TBSV Neugersdorf mit starker Teamleistung – intensives Spiel in Radeberg endet mit verdientem Auswärtssieg

Liga: ROL(OS)-wCJ
Halle: 3-Feld-Halle-BSZ Radeberg
23.11.2025 – 10:15 Uhr
Radeberger SV vs TBSV Neugersdorf
20 : 28

Am Sonntag reiste unsere weibliche C-Jugend nach Radeberg – und die Partie startete direkt mit viel Tempo und Durchschlagskraft im Angriff. Die Mädels fanden sofort gut ins Spiel und erzielten schnelle, klare Treffer.

Defensiv zeigte sich jedoch früh, dass die Abwehrarbeit noch nicht da war, wo sie sein sollte: Zu viele Lücken, zu wenig Zugriff – und die Folge war eine ungewöhnlich hohe Anzahl an 2-Minuten-Strafen bereits in der Anfangsphase. Trotz der Unterzahlen blieb der TBSV aber stabil und ging mit einem 10:15 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit zeigte die Mannschaft dann eine deutliche Steigerung. Die Abwehr arbeitete kompakter, der Zugriff wurde besser, und auch im Angriff spielten die Neugersdorferinnen wieder mehr mit Struktur und Geduld. Dennoch kassierte das Team weiter Zeitstrafen – eine davon sogar durch einen Wechselfehler auf der Bank, was letztlich zur dritten 2-Minuten-Strafe und damit zur roten Karte für eine Spielerin führte.

Trotz allem hielt der TBSV beeindruckend dagegen: Selbst in doppelter Unterzahl gelang ein eigener Treffer – ohne ein Gegentor zu kassieren. Ein klares Zeichen für Kampfgeist und mannschaftliche Geschlossenheit.

Besonders stark präsentierte sich Frieda im Tor, die in der zweiten Hälfte mit mehreren glänzenden Paraden maßgeblich dazu beitrug, dass der Vorsprung gehalten und ausgebaut werden konnte. Auch im Angriff zeigten sich die Mädchen nervenstark – alle 7-Meter wurden sicher verwandelt.

Am Ende setzte sich der TBSV Neugersdorf mit 20:28 verdient durch. Gegen einen starken Gegner kamen alle Spielerinnen zum Einsatz, ohne dass der Spielfluss oder die Qualität des Angriffs litt – ein Zeichen für die breite und ausgeglichene Stärke des Teams.

Fazit: Ein intensives Spiel mit vielen Zeitstrafen, aber einer großartigen Reaktion in Halbzeit zwei. Die Mädchen kämpften als Einheit, zeigten Nervenstärke und belohnten sich mit einem starken Auswärtssieg.

Es spielten:

Emma Paul (1), Frida Löscher (1), Emma Prollius (5), Lotta Kuttenberger, Collien Marschall (2), Zoe Rothenburger (7/4), Frieda Fiedler (4), Frieda Grunewald, Lisa Eichler (7), Lara-Joleen Wolf (2), Selma Schuster

M.Bretschneider 

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