aber nicht fahrlässig mit den Chancen umgehen.
Denn Minute um Minute kam der Großenhainer Anton Stelzl auf absolute Betriebstemperatur. Er war von der 7m-Marke, aber auch aus dem Rückraum zu oft erfolgreich. Zusätzlich bediente jener Stelzl auch seine Nebenmänner zu gut und zur Halbzeit war mangels fehlendem Abwehr-Verdichtung, der Vorsprung, nach einer 3:0-Serie Großenhain’s, weg. 15:15.

Etwas erbost über die eigenen Fehler, aber mit Druck im Kessel musste man aus der Kabine zurückkehren! Es geht doch, wie man die ersten 25 Minuten lang sah. Also raus auf die Platte und sich auf die eigenen Stärken besinnen.

Einiges zu tun, bekam in den ersten Minuten das Kampfgericht, erst Nick Düring mit Zeitstrafe und anschließend Oliver Aßmann, dem ein etwas intensiverer Abwehr-Einsatz zum Verhängnis wurde, und regelkonform die Rote Karte zur Folge hatte. Dies bedeutete nun fehlende personelle Stärke in Abwehr und Angriff. Eine abermalige doppelte Unerzahl führte dazu, dass es jetzt wirklich schwer wurde, die eigenen einfachen Tore zu erzielen. Daher musste eine Auszeit für Korrektur der Taktik sorgen, und auch puschende Worte im Team mussten her.
Jetzt kam aber nach der kurzen Vollzähligkeit, umgehend die nächste Zeitstrafe für Neugersdorf hinzu, zum 3. Mal erwischte es Nick, und somit musste auch Er auf die Tribüne. Wieder musste jetzt ein wichtiger Baustein im Angriff, aber auch dem Abwehr-Mittelblock kompensiert werden. Dem Publikum boten die Gastgeber jetzt eine wahre Klasse-Leistung. Das spiegelte sich in einem von Neugersdorfer Fehlern geprägten 5:0-Lauf, der Großenhainer wider, und trotz kurzen Aufbäumens durch endlich einfache Tore von Konrad und Marko, verbesserte man sich nicht mehr. Olli und Stefan im Tor hatten gegen die freien Würfe von Kreis, Außen oder Strafwurf auch leider zu wenig Mittel und auch noch Pech, da auch zweite Bälle meistens im Netz landeten. Es hieß bis zum Ende beißen, nicht aufgeben und eine vollkommene Blamage abzuwenden, aber um es mal direkt und offen auszudrücken, der nötige Biss für die Schlussphase fehlte.
Die letzten 5 Minuten „gewann“ der TBSV immerhin mit 3:5, zog aber mit 35:27 insgesamt den Kürzeren, und verlor auch leider Saisonspiel Vier.

Ach Mann, was ist nur mit den zweiten Halbzeiten der TBSV-Männer los ? Geht man aus der Kabine zu verkopft, oder gar angespannt und übermütig ans Werk, was sich dann eher negativ auf Spielverhalten und Entscheidungen auswirkt? So richtig zu beantworten ist es leider nicht.
Zwar war diesmal die gesamte Wurfquote wesentlich besser, aber die zu wenigen Tore in den Spielphasen 30. bis 45. Minute sind oft das Manko.
Die Pause muss wohl eindeutig dazu dienen, sich diesem Makel zu entledigen, und vor allem die Spielfreude in der Offensive wiederzufinden. Sollte das gelingen, kann man zumindest in den Heimspielen auf die ersten Punkte hoffen und auch diese grässliche rote Laterne wieder loswerden. Denn die passt überhaupt nicht ins Oberland !

Es waren aktiv: O. Krannich / St. Twork (Tor),
M. Rauch 2, N. Schlapmann 1, J. Franze 1, K. Mai 3,
N. Düring 2, O. Aßmann 4/2, A. Bayer 8, M. Komassa 2,
T. Trodler 1, E. Stanke, P. Röttig 3 Bank: M. Bastisch, Th. Bruckmann-Klippel

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E-Jugend: Gelungener Saisonauftakt

Am letzten Wochenende startete nun auch unsere E-Jugend in die Punktspielsaison.

Nachdem die Mannschaft, als Vorbereitung auf die kommende Saison, bereits beim Jubiläumsturnier in Eibau einen hervorragenden 2. Platz erspielen konnten,war es vorallem für die Trainer interessant, wie die Kids sich beim ersten Spiel in der Saison 23/24 nun präsentieren. 

Zum ersten Spiel in Görlitz mussten sich die Neugersdorfer mit den Kinder aus Eibau messen. Dabei sahen die vielen mitgereisten Eltern ein sehr schönes Handballspiel, bei dem jedes Kind zum Einsatz kam und sich beweisen konnte.  Auch gegen die Görlitzer Mannschaft konnten sich unsere Kids mit viel Kampfgeist und Einsatzwillen durchsetzen und verdient gewinnen.

Ein großes Lob an die Mannschaft für diesen tollen Saisonauftakt. 

Nun heißt es aber fleißig weiter trainieren, um auch die nächsten Spiele erfolgreich bestreiten zu können.