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Spielbericht

Kein Aufwind zum Saisonstart

Kein Aufwind zum Saisonstart

Zunächst ein Rückblick….

Bis auf einen Tag genau vor einem Jahr, am 26.09.2020, starteten die TBSV Männer Ihre Saison ebenso gegen die Roten aus Sagar. Nicht mehr als ein ernüchterndes 25:29 quittierte der damalige Spielbericht. 2 weitere Spiele später war Schluss. Saisonabbruch. 3 Punktspiele in 365 Tagen. 3 Spiele um die jungen Wilden im Erwachsenenbereich endgültig zu integrieren, Selbstvertrauen aufzubauen und ein gewisses Maß an Entwicklung aus dem ein oder anderen Potential zu schöpfen.

Für die gestandenen Routiniers, jene die bei fußballerischen Aktivitäten der Gattung „Jung gegen Alt“ keine Schnittmenge in den Altersdaten mit “Jung“ aufweisen, waren das 3 Spiele für den Arterhalt, 3 Spiele gegen Verwitterung und Verfall…. Wie auch immer, zu wenig. Zu wenig für die Spieler, zu wenig für den Verein und zu wenig für den Sport an sich.

Nun finden wir uns also 364 Tage später in Bad Muskau zum Flashback zusammen. Der Ort ist zwar ein anderer, aber dem Raum-Zeit-Kontinuum werden wir diesen einen Fehler verzeihen. Wenn es nur der Eine gewesen wäre. Das Ergebnis haut nicht hin. Das kann nicht stimmen!

Stellen wir einen Quervergleich an: Die TBSV Männer 2 verlieren 33:30 bei der Vizemannschaft des SV Stahl Rietschen. Schade, aber Immerhin fallen hier 63 Tore, wovon unserer Mannschaft 30 Auswärtstore zugesprochen werden müssen. Wohlwollend berücksichtigen die 11 Mann umfassende dünne Spielerdecke, die einschließlich Trainer und zweierlei Torhüter erreicht wurde.

Die TBSV 1 verliert hingegen 22:16! 16 Tore stellen einen statistisch signifikanten Ausreißer dar. Eigentlich sind die 22 Siegtore des Kontrahenten schon sehr mager, allerdings sind wir bedauerlicher Weise nicht in der Position, das müde belächeln zu dürfen.

Wie kam es dazu? Ist der TBSV eine Halbzeit zu spät gekommen, oder gar eher Nachhause gefahren? Weder noch. Stattdessen dürfte Sagars Torhüter mit seinen 21 Paraden an diesem Abend zufrieden lächelnd eingeschlummert sein. Hinzu rechnet man die Würfe, welche weder Torhüter noch Tornetz trafen, und schon erscheint auf dem weißen Blatt eine 37/100.

37 % ist jene Trefferqote, die selbst eine noch so fantastische Abwehrleistung pulverisiert, wie wir sie an diesem Tag tatsächlich sehen konnten. (Zum Vergleich: die HSG Nordhorn-Lingen erreichte auf dem 18. Tabellenplatz liegend im Vorjahr eine Quote von 57,88%. )

Der Rest ist Geschichte… wir wissen was zu tun ist!

Marcel